AW: der heppsen und sein bester Freund: der Pulverbeschichter....

mmh also so dumm finde ich die idee, die achsen zu pulvern nicht. weil man eh nicht so oft mit den achsen auf setzt und wenn isses nicht unbedingt so heftig das die beschichtung abplatzt. es gibt immerhin baumaschinen deren farbe gänzlich aus pulverbeschichtung besteht. funktionsflächen sollten aber immer frei von beswchichtungen und fabe sein.
mein pulverheini pulvert in zwei schichten. zuerst so ne art grundierung und dann die deckschicht. angeblich wird diese beschichtung nicht so schnell "unterwandert". bis jetzt kann ich das bestätigen :)
gruß eric

AW: der heppsen und sein bester Freund: der Pulverbeschichter....

Jo, gutes Pulver ist Zwei-Schicht-Pulver das stimmt.
Trotzdem ist Pulver als Oberflächenbehandlung an Fahrwerksteilen nicht optimal.
Steinschlag etc. sorgt für Risse und Abplatzer. Dann unterwandert die Feuchtigkeit vergleichsweise schnell die Schichten.

Lack, insbesondere solcher wie Brantho Korruyx ist da besser weil flexibler.
Natürlich muss auch Lack ordentlich vorbehandelt und grundiert werden.

Und nach nem ordentlichern Aufsetzer schaut man eh nach... nur ist dann Lack eben per Pinsel auszubessern, Pulver nicht.

Gruß
heppsen

AW: der heppsen und sein bester Freund: der Pulverbeschichter....

Moin,
Ich erlaube mir jetzt auch mal mein Pulver dazuzugeben.
Ich denke es ist alles eine Preisfrage, die in der Summe aller Arbeitsschritte stimmen muß.
Eine ordentliche, entsprechend den Anforderungen, ausgelegte Pulverbeschichtung ist wiederstandsfähiger als eine Lackierung, gleich welcher Art.
Die Unterwanderung einer Pulverschicht durch Rost ist sicherlich ein Problem, sollte aber diesbezüglich nicht überbewertet werden. Bei einer fachmännischen Lackierung im Unterbodenbereich treten die gleichen Unterwanderungen auf.
Ich habe da leidige Erfahrungen mit LPG-Tanks gemacht.
Abplatzer oder Kratzer die nicht rechtzeitig behandelt werden, verursachen Rost.
Ausbesserungen kann ich aber immer mit Farbe vornehmen, auch auf einer Pulverbeschichtung, wenn die Vorbereitung stimmt.

Wenn ich einen Sack voll Kleinteile und Bleche direckt von meiner 109 er Rostlaube zum Beschichter bringe, dann fragt mich der Pulverbeschichter nur wann ich den Plunder wieder haben möchte. Der Lackierer macht erst mal ein kleines Drama.

- Wie gesagt, nur meine Erfahrungen -


Schöne Grüße
bretzel

AW: der heppsen und sein bester Freund: der Pulverbeschichter....

Ja, das Pülverchen ...

als ich letztens ein paar Teile vom Pulvern wiederbekommen habe, stand ich davor und hätte mir fast ***** ******.

Aber mal eine konkrete Frage: Wie löst Ihr das mit den Gewinden? Entweder ich dreh eine Schraube rein, dann hab ich Abplatzer wenn ich sie wieder rausdrehe oder ich lass das Gewinde offen und darf nachschneiden.
Gibt es da irgendwie ein Patentrezept?

Ciao
Pascal

AW: der heppsen und sein bester Freund: der Pulverbeschichter....

Mein Pulvermann hat so kleine Kunststoffstopfen.
Und auch größere.
Die machen alle Gewinde und Bohrungen die nicht gepulvert werden sollen damit dicht.
Da setzt sich dank Kunststoff kein Pulver ab also platzt auch nix ab.
Die Jungs bestehen drauf das selbst zu machen.
Auch Aussengewinde etc maskieren die mit einem Spezialtape selbst.

Gruß
heppsen

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jou das ist bei meinem pulverheini auch so.
das abkleben an sich ist ganz einfach, mußt ja nur sehen das das pulver sich nicht auf die funktionsflächen absetzt. einziges problem ist die temperaturbeständigkeit. die haben da so spezialabklebebänder und abdeckfarbe. wenn man da selber mit irgendwas frickelt brennt oder schmilzt es gern im ofen. daher wollen die nicht das es selbst gemacht wird.
gruß eric

AW: der heppsen und sein bester Freund: der Pulverbeschichter....

