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Ich hab' ja nun die aktuellen Threads zur LiMa gerade mitverfolgt, leider bringen die mich nicht so recht weiter.
Ich habe ein bebildertes Pamphlet verfasst, das euch die Problematik näherbringen soll. Damit ich den Forenserver nicht mit unnützen Bildern belaste bitte ich euch, mal meine Fehlerbeschreibung aufzusuchen und dann hier im Forum eure Ideen zu posten.
Keine Sorge, ist kein Link auf eine Ferkelei ;)
Herzlichen Gruß,
Thomas
Suche Defender 110 ExMod (LHD, Diesel, 12V) in fahrbarem Zustand.
So, dann will ich mal versuchen die grauen Zellen etwas anzustrengen....
Erst mal was zum prinzipiellen Unterschied:
Gleichstrom - Der Regler (genau der vom Bild) regelt unter anderem die Eregerspannung in der Lima. Das sind die äußeren festen Wicklungen. Die somit erzeugte Wehselspannung in der Primärwicklung (bei der Gleichstromlima als der Anker) wird über den Kollektor und die Kohlen MECHANISCH gleichgerichtet. Der gesamte Strom fließt also über die Kohlen. Ziemlich verlustbeahftet das ganze. Beim Tausch der Kohlen sollte also möglichst auch der Anker abgedreht und die Zwischeräume ordentlich sauebr gemacht werden. Der Regler sollte also die Spannung immer in einem genau vordefinierten Bereich halten - macht er aber mit zunehmender altersschwäche nicht immer. Manche Regler lassen sich sogar einstellen.
Drehstrom - Der Regler ist hier i.d.R. integriert. Er regelt nur die Eregerspannung. Diese Spannung wird über die Kohlen auf zwei Schleifringe und somit den Anker übertragen. Schleufringe und geringer Strom bedeuten hier weniger Abnutzung. Der Strom wird hier in den festen äußeren Wicklungen erzeugt und über die Dioden (ziemlich Verlustfrei) gleichgerichtet.
Die Drehstromlima ist einfach moderner und weniger anfällig. Sie bringt schon bei kleiner Drehzahl mehr Leistung und der Nachteil von mechanischer Gleichrichtung und anfälliger reglung entfällt.
Jetzt zum Umbau:
"Einfach rein und gut ist" ist leider nicht X(
Es ist aber auch nicht besonder schwer. Die Drehstromlima hat ja (wie auf dem Bild gut zu sehen) drei Klemmen. Die zwei dicken sind sogar miteinander verbunden.
die zwei dicken Klemmen --> Batterie
die eine dünne --> Ladekontrolleuchte
Gehäuse der Lima ist ja über den Motor mit Masse verbunden.
Generell kann der geübte Elektriker die Entsprechenden Kabel am Regler überbrücken und die neue Lima somit zum Leben erwecken. Die genauen Bezeichnungen der Kabel habe ich aber leider nicht mehr im Kopf. Somit empfehle ich dem ungeübten lieber die Kabel am Regler "blind" zu machen und neue Kabel zu verwenden. Die beiden Dicken sollten dabei auch eher mindestens 2,5 mm² haben.
Gut Strom
Michael
PS und bei diesen Arbeiten auch immer die Batterie abklemmen!
Original von Mich@el
die zwei dicken Klemmen --> Batterie
die eine dünne --> Ladekontrolleuchte
Gehäuse der Lima ist ja über den Motor mit Masse verbunden.
Erstmal vielen Dank für deine ausführlichen Schilderungen.
Was mir nicht ganz einleuchtet: die beiden Dicken -> Batterie. Ich soll zwei Kabel parallel zum Batterie + laufen lassen? Warum macht man sowas und nimmt nicht dafür ein dickeres Kabel?
Grüße,
Thomas
Suche Defender 110 ExMod (LHD, Diesel, 12V) in fahrbarem Zustand.
Die eine der dicken Leitungen führt die Energie (Strom & Spannung) der Batterie zu, ist somit die Ladeleitung.
Die zweite Leitung misst ob überhaupt eine Batterie auf der anderen Seite der Leitung vorhanden ist, da die neuen geregelten Alternatoren nicht ohne Batteriepuffer betrieben werden dürfen.
Diese Leitung könnte somit einen dünnen Querschnitt haben.
Da aber diese Leitung nicht abgesichert ist und die ganze Batteriekapazität daran hängt, könnte es bei einem Kurzschluss zu einem Kabelbrand kommen. Somit hängt man zwei dicke Leitungen rein, ich habe bei mir 6 mm2 Litze verwendet.
Die Ladekontroll Lampe kann mit einem 1 oder 1.5 mm2 Drähtchen verbunden werden ( kleiner Steckanschluss am Alternator)
Abschließend vielen Dank für Eure Hilfe. Aufgrund zahlreicher Hilfestellungen konnte ich mein Problem lösen, die LiMa hat gestern erfolgreich ihren ersten Strom geliefert. Der Schaltplanausschnitt von swblandy hat letztendlich den Groschen kullern lassen.
Spezial thanks to Oldman, der mich mit einem entsprechenden Halter versorgte. Ich glaub', der Lehrling, der das Ding gebaut hat, muss mal zu Fielmann :)
Und weiterhin ganz besonders herzlichen Dank an Willys43, der einen Umweg von bestimmt 100 km in Kauf genommen hat, um mir bei so mancher Verkabelung zur Seite zu stehen (Foto dpa).
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