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Korrosionsschutz bei Bohrung durch Stahlblech

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    #16
    AW: Korrosionsschutz bei Bohrung durch Stahlblech

    Bitte mal hier ALLE EINZELHEITEN (!) über die sehr wirksame
    Vaseline / Wachs Mischung (PX11a GURULAN) lesen.
    Mit billig hat das nichts (!) zu tun.
    Zumal auch die Pipelineindustrie und Schiffswerften das Zeug erfolgreich einsetzen.

    Ja moinsen zusammen, ich möcht mein geliebtes 124er Coupe mal vor den Witterungseinflüssen schützen. Habe mich eigentlich für Mike Sanders entschieden, jed…


    Vielen Dank.

    Beste Grüße
    Zuletzt geändert von Rostlochjäger; 10.12.2010, 14:02.

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      #17
      AW: Korrosionsschutz bei Bohrung durch Stahlblech

      Das ist das Problem:

      Wer glänzt da mit Wissen - meine Mama?

      Wer testet dort - auch meine Mama?

      Wo sind objektiv verwertbare Fakten? DAS vermisse ich - ich brauche kein Geschreibsel vom Nachbarn, der Tests zu Rate zieht wo irgendeiner in seiner Gartenbude Plättchen beschmiert. Das sind nichtssagende Phrasen
      Zuletzt geändert von Ingo; 10.12.2010, 14:14.
      Idioten. Überall.

      LostAreas.de - industrieller Verfall

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        #18
        AW: Korrosionsschutz bei Bohrung durch Stahlblech

        Grad mal etwas gegoogelt nach diesem PX11a GURULAN. Was in diversen Foren an "Fachwissen" unterwegs ist... das ist grausam - z.B."Sanders ist kein Fett". Aha

        Egal - eins hingegen ist Fakt - PX11a GURULAN ist eine NATO Korrosionsschutzformel entwickelt in den 50er Jahren. Ich denke dem ist nichts hinzuzufügen
        Idioten. Überall.

        LostAreas.de - industrieller Verfall

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          #19
          AW: Korrosionsschutz bei Bohrung durch Stahlblech

          hähä, das thema ist immer wieder gut zum zanken ;) ... hier gibt's auch nettes zu lesen ...

          ... ich dachte das ist längst allgemeinwissen, oder dachtet ihr der michael sander hat das zeug erfunden?
          das wird wohl noch heute in hamburch in alle docks und bilschen gekleistert, mein kumpel hat früher sowas von der sietas-werft mitgebracht, damit (fett in olle unterbodenschutz-dose und im wasserkocher erhitzt) haben wir daimler-flossen vollgekleistert (jaja - heute wären wir schlauer... )

          ich habe den mal auf 'nem oldtimermarkt getroffen (habe aber erst hinterher erfahren werd das war ;) ) - o.k. er hatte es verdient - von so einem arroganten schnösel würde ich nix kaufen ... ;)

          ich spreche damit dem fett nicht seine funktion ab, mein defender ist auch gesandert, bei neuwagen o.k. - für oldies, wo evtl. irgendwann mal geschweisst werden muss - niemals, da ist fluidfilm die erste wahl.
          gruss
          andreas

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            #20
            AW: Korrosionsschutz bei Bohrung durch Stahlblech

            [QUOTE=Werdenfelser;594893].......
            Wenn du in den Krieg ziehst, denke immer daran, deine Waffe stammt vom billigsten Anbieter.

            .........QUOTE]


            Ich will ja nicht pingellig sein, aber ne Glock waere ganz sicher billiger als ne H&K USP (P8 ) .....

            Sooo gesehen stimmt das nicht ganz :-)

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              #21
              AW: Korrosionsschutz bei Bohrung durch Stahlblech

              Glock ist aber Österreich. Nicht- Nato. Da hat dann noch die Wirtschafts- Lobby was mitzureden. :-)

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                #22
                AW: Korrosionsschutz bei Bohrung durch Stahlblech

                Um mal zurück zum Thema zu kommen....

                ich bohr meine Löcher, versiegel das Alu gleich mit Klarlack aus der Dose, dann kommt die Schraube oder Niete rein, drüber dann noch ein bisschen Hohlraumwachs und wenn Wasser drinnen stehenbleiben würde (Reserveradträger auf Motorhaube oder ähnliches) dann wird das mit Sikaflex noch "dichtgeschmiert"
                bisher gammelt nix :-)

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                  #23
                  AW: Korrosionsschutz bei Bohrung durch Stahlblech

                  Danke Waschbär. Es geht aba nich um Alu.
                  Hasenkiste außer Rand und Band!

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                    #24
                    AW: Korrosionsschutz bei Bohrung durch Stahlblech

                    Hallo Wuehler,

                    Allein eine Karosseriefarbe (Lackstift) nehmen würde ich nicht. Ist nicht fest genug.
                    Allein ein Fett, Wachs oder Öl nehmen würde ich nicht. Ist nicht dauerhaft genug.
                    Allein eine Dichtmasse wie Silikon nehmen würde ich nicht. Versiegelt nicht dauerhaft.

