AW: Projekt TD4 Schneepflug

Ja, aber ausschlaggebend dafür ob es das Fahrzeug anhebt oder niederdrückt ist eigentlich der Winkel zwischen der Fahrzeug-Horizontalen und dem Hebel (Knickpunkt ist die Lagerung). Nehmen wir an dein Hebel würde aufwärts stehen und das Schild wäre ausreichend stabil, was würde dann geschehen? Das Fahrzeug würde es in die Federn drücken, oder? Siehst du das anders?

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Ich hab meine letzten Antwort nochmal ergänzt.
Und nein,der Wagen würde nicht in die Federn gedrückt,
weil die Luft da oben nichts zu drücken hat.

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Du hast es doch selbst gebaut,niedriger Druckpunkt:

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Is schon spät heute, kann deinen Ausführungen nicht ganz folgen (könnte das zu einer andern Uhrzeit aber auch nicht ;-) Du sagst also, dass auch wenn der drehbare Anlenkpunkt bei dir am Disco niedriger ist als der fixe Punkt an deinem Schild (wir haben ja vorausgesetzt, dass es das Schild nicht biegt da es ausreichend stabil ist) es den Wagen aushebt? Das kann so nicht funktionieren, auch nicht wenn die Krafteinleitung nur im Bereich der Schürfleiste erfolgt.

Edit: Ja, hab ich auch so gebaut. Das hatte aber 2 Gründe. Wenn du dir den Schubrahmen ansiehst so ist dieser parallel zur Fahrzuegebene. Das verhindert, dass vertikale Kräfte auf das Fahrzeug wirken (ok, nicht ganz da an der Lagerung am Fahrzeug noch ein Hebel ist). Der zweite Grund ist, dass der Schneepflug zwischen dem Schubrahmen und dem Schild eine drehbare Lagerung hat die es dem Schild erlaubt sich quer zur Fahrtrichtung anzupassen. Das brauche ich v.a. dann wenn ich mit 2 Rädern auf dem Gehsteig fahre, ist aber auch sonst von Vorteil

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Wenn der Drehpunkt auf der gleichen Höhe bleibt
und die Schürfleiste im gleiche Abstand dazu,
ändert sich nichts.

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Hat meiner auch,aus dem gleichen Grund.
Da es eine einfache Konstruktion werden sollte hab ich jetzt das Nachsehen.
Neue Aufnahmen will ich nicht am Fahrzeug haben.

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Wo hast du den Drehpunkt? Da wo die beiden Querstreben mit der Schubstrebe verschweißt sind?
Das mit der Krafteinleitung überleg ich mir morgen nochmal (hab eh nichts besseres zu tun da ich krank im Bett lieg...)

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Das sind einfach zwei Rohre,die ineinander stecken
und nicht fixiert sind:

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Hab mal schnell ne Skizze angefertigt (sorry für die schlechte Qualität). Du kannst dir das so vorstellen als ob du mit dem Hebel gegen eine feste Wand drücken würdest. Wo die Wand ihr Widerlager hat (Betonfundament im Boden oder eine Hauswand mit Stützung auch über die Decke) ist irrellevant. Ausschlaggebend dafür ob das Fahrzeug angehoben oder in die Federn gedrückt wird ist nur der Winkel zwischen der horizontalen Ebene des Fahrzeugs und des Hebels.

Gruß,
Robert



PS: Wenn du Kinder hast die mit Lego spielen bau dir ein Modell. Dann siehst du im Massstab was geschieht.

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Also, wenn ich es richtig sehe müsste die "beste" Lösung doch so aussehen: der Hebelarm auf gleicher Höhe wie der Rahmen, das Schild möglichst stabil am Arm befestigen. Und hoffen das der Hebel nicht nach oben gedrückt wird......?
Jedenfalls schiebt dann der ganze Fender das Schild.

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@Caruso: hatte bei meiner obigen Skizze vielleicht einen kleinen Denkfehler. Mal schauen was du dazu sagst...

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ich würde die höhe des schildes über rollen einstellen. rollen die über federn nach hinten wegschnappen können wenn ein hinternis kommt oder 4 um eine achse angeordnete wie an treppentauglichen karren. eine gummilippe könnte vor den rolllen auf dem boden schleifen. der abstand zum stahlschild soll aber schon zum boden 3-5 cm betragen.


der nächste schnee kommt bestimmt. ihr werdet viel zeit zum basteln und probieren haben.

vg


.

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Natürlich hätte ich es klappbar und schwenkbar gestalten können.
Da hätte ich aber zuviele Teile anfertigen müssen.
Es hat ja so schon zwei Tage gadauert.

So gehts besser,der Winkel ist flacher:



Jetzt zu dem Gedankenfehler.
Das ist ein Kräfteparallelogramm.




Das Auto übt eine Kraft (blau) nach vorne aus.
Der Schild,drückt mit seinem Gewicht (rot) nach unten.
Daraus entsteht die Resultierende (grün).
Wohin das Schubrohr dabei zeigt ist (bis auf ein paar Abweichungen) egal.
Wenn es nicht ausgesteift wird verbiegt es.
Je weiter der Pflug vom Fahrzeug weg ist,
umso größer kann die Kraft werden,mit der das Fahrzeug nach vorne schiebt.

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Hallo Berti,

da hast Du aber einen derben Denkfehler drin sogar:
Was Du schreibst wäre richtig bei einer beidseitig beweglichen Schubstrebe.

Dadurch dass jedoch die Schubstrebe mit dem Schild fest verbunden ist macht das theoretisch gar keinen Unterschied.
Aber eben nur theoretisch.
Weil das Schild sich elastisch (hoffentlich.. :D ) verhalten wird, wird dies wie eine "etwas lose" Lagerung der Schubstrebe wirken.

Wahrscheinlich wir ein Räumschild die härteren Schläge von unten bekommen, weshalb ich es immer möglichst direkt vom Fahrzeugdrehpunkt aus unten am Räumschild anstreben würde.

Ob das Fahrzeug gehoben oder gesenkt wird liegt schliesslich nur an der Lage des Drehpunktes am Fahrzeug:
liegt der hoch, wird man ausgehebelt.
Ob die Streben zwischen dem Schild steil oder flach oder winklig oder rund oder schweinchenrosa sind juckt dabei nur in Bezug auf die Stabilität. An den Hebelverhältnissen ändert das nix.


Kraftverläufige Grüsse

der WüFu

P.S.: natürlich nur bei gleichbleibendem Schild-Fzg-Abstand. Klar. Das Schild weiter vor zu bauen ändert die Verhältnisse. Aber wenn der Drehpunkt zum Schildaufstandspunkt 45 Grad hat, dann ist es das was zählt. Ob die Streben dazwischen steiler oder flacher sind ist wurscht. Caruso hat das, wie ich denke, richtig erfasst.

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Das war der eigentliche Denkfehler. Ich ging beim Schneeschieben von einem 100% gefüllten Schild aus bei dem an jedem Punkt die gleiche Kraft anliegt. Dann würde es auch stimmen (das Schild verändert dann allerdings den Winkel => der obere Bereich bewegt sich relativ zum unteren Bereich näher zum Fahrzueg; meine obige Erklärung mit der "Ebene" stimmt auch nicht). Aufgefallen ist es mir dann als ich meine Skizze nochmal angesehen habe, da ist die größere Kraft eindeutig unten.

Gruß,
Robert