Zuerst ging es auf eine Strecke die Schneeglätte simuliert und dann noch auf die Schleuderplatte.
Um es richtig Lustig zu haben sind wir dort hin mit unserem TD5er SW ohne Elektronik und den General Grabber TR in der Dimension 235/85R16 gefahren. :D
Tja, was soll ich sagen? Dass der Reifen bei Nässe noch nie so der Hit war wussten wir ja schon immer.
Aber was jetzt kam hat sogar den ÖAMTC Techniker leicht schmunzeln lassen: Bei 30 Km/h war unser Bremsweg 34 Meter!
Ein Disko mit richtigen Winterreifen hatte bei gleicher Geschwindigkeit und richtigen Winterreifen einen Bremsweg von nur 6,5 Metern zum Vergleich!
Als die anderen Fahrzeuge dann auf 80 Km/h diesen Versuch noch mal starteten, ging ich mit nur 60 Km/h auf die Strecke.
Die Strecke war leider nicht lang genug, und ich bin bis komplett ans Ende durchgerutscht!
Von der Schleuderplatte schreib ich gar nicht mehr viel. Ich konnte das Auto zwei mal bei ca. 30 Km/h abfangen, alles drüber einfach unmöglich. Ich habe über 20 Jahre Erfahrung bei winterlichen Fahrverhältnissen...
Selbst der Techniker/Trainer hat es bei 40 Km/h nicht mehr geschafft.
Fazit: Also liebe Winterreifenverweigerer überlegt ev. doch noch mal ob es die paar hundert Euro wert sind...
Und je weniger elektronische Hilfe das Auto bietet...
Wir haben übrigens auf beiden Defendern (TD4 und TD5) den Cooper Discoverer M+S Snow Groove in 235/85R16 montiert. Das ist ein richtiger Winterreifen und ich würde hier in den Bergen niemals ohne WR unterwegs sein. Und Ketten gehören selbstverständlich auch noch dazu ins Auto.
Bei manchen Bedingungen helfen selbst die BESTEN Reifen nicht mehr!
Kommt gut durch den Winter, und passt auf euch und die anderen Straßenbenützer auf.
Lg. aus Tirol
Christian
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