                    Problem bei einem gebohrten Loch im Stahlblech ist, dass einerseits durch das Bohren der Lack um das Loch beschädigt wird und andererseits gerade die Kanten schwer zu versiegeln sind.
                    Auch dadurch, dass das Loch mit einer Schraube, Niete oder Nietmutter wieder verschlossen wird oder Kabel durchgeführt werden, wird die behandelte Stelle wieder gestreßt.
                    D.h., dass in der Regel die behandelten Kanten durch das Einführen, Verschrauben oder sonstiges Durchführen oder über die Zeit hinweg bestimmt wieder so beschädigt werden, dass sich Rost bilden kann. Dabei reichen Haarrisse, die man mit dem bloßen Auge nicht sehen kann. Bestes Beispiel hierfür sind Steinschläge im Lack, die trotzdem nach Jahren Roststellen bilden, selbst wenn auf den ersten Blick der Lack nicht beschädigt wurde.

                    Daher würde ich das Loch ein wenig größer bohren, wie eigentlich erforderlich, aber nur soviel, wie es gerade noch vertretbar ist, damit genug Platz ist für den Lack. Dann die Kanten rundschleifen, damit Lack oder anderer Korrossionsschutz besser haften kann.

                    Dann als Korrossionsschutz entweder zuerst mit einem Flüssigzink (z.B. Zinkspray) konservieren oder einen möglichst harten Rostschutz- oder Chassislack deckend auftragen. Wenn für den Lack eine Grundierung zur Verbesserung der Haftfähigkeit nötig ist, diesen vorher auftragen. Ansonsten bietet sich ein Haftgrundierer à la Metal-Ready an.

                    Dann nach Bedarf und Geschmack mit dem passenden Farblack angleichen und Klarlack drüber.

                    Ob dann noch ein Fett, Öl oder Wachs oder eine Mischung davon aufgetragen wird ist eine Glaubensfrage, wie du sicherlich aus den vorhergehenden Beiträgen entnehmen konntest.

                    Viel Spaß bei der OP! :D

                    Grüßle

                    Rulaman
                    www.landy-planet.de

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                      #25
                      AW: Korrosionsschutz bei Bohrung durch Stahlblech

                      Ja, so ähnlich habe ich mir das auch gedacht. Merci
                      Hasenkiste außer Rand und Band!

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                        #26
                        AW: Korrosionsschutz bei Bohrung durch Stahlblech

                        Dieses ganze Farbgematsche bringt nichts - weil keine Farbe dieser Welt hält unter Beanspruchung. Und eine Verschraubung beansprucht die Bauteile schon während der Montage. Nach der Montage befinden sich zwischen Bauteil und Verschraubung kleinste Hohlräume. Sieht man nicht mehr - was ist denn wenn ich mit dem Schraubengewinde die Farbe beim Festziehen wieder runtergekratzt habe?

                        Hier gehts um eine Verschraubung - Loch entgraten - mit dem Pinsel streichen - satt Sanders auf alle Bauteile und der Gammel ist vergessen. Bei Kabeldurchführungen - Loch so gross wählen, das ein Gummistutzen zur Kabeldurchführung verwendet werden kann. Loch entgraten/streichen - Sanders an die Ränder - Sanders in die Nut des Gummis - einbauen - Ende. Es macht nur niemand weils eine elende Sauerei ist. Manchmal sehen meine Pfoten aus das ich sie eigentlich nur noch amputieren könnte. Aber egal - KEIN Rost am 05er TD5
                        Idioten. Überall.

                        LostAreas.de - industrieller Verfall

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                          #27
                          AW: Korrosionsschutz bei Bohrung durch Stahlblech

                          Vaseline beim heftigen Sandsturm auf die Scheiben schmieren hilft aber definitiv. Auch wenns 'ne Riesensauerei hinterher ist...

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                            #28
                            AW: Korrosionsschutz bei Bohrung durch Stahlblech

                            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                            Vaseline und 10% Bienenwachs - was soll das?
                            "Technische Vaselinen werden im Korrosionsschutz eingesetzt. Die salbenartigen, homogenen Vaselinen werden je nach Härtegrad aufgetragen oder im geschmolzenen Zustand flüssig verarbeitet. Alle Produkte weisen eine sehr gute Haftung auf, die durch ihren hohen Mikrowachsanteil garantiert wird. Der Korrosionsschutz der Vaseline beruht im Wesentlichen auf ihrer Abdeckung der zu schützenden Oberflächen." Aus: Herkommer & Bangerter Vertriebs GmbH, Lieferprogramm Vaselinen und Weissöl. Bienenwachs erhöhe den Schmelzpunkt und die Schutzeigenschaften, behaupet eine Klitsche namens Shell.

                            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                            Wer glänzt da mit Wissen - meine Mama?
                            Wenn Du schon fragst - den oben von "rostlochjäger" verlinkten Beitrag habe ich geschrieben, unter meinem MT-Nickname.

                            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                            ich brauche kein Geschreibsel vom Nachbarn, der Tests zu Rate zieht wo irgendeiner in seiner Gartenbude Plättchen beschmiert. Das sind nichtssagende Phrasen
                            Wenn Du kein "Geschreibsel vom Nachbarn" wie mir brauchst, wozu gehst Du dann in ein Internetforum? Solche Foren dienen dem Info-Austausch unter Privatleuten, oder nicht?

                            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                            Was in diversen Foren an "Fachwissen" unterwegs ist... das ist grausam - z.B."Sanders ist kein Fett". Aha
                            Mike Sanders Korrosionsschutzfett ist laut Hersteller ein Gemisch aus höheren Kohlenwasserstoffen - so wie auch Vaseline. Vaseline = Petrolatum = Paraffinwachs. Paraffinwachs ist u.a. Grundstoff für Kfz-Hohlraumkonservierungsmittel.

                            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                            Wo sind objektiv verwertbare Fakten?
                            Die musst Du Dir leider selbst zusammensuchen. Die Gleichheit der Datenblätter von "Mike Sanders Korriosionsschutzfett" und "Avia Vaseline Gelb" ist ein verwertbarer Fakt. Und der Test im Frontera-Forum wird von anderen und auch von mir als ziemlich aussagekräftig eingestuft, zumindest für einen Amateur-Test. "Plättchen beschmieren" und dann gleichen Bedingungen aussetzen - das tun nämlich auch Universitäten und sonstige Forschungseinrichtungen, die sich wissenschaftlich mit Korrosionsschutz beschäftigen.

                            Im professionelleren Rahmen findet ein anderer Test statt, bei dem PX-11 und Mike Sanders Korrosionsschutzfett vertreten sind. Der Test findet in einem VDA-Klimaschrank statt, in einem Metallurgie-Betrieb, und der Tester darf seinem Namen einen Doktortitel voranstellen. Ein Testergebnis steht noch aus. Denn es haben sich nach mehreren Monaten zwischen PX-11 und Mike Sanders Fett noch keine Unterschiede gezeigt (Link zum Klimaschrank-Test in einem Forum, in dem Vaseline-Rostschutz fast schon Standard ist). Außerdem habe ich zwischen diesen beiden Mitteln in der praktischen Anwendung am Fahrzeug ebenfalls noch keine signifikanten Unterschiede feststellen können. Wenn Du weitere verwertbare Fakten suchtst: Es gibt eine Patentschrift für ein Hohlraumwachs von Honda. Die Begriffe Petrolatum und Paraffinwachs (also Vaseline) als Inhaltsstoff wirst Du mehrfach darin finden. Zur Patentschrift >>

                            Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
                            PX11a GURULAN ist eine NATO Korrosionsschutzformel entwickelt in den 50er Jahren. Ich denke dem ist nichts hinzuzufügen
                            Sorry, PX11a Gurulan gibt es bei der NATO gar nicht. PX-11 (ohne "a") ist eine Bezeichnung der Britischen Armee für ein Rostschutzmittel, bestehend aus PX-6-Vaseline und 10 Prozent Bienenwachs. Die häufig angebotene Bundeswehr-Vaseline entspricht hingegen der britischen Sorte PX-7 (NATO-Code S-743) und hat einen etwas niedrigeren Schmelzpunkt. PX11a oder der Begriff Gurulan sind frei erfunden. Der NATO-Code für PX-11 lautet C-628, und das DEF STAN 80-85-Datenblatt des UK-Verteidigungsministeriums für PX-11 stammt vom 15. August 1979, also nicht aus den 50er Jahren. Vaseline-Rostschutz beim Militär gab es aber schon lange vorher, etwa unter dem Namen Cosmoline im 2. Weltkrieg.

                            Von Shell gibt es PX-11 übrigens auch als Fertigprodukt zu kaufen. Zu einem horrenden Literpreis von mehr als 60 Euro, und zwar für die Luftfahrt als Aeroshell Compound 05.

                            MfG, Hanseat

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                              #29
                              AW: Korrosionsschutz bei Bohrung durch Stahlblech

                              Respekt !!!!
                              Grüsse aus der Lippe :D


                              Lippelandy

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                                #30
                                AW: Korrosionsschutz bei Bohrung durch Stahlblech

                                Völlig in Ordnung. Der Mann begründet sachlich, macht sich Gedanken und scheint über ein gewisses Hintergrundwissen zu verfügen.

                                Wer mit welchen erfundenen Produktbezeichnungen um sich wirft - keine Ahnung - das Internet ist voll davon. Was dieses Gurulan sein soll und wer das nutzt und obs das gar nicht gibt und warum - das steht hundertfach im Netz. Ich habs nicht erfunden sondern lediglich gelesen.

                                Da zeig mir mal einer wie die Spreu vom Weizen zu trennen ist. Der Text von Hanseat ist sachlich - seine Versuche zeugen von Verstand. Im krassen Gegensatz zu den eher wahllosen ich-hab-gehört-Hinweisen von unserem Rostlochjäger
                                Zuletzt geändert von Ingo; 28.12.2010, 09:14.
                                Idioten. Überall.

                                LostAreas.de - industrieller Verfall

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