AW: Ambitionierter Offroad-Einstieg; welcher 90er Defender?

vom Feldweg zur DGM??


äh

Kannst du gut selber schrauben?
Hast du nen guten Sponsor?

Wieviel Rücklagen für Reparaturen hast du ?


Im Prinip 90er Td5 bis 03 sind die etwas billiger, ab 03 lässt sich der motor Leichter Chipen
Softtop mit KÄFIG wär für dein Vorhaben optimal,
du solltest für dein vorhaben einen KÄFIG haben!
noch bevor du andere Reifen kaufst oder anfängst den Feldweg woanders als richtung Strasse zu verlassen schraub dir bitte (oder lass dir schrauben!) nen KÄFIG an die Kiste! Du solltest das vorhaben erst starten wenn du die hälfte des Anschaffungspreises für E-Teile in Petto hast... ;-)

Ansonsten Kaufberatungsthreads sind hier oben irgendwo angepinnt...

AW: Ambitionierter Offroad-Einstieg; welcher 90er Defender?

Servus,

ich habe mir vor 2 Jahren einen lang gehegten Wunsch erfüllt und in England einen 90er V8 gekauft. Der Landy hat inkl. Sprit (für Hin- und Rückfahrt mit Hänger) und der Fähre (Calais-Dover) ca. 4200 € gekostet. Hier habe ich dann die Scheinwerfer ausgetauscht und TÜV gemacht. K+S Vakuum Locker nachgerüstet (HA), Seilwindenstoßstange und Überrollbügel angebaut. Gesamtsumme (ohne Warn) bis dahin ca. 5600 € .

... und was soll ich sagen - Spaß pur im Gelände !!!

Gruß
AKK

AW: Ambitionierter Offroad-Einstieg; welcher 90er Defender?

DANKE erstmal für die ersten Rückmeldungen!! Sympathischer Ersteindruck von diesem Forum.

Der Landy-Wunsch ist bei mir eigentlich schon im Grundschulalter gereift; hatte mir damals bereits ne Liste mit notwendigen Modifikationen gemacht :)!

Dann bin ich allerdings 10 Jahre Motocross auf ambitioniertem Amateuerlevel gefahrn und hab parallel einen Lotus Elise als Hobby gefahren.

Der ist nun verkauft, somit etwas Geld da, und Motocross ist auch nicht mehr aktuell.

JETZT muss und kann es das Defender-Projekt sein.

Der 90er V8 von AKK geht schon von der Optik gut in ne für mich stimmige Richtung (SCHÖNES FOTO!).

Allerdings stellt sich da für mich schon die entscheidende Frage nach dem Motor:

Ich hab erstmal gedacht, dass der alte TDI für härteren Offroadeinsatz (keine Trophies) die geeignetste Wahl wäre, da er am wenigstens Elektronik an Bord hat, daher am wenigsten anfällig ist und als Basis solide Gelände-Power hat?!

Wie seht ihr das?

Dass ein Käfig mit als erstes rein muss, ist klar! Aber auf jeden Fall gut, nochmal gehört zu haben.

Schraubermäßig hab ich allgemein Basiskompetenzen (fortgeschritten im Cross-Bereich) und den Willen mir Stück für Stück das Notwendige anzueignen bzw. entsprechende Kontakte herzustellen.

Mir gehts bei der ganzen Sachen vor allem um den Spaß und die Herausforderung fahrtechnisch anpruchsvollen Geländesports (weniger Interesse an Hardcore-Materialschlachten!)

Finanziell dachte ich erstmal an ca. 10000 Euro für ein technisch gutes Serienfahrzeug inklusive Käfig und brauchbaren und noch zulassungsfähigen Reifen. Ich brauche den Wagen nicht für den Alltag.

Ist das realistisch?

Gruß,

Michael

AW: Ambitionierter Offroad-Einstieg; welcher 90er Defender?

Der TDI hat garkeine Elektronik. Und wenn man will läuft der auch ganz ohne Strom. Daher gerade für Wasserspiele ideal!

AW: Ambitionierter Offroad-Einstieg; welcher 90er Defender?

du kannst alle Motoren für deinen Zweck brauchbar machen. Der Dachkram ist alles schraubbar. Kannst also auch zurecht basteln. Budget passt auch.

Ich habe einen ähnlichen Background und vor 4 Jahren mit dem Defender angefangen (nach einem bösen MX-Unfall).

Kauf dir einen und bau den Rest passend.

AW: Ambitionierter Offroad-Einstieg; welcher 90er Defender?

In England fiele die Wahl auf den V8. Man steht da auf den Motor. Für´s Trial ist das sicher auch keine üble Wahl. Der Motor ist leicht, gibt viel mehr an Drehzahlband her und klingt auch noch nett. Dafür hat er im Ventiltrieb jede Menge Verschleißteile und verbraucht viel. Für Deine Zwecke wäre das aber minderbedeutsam. Ein 3.9er hat gern 170Ps. Ein 4.6er V8 220Ps. Da muss man einen Diesel erstmal hinbekommen. Der TDI 115 PS.
Will sagen - sowohl Tdi, als auch V8 und TD5 können das, was Du beschreibst. Bei allen besteht Tuningpotential. Alle werden teurer, wenn man das Serienniveau verlässt. Und alle Motoren werden landauf- und -ab für Deine Zwecke bereits benutzt. Wie Forcierer schon schreibt.

