Ich glaube Ihr macht Euch alle ein wenig verrückt. Geringe Schwankungen im Ölstand sind eher normal - und es gibt viele Sachen, warum eine Vermehrung eintritt.

Wie bereits angesprochen - viel Kurzstrecke - im Öl sammelt sich Kondenswasser. Kondenswasser wird man wieder los, indem man eine weitere Strecke fährt. Dabei muss man den Defender aber nicht kaputtprügeln - artgerechte 110-120 Km/h auf der Autobahn reichen aus.

Eine weitere Möglichkeit - der Ölstand ist direkt nach der Fahrt gemessen worden - er ist normal..... eine Stunde später ist dann plötzlich "mehr Öl" im Motor - keine Panik - das Öl ist lediglich aus dem Motor zurück in die Ölwanne gesickert.

Als alter Optimist sag ich mal - an Euren Motoren ist nichts gravierendes =)

Aber ganz wichtig und grundsätzlich: Kippt nicht so ein ultrabilliges Motorenöl in eure Motoren - das geht irgendwann nach hinten los. Die Grundöle bei der Produktion sind gleich - die Preisunterschiede resultieren aus der Zugabe der Additive - und die beeinflussen die Schmierfähigkeit des Öls, die Sauberkeit des Motors, die Scherstabilität, die Temperaturbeständigkeit usw....

Ein Markenöl mit den geforderten Vorgaben sollte es schon sein - ich glaube nicht, das 20L für 50€ vom Discounter dasgleiche leisten.

Hej Ingo,

nee, nee verrückt mach ichmich ganz bestimmt nicht!

Aber ich möchte einfach begreifen warum das so ist!

Es ist doch schon seltsam, dass bei vielen Motoren der Ölstand immer über max. steht, oder....?

Bei mir steht der Ölstand auch immer etwas über max. - ich mach mir da keine Gedanken.

Meiner ist ein Jahr alt - er wird so richtig liebevoll gepflegt - er wird nicht geprügelt - ist nie über 110 Km/h gefahren - kriegt Castrol Motoröl - ausser der Reihe bei 8000 Km gewechselt und Ende der Woche bei 18000 wieder - das Auto ist eigentlich nur bei schönem Wetter auf der Strasse.

Wenn der Motor bei so einer Behandlung die Beine breit macht - da würde ich mich ernsthaft fragen ob die bei LR noch ganz dicht sind :D

Minimale Motorölschwankungen - da achte ich gar nicht drauf - er läuft gut - Abgas ist unauffällig....

Ist ein Landrover - ich wundere mich eigentlich über nix mehr - also weiterfahren und grinsen :D

Aber wenn ich so beunruhigt wäre wie Du - lass das Öl analysieren - dann weisst Du genau was los ist und bist beruhigt... oder auch nicht :(
Aber vom Grundsatz her - wenn alles normal ist - Verbrauch, Laufruhe, Leistung usw.- ich denke da gibt es keinen Grund zur Sorge

RE: Diesel im Öl, TD5

Hallo miteinander,

ich hatte bis vor drei Wochen auch Diesel im Öl. Der Wagen ist von Bj. 3/2005 und hatte 14000 km gelaufen. Der Ölstand war vom ersten Tag an immer 3 mm über Full. Durch die Berichte kam mir das dann doch seltsam vor und ich saugte 0,8 Liter ab. Innerhalb von wenigen Tagen war der Pegelstand wieder auf 3 mm über Full. Daraufhin wurden vom Händler die O-Ringe an den Pumpe-Düse Einheiten (alle 5) ausgetauscht. Öl und die Filter neu. War noch Garatie und hat einen Vormittag gedauert. Seitdem ist alles ok und der Stand liegt (bleibt) wieder im normalen Bereich.

Bei mir hat der Austauch der O-Ringe geholfen und ich bin dankbar für die Hinweise und Tipps die ich hier vorgefunden habe !

Viele Grüße aus Essen

dicker-ritter

Ralf

RE: Diesel im Öl, TD5

Hi Folks,

bei mir wurden auch die O-Ringe der PD-Einheiten getauscht. Ich beobachte weiter.

