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Jaja, ich weiß, kann jedem passieren, aber dem Dümmsten zuerst...mir ist es passiert: 110er td5, hat statt 54000 eher 154000 km auf dem Buckel. Hab's beim Kauf nicht bemerkt, aber nachdem der Schrauber meines Vertrauens die Bremsen aufgemacht hat, konnte er mir, nachdem er kurz wiederbelebt werden mußte und anschließend mehrere ave Maria gebetet hatte, versichern, dass der Wagen sicher ca. 100000km mehr gesehen hat als draufsteht.
Da ich annehme (oder eher "hoffe", denn dann fühle ich mich besser, Leidensgenossen und so) dass auch andere schon mal solche Erfahrungen machen durften: kann man, und wenn ja wie, nachweisen, wieviel km das Gefährt tatsächlich gelaufen hat ?
Würde den Vorbesitzer (=Erstbesitzer) gerne dafür drankriegen, aber dafür muß ich's ja irgendwie beweisen können.
Die alten Bremsscheiben, Klötze, Distanzscheiben, Radlager etc. habe ich aufgehoben.
Danke im Voraus
Markus
entweder beim Landy-Händler nachfragen ob der tats. KM-Stand auch noch irgendwo in der Karosserie gespeichert wird (bei vielen Autos wird der Tachostand an mehreren Stellen festgehalten um Betrug bzw. Manipulationen aufzuspüren).
Wenn nicht Fahrzeug von Sachverständ. prüfen lassen (TÜV oder DEkra zum Beispiel) und tats. KM-Stand schätzen lassen.
Hallo,
ganz schön frech wenns wirklich manipuliert ist! :evil:
Das stimmt, die Händler Speichern doch die Daten bei jedem Besuch, da würds schon reichen wenn er mal zu ner kleinen Reparatur dort war.
Mußt nur rausfinden zu welchem Schrauber er gefahren ist.
Aber geh nicht nur nach den Bremsen, ich komm aus dem Bergischen, und da werden die auch trotz Motorbremse mal öfter benutzt als im flachen Norden...und dann kommts auch noch drauf an ob der Vorbesitzer schon mal was von Motorbremse gehört hat oder immer stur auf die Bremsen gestiegen ist...
British dogs are like british cars - make lots of noise, have lots of defects.
Original von runaway
Das stimmt, die Händler Speichern doch die Daten bei jedem Besuch, da würds schon reichen wenn er mal zu ner kleinen Reparatur dort war.
Mußt nur rausfinden zu welchem Schrauber er gefahren ist.
Hallo Markus,
Land Rover hat eine Datenbank, in der alle zu Deinem Auto durchgeführten Rückrufaktionen gespeichert sind - ob der Dealer, der dies erledigt hat, mitgespeichert wird, kann ich leider nicht sagen - aber ein Besuch beim Freundlichen lohnt immer - heiße und kalte Getränke bis zum Abwinken :D
Und noch ne banale Idee - manche sind so oberflächlich und vergessen die Ölwechelzettelchen im Motorraum zu entfernen 8o - und vom Bremsflüssigkeitswechsel könnte auch noch was rumhängen ;) - überall stehen die Werkstattdaten drauf :)
Es wäre wohl zuviel gehofft, dass es vom dem Auto noch ein Servicehandbuch gibt, oder?
Schau mal die Nummernschildhalterungen an. Oft werden auch welche von der Vertragswerkstatt angebracht. Dann hättest du zumindest nen Ansatzpunkt wo du fragen könntest. Oder einfach nach dem Händler fragen, der in der Gegend zuständig ist, wo der Vorbesitzer herkommt.
Anhand des Zustandes der Bremse auf die Laufleistung des Fz. schließen?
Da wäre ich vorsichtig. Ich habe jetzt 30000 km auf dem Fender, hinten gerade den 3.Satz Beläge verbaut und vorn ist der 2. Satz reingekommen. Saverne und andere Fahrgelände lassen Grüßen! Der Schlamm und Sand reiben dir die Beläge weg wie nix. Die Scheiben natürlich auch.
Gruß Clarence
Tüv, Dekra und ähnliche Institutionen speicher auch alle Prüfberichte !
Wenn du also das Kennzeichen hast und weiß welche institutionen in dieser Gegend Prüfberechtigt sind kannst du alle abklappern.
Ich weiß nicht wie lange die Berichte gespeichert sind und ob man sie bei "fremden" Personen und Vorbesitