AW: Anschluss eines Hydraulikzylinders an Servopumpe

Planst Du nun den Hydraulik-Wagenheber à la Bowler Wildcat? :)

Bin gespannt!

AW: Anschluss eines Hydraulikzylinders an Servopumpe

Der Pumpe selbst ist es ja egal was sie antreibt

du müßtest zur Steuerung des Zylinders ein 3 Wegeventil mit Sperrmittelstellung haben, um den Zylinder vor/zurück und anhalten zu können

Zusätzlich mußt du mit einem weiteren Ventil zwischen Lenkung und Ansteuerung Zylinder wechseln können, es sollte allerdings auch die Rücklaufleitung zum Tank mit schalten.
Dein Zylinder wird im Vorlauf langsamer sein als im Rücklauf und dafür im Rücklauf weniger Kraft aufbringen als im Vorlauf

Würde ich so etwas in meinem Fahrzeug einbauen?
Da du es mit der Lenkung parallel betreiben möchtest und ich mir niemals etwas von der
Lenkung zweckentfremden würde, solange ich mit dem Fahrzeug noch fahren möchte - auf keinen Fall

Sollte das Fahrzeug für die Schwiegermutter als Geschenk dienen - Jederzeit gerne ;-)

also, technisch ist alles lösbar (Hydrauliklenkung über Zylinder beim Trial z.B.)
ich würde jedoch davon abraten
wenn schon, dann eine zusätzliche Pumpe montieren

gruß
thomas

AW: Anschluss eines Hydraulikzylinders an Servopumpe

das mit dem parallel zur Lenkung sehe ich nicht so kritisch. Der Wagen nur selten auf der Strasse bewegt. Das haben viele schon mit hydraulischen Winden so gebaut. So neu ist die Idee ja nicht.

@Oily: keine Ahnung was du meinst.

AW: Anschluss eines Hydraulikzylinders an Servopumpe

Meine Winde geht zwar mit einer Lenkhilfepumpe, die ist aber zusätzlich
eingebaut. Ist vielleicht der sinnvollere Weg. Vielleicht solltest du mal
über eine Pumpe am Nebenantrieb nachdenken und deine Winden
auf Hydraulik umstellen. So nebenbei. (:-))
Grüsse
Martin
PS. Sieht man sich am Donnerstag mal wieder? (Stammtisch)

AW: Anschluss eines Hydraulikzylinders an Servopumpe

Jo, geht. Umschalten zwischen Lenkung und dem Steuerblock für den Zylinder kannst du ganz einfach mit einem Kugelhahn (3/2). Die Ansteuerung des Zylinders geht wie von Keenyataa beschrieben, das mit den Kräften stimmt so aber nicht ganz. Je nach Steuerblock (eventuell auch elektrisch, spart Schläuche; abhänging davon was du bauen willst) kannst du den Druck für beide Seiten separat begrenzen und somit gleiche Kräfte erreichen. Die max. Kraft ist aber auf der Kolbenseite größer, das stimmt.
Mit der Servopumpe wirst du keine so großen Drücke erreichen da die Bauart dafür nicht geeignet ist (Flügelzellenpumpe). Die Servo läuft in der Regel mit 60-80bar, für den Def müsste ich aber nachschauen. Die stärkste Servopumpe die ich kenne ist in den älteren BMW's verbaut, die machen bis zu 150bar. Du musst auf den max. zulässigen Druck der Pumpe und auch der Schläuche von der Pumpe bis zum Umschaltventil und von da bis zum Steuerblock achten (der idealerweise irgenwo im Motorraum ist) und den Druck durch ein Druckbegrenzungsventil (am besten am Steuerblock) begrenzen. Je nach Verwendung des Zylinders bruachst du dann auch noch Sekundärventile um eine Überlastung des geschlossen Kreislaufes (Hebel in Neutralstellung) zu verhindern. Auf den Ölvorraut musst je nach Größe des Zylinders auch achten da die Kolbenseite mehr Öl braucht als die Ringseite (außer du hast einen Zylinder mit zwei/einer durchgehenden Kolbenstange(n); wenn du sagst was du bauen willst bzw um welchen Zylinder es sich achtet könnte man mehr dazu sagen).
Wegen der Sicherheit von dem System würde ich mir weniger Gedanken machen. Du erhöhst zwar das Ausfallrisiko der Servolenkung geringfügig da mehr Teile verbaut sind, allerdings bleibt das Auto auch ohne Servo voll lenkbar...

Gruß,
Robert

PS: Eintragen wird dir so einen Umbau aber wahrscheinlich keiner da die Servo sicherheitsrelevant ist (sorry, für die Belehrung ;-)

AW: Anschluss eines Hydraulikzylinders an Servopumpe

der Nebenantrieb geht mit Kardanwelle zur Winde...