Ich schätze, es ist nicht extrem schwer, den V8 auf 4,6Liter zu bringen. Notfalls mit einem neuen Block. Wer möchte, bekommt dafür auch Vergaser. Wer sich eine neue Baustelle auftun möchte, wechselt gleich die Einspritzanlage:

und im Speziellen da: http://forums.lr4x4.com/index.php?showtopic=15317&st=0
Die Zündanlage kann man auf verteilerlos umrüsten, dann ist das Wasser auch kein Problem mehr.

Hast Du denn schon mal geguckt, was der Markt so hergibt ? V8 sind als 90" eher selten gesät. Das wird die Wahl bestimmt mit beeinflussen.

AW: Ambitionierter Offroad-Einstieg; welcher 90er Defender?

Trophys gehen mit einem Diesel.
In Trials geht nichts über den V8. Am Steilhang kannst Du ohne Anlauf im 2ten oder dritten Geländegang einen Senkrechtstart hinlegen. Mein Bekannter mit dem getunten trophy TD5 brauchte etwa 30m Anlauf.

AW: Ambitionierter Offroad-Einstieg; welcher 90er Defender?

Hallo
Ist zwar kein V8, aber der Chef von : http://www.will-display.de/kontakt.html , wollte den : http://www.grand-erg.de/ge2010_hever...ow&pag=5&v=239 mal verkaufen.
Vielleicht will er das immer noch, da haste schon´ne super Basis. Der war, glaube ich, auch in Deinem Budget.

AW: Ambitionierter Offroad-Einstieg; welcher 90er Defender?

Falls das Auto tatsächlich zu verkaufen sein sollte, kann ich sagen, dass das Auto mit viel Liebe aufgebaut wurde.
Habe den Wagen während zwei GrandErgs erlebt und kann mich an keine Probleme erinnern.

AW: Ambitionierter Offroad-Einstieg; welcher 90er Defender?

Danke für euer Feedback! Das hat für mich schon etwas mehr Klarheit in die Sache gebracht.

Ich denke, ich werd mit nem soliden und unverbastelten 90er Softtop (oder eben Dach abbauen) TDI/TD5 einsteigen. Je nachdem, was zum Anschaffungszeitpunkt (frühestens Ende 2011) die Angebotslage hergibt.

Was haben denn TDI und TD5 serienmäßig jeweils für Vor- und Nachteile (Haltbarkeit, Power, Fahrbahrkeit, Robustheit, Zuverlässigkeit, Kostenfaktor, Schrauberfreundlichkeit etc.) was den geplanten Einsatzzweck angeht?

Eure Meinungen dazu?

Dass der V8 speziell beim Trial gut abgeht (und ne gute Tuning-Basis abgibt), habe ich mir gedacht. Und die längerfristige Option, den TDI/TD5 bei steigendem Bedarf dann auf nen V8 umzubauen, werde ich als Perspektive auf jeden Fall im Hinterkopf behalten. Zumal der Markt ja echt zumindest in Deutschland V8-mäßig nicht so breit aufgestellt zu sein scheint, was 90er Serienfahrzeuge angeht.

Da ich als 4x4 Offroad-Einsteiger (was den Wettbewerbseinsatz angeht!) noch am Anfang stehe und auch nicht direkt in die härtesten Klassen eingestuft werden will, sollens en Käfig, gescheite Reifen (z. B. 4x4 OR) und ne Hinterachssperre fürs erste mal richten.

Ich denke, dass das en gutes Setup zum "anfreunden" ist und auch noch "locker" zulassungsfähig ist.

Wie seht ihr das?

Nochmal danke!

gruß,

Michael

AW: Ambitionierter Offroad-Einstieg; welcher 90er Defender?

jepp, das passt so. TDI hat etwas weniger Bumms, TD5 etwas mehr Elektronik. Ist beides bastelbar und mit etwas Schrauberei zu optimieren.

AW: Ambitionierter Offroad-Einstieg; welcher 90er Defender?

Dieses Forum bietet dir einen enormen Fundus bzgl. dessen was du wissen möchtest , schmöker doch einfach mal , bis Ende 2011 ists ja noch bisschen hin .

Viel Spass beim Schmökern !

Gruss , Stefan

AW: Ambitionierter Offroad-Einstieg; welcher 90er Defender?

wir sind auch Neulinge und sind letztes Jahr mit unserem Def 90 V8 an der ein oder anderen Veranstaltung mitgefahren. z.B. auch DGM Fun Cup in LAH.

Wie die meisten schon gesagt haben macht sich so ein V8 sehr gut.
Allerdings ist der Defender gegenüber den meisten Fahrzeugen wegen dem großen Wendekreis und dem meist höheren Gewicht, bei Wettewerben wie die DGM-Serie etwas im Nachteil.

vielen Dank



Jani

AW: Ambitionierter Offroad-Einstieg; welcher 90er Defender?

Ach was. Den frühen TD5 kannste nichtmal in der Untersetzung ohne Gas anfahrn.