Bez verminderter Schmierleistung durch Diesel im Öl habe ich bisher noch kein Statement von LR.

Gruß
Pauly

RE: Diesel im Öl, TD5

Ihr müsst beim Ölstand kontrollieren auch stark drauf achten, wo der Wagen steht.
Schon ein paar Grad Seitenneigung können dafür sorgen, dass der Ölstand weit über max ist.
Messe ich bei uns vor der Haustür (mit bloßem Augen ist da nicht zu erkennen, dass die Straße leicht "schief" ist, ist der Ölstand locker nen halben Zentimeter über Max. messe ich in der Garage, ist er genau auf der Markierung.

Außerdem immer drauf achten, wann man misst....kann nach dem Abstellen schon ne Weile dauern bis sich das Öl wieder in der Ölwanne eingefunden hat.

Logo ... wie und wo man misst ist egal (solange der Ölstand irgendwo zwischen Min und Max steht). Hauptsache man misst immer unter gleichen Bedingungen, z.B. in der Früh vor dem Weg zur Arbeit wenn der Defi in der Garage steht.

;-) Pauly

Na ja, jetze weiss ich wenigstens- nach bald 8 Jahren mit der Mühle- wie ich meinen Ölstand zu checken habe...:)
Zurück zum Topic: Auf die Gefahr hin, dass ich mich als DAU oder relaisloser Defender - Treiber oder sonst was oute, weil verstehen tu ich's immer noch net:
Kann mir jemand in dürren Worten erklären was es mit den O-Ring (im Bild 11) der PD- Einheit auf sich hat - will sagen, wie genau gelangt der Sprit ins Öl ?
Warum kann an der Stelle Sprit austreten - wenn ich das WHB richtig interpretiere dichtet der O-Ring den Sitz der PD- Einheit im Zylinderkopf nach oben ab? Also wo genau tritt dann an der Einheit der Sprit aus - wenn nicht an der Düsenspitze, da wo er soll ?
Ist das der nichteingspritzte Spirt aus dem Kraftstoffkreislauf , der durch den O-Ring nach oben gedrückt wird, und dann die dortliegende Schmierungsmimik ( Druckstangen- Kipphebel- Nockenwellengruppe usw.) erreicht ?
Wenn dem so ist - warum steigt dann der Ölstand -wie bei meiner Mühle z.b.-nicht permanent an, sondern relativ rasch auf ein gleichbleibendes Niveau und verharrt dann dort - bis zum nächsten Ölwechsel?
"Druckausgleich" durch Kraftstoffpumpe versus Ölpumpe?
Oder wird das beim englischen Hai- Techwunder durch die ewig siffende Ventildeckeldichtung entsorgt ?
Erklärt's mir bitte.

So wie ich das verstehe (ich fahr allerdings TDI) dichtet der O-Ring 11 den Kraftstoff-Zulauf 6 und -Rücklauf 7 gegen das Motoröl des Zylinderkopfes ab, in welchem die Pumpe-Düse-Einheit sitzt. Der Kraftstoff wid der PD-Einheit ja lediglich durch Bohrungen im Zylinderkopf und nicht durch Leitungen zu- und abgeleitet, wei man das bei andeeren Einspritzsystemen macht.
Wenn nun der O-Ring undicht ist, dann drückt die Kraftstoffpumpe im Tank mit Ihren 4 bar den Diesel durch den O-Ring ins Öl.
Zuviel Öl wird über Kurbelgehäuse-Entlüftung ausgeschieden, bzw. kann sich anderswo durch Dichtungen drücken, die bei richigem Ölstand eigentlich nicht benetzt werden würden.

RE: Diesel im Öl, TD5

Hallo zusammen!
Also habe zwei 110 TD 5 gehabt, einen SW BJ 11/2003 und einen HT BJ 4/2004.
Bei beiden trat das Problem massiv auf. Bei beiden wurden (meines Wissens) die kompletten Zylinderköpfe getauscht.
Der SW wurde verkauft und danach bei meiner damaligen Werkstätte im Chiemgau problemlos repariert, mein HT (unverkäuflich) wurde hier in Würzburg nach kurzer Rückfrage bei LR Deutschland problemlos instand gesetzt.
Schade, dass LR nicht aktiv über das Problem informiert und es scheinbar darauf ankommen läßt, dass die TD5 aus der Gewährleistung fallen.
Vorgehensweise ist scheinbar abhängig von der Werkstätte. Normalerweise fragt der Werkstattmeister bei LR an und schildert das Problem. Die Freigabe kam jeweils nach 1-2 Tagen seitens LR.
Übrigens: Bei beiden hatte ich nach dem Kundendienst nach ca. 3000km 1cm mehr als MAX auf dem Ölmessstab.
Gruss Johannes

P.S. Laut meinem Händler sollen nur die BJ 2003 und 2004 betroffen sein. Also nur TD 5!

RE: Diesel im Öl, TD5

Hi Johannes,

hab jetzt 4ooo km seit dem letzten KD
und keine Vermehrung mehr feststellbar.

Da wurde scheinz immer zu viel eingefüllt,
aber ich werde es beobachten.

Nun hat es mich auch erwischt, und zwar Sa. :(

Ich fahre zwar Disco II MY 2004, aber der hat ja nun mal den selben Motor.

Er fing an beim beschleunigen zu klingeln und lief nur auf 4 Zylindern und macht dann mächtig Qualm aus dem Auspuff, also angehalten und mal nachgesehen.

Um den Ölpeilstab fiel mir dann etwas Öl auf, also den gezogen und der Peilstab war gut 10 cm über dem soll.

Also nicht weitergefahren und die Notrufnr. gewählt(die Dame war super freundlich und ich hatte den Disco innerhalb einer halben Stunde auf dem Schlepper und 20 Min später einen Ersatzwagen.

Beim freundlichen wo er hingekommen ist meinten sie das es an den besagten O-Ringen liegt, mal sehen, morgen soll er wieder laufen.

Bislang hat meiner von Ölwechsel zu Ölwechsel ca 2 ltr. verbraucht.

Kmstand ist jetzt 120.000 (gut das ich eine Anschlußgarantie habe)

Bei meinem Vorgänger (Defender 110 MY 2000 hatte ich das Problem nicht, er hat ca die selbe Menge Öl bis zum Verkauf 2004 gebraucht(laufleistung bis da 250.000 km.

Ich werde wieder berichten wenn ich meinen Dicken wiederhabe, der Meister wollte mir die getauschten Teile zur Ansicht vorlegen.

lg Heiko

14 lt Diesel im Öl

14 lt Diesel im Öl

Ein Zustandsbericht in Fortzetzung, auch bestimmt für Fender TD5 Fahrer interesant :D

reichlich Diesel im ÖL Disco II MY2004

lg heiko

RE: 14 lt Diesel im Öl

Hallo, ich habe das gleiche Problem bei meinem 110er Bj 9/02. Der Dieselverlust war sogar so gross, dass bei Vollast kurzfristig ein Injektor trocken lief. Zuerst hiess es, dass der Zaylinderkopf kaputt sei, aber nachdem alle Dichtungen der Injektoren getauscht worden sind, scheint sich der Dieselübertritt in das Motoröl behoben zu sein. Allerdings sind zwei Injektoren hin.
Abgesehn davon hatte ich das berüchtigte Öl im ECU. Ich frage mich natürlich ob es einen Zusammenhang gibt zwischen dem Übertritt von Diesel ind Motoröl und dem Hochsteigen von Öl im Kabelbaum!! Öl wird ja dünnflüssiger.
Jetzt werden noch die beiden Injektoren getauscht und dann hoffe ich, dass es gut ist.
Sonnigen Gruss

RE: 14 lt Diesel im Öl

hi,

mit wieviel euro muss man für eine injektor wechseln rechnen? material + arbeitszeit in einer fachwerkstatt


gruss bernd