... ich schneide Durchgangslöcher lieber nach, insofern es sich um einfache Verbindungen handelt. Der Beschichter hat es deshalb etwas einfacher.
Bearbeitete Flansche sowie deren Gewinde, werden vom Beschichter abgeklebt. Sacklöcher werden immer verpfropft.

Zum Nachschneiden der Gewinde verwende ich, insofern kein Gewindeschneider vorätig ist, eine passende Schraube, die ich zu einer Schneidschraube umarbeite.

Aber eine weitere Frage:
Hat jemand schon ganze Blechteile wie Türhäute, Kotflügelteile beschichten lassen? Wenn ja, mit werchem Ergebnis?

Gruß bretzel

AW: der heppsen und sein bester Freund: der Pulverbeschichter....

Die Liebe zu den Pulverbeschichtern hat bei heppsen Tradition, würd mich schon interessieren, ob die Jungs einen guten Preis machen ? In welcher Größenordnung muss man z.B. bei 7 Krümmern rechnen ?





H.

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Natürlich machen die einen guten Preis.
Das ist eine Behindertenwerkstatt, bei der ich seit ca. 10 Jahren Kunde bin.
Die müssen natürlich normale Marktpreise aufrufen, um nicht Ärger mit der Innung zu bekommen, aber das ist ja doch immer ne Verhandlungssache. Und am Ende des Tages entscheidet der Arbeitsaufwand.
Größenordnungsmäßig kostet mich so ne Monsterfuhre (Kofferraum voll mit zwei-drei gorssen Kartons) im Schnitt um die 300 - 400 Euro.
Das sind dann aber ne Menge Teile.
Umgerechnet auf die 7 Krümmer damals waren das um die 25 Euro pro Krümmer.
Mit strahlen und vor allem mit Grundierung und dann anschliessend Deckpulver.

Teuer werden Farbwechsel und Vorarbeiten wie Maskieren, Abkleben etc.

Am Günstigsten ist es wenn Du einfach ne menge Kram in der gleichen Farbe haben willst.

Gruß
heppsen

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... aber KRÜMMER PULVERN
... hoffentlich hällt die Schicht auch Themperaturen um die 900°C aus ...
"normales" Pulver sicherlich nicht lange ... es sei denn der Landy ist überwiegend unpässlich ... soll auch schon mal vorgekommen sein.

Gruß
bretzel

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Wozu sollten die denn bitte 900 Grad aushalten?
Wo hast Du die denn an einem Benziner?
Wenn es an einem Motor AUSSEN irgendwo 900 Grad hätte, würde Dir im Motorraum ja jedes Kunststoffteil wegschmelzen....

Ich hab Ansaugkrümmer pulvern lassen. Die werden selbst im Sommer kaum heisser als 80 Grad. Und das Pulver wird heisser eingebrannt.

Was ist "normales" Pulver?
Was hat das mit unpässlichen Landrovern zu tun?

Gruß
heppsen

AW: der heppsen und sein bester Freund: der Pulverbeschichter....

Sag niemals nie. Ist zwar etwas OT, aber egal. Hier ein Foto vom Auspuffkrümmer von meinem Alfa nach einer "heißen" Fahrt. Wie du siehst hat der Krümmer ca. 900°C (entspricht etwa der Glühfarbe, ist am Foto aber immer etwas schwer zu sagen). Kunstoffteile in direkter Nähe (Kühlerhutze, Lambdasonde mit dem Kabel direkt nacht dem Turbo usw.)



Da es sich bei deinen Teilen aber um eine Serie handelt und dann noch um Einlasskrümmer hast du diese Temps natürlich nicht, die Werte von dir werden ziemlich hinkommen...

Gruß,
Robert PS: Die Einbrenntemp beim Pulverbeschichte beträgt meinem Pulverer nach so um die 180 bis 190°C

AW: der heppsen und sein bester Freund: der Pulverbeschichter....

Weia.... sowas kenne ich nur vom Prüfstand.

Gruß
heppsen

AW: der heppsen und sein bester Freund: der Pulverbeschichter....

Nö, in dem Fall ein serienmäßiger Motor ohne weitere Modifikationen: Alfa 155Q4 mit knapp 2 Liter Turbomotor aus dem Lancia Delta Evo II (16 Ventiler) und einem eigenen Allradsystem. Ist ein absoluter Exot der sehr selten verkauft wurde (war als Neuwagen sauteuer, ist jetzt aber praktisch nichts mehr wert und daher ideal für Liebhaber der Marke...)

Gruß,
Robert
[OT-Ende]

AW: der heppsen und sein bester Freund: der Pulverbeschichter....

Der Turbo erklärt das Glühen...:-)

Gruß
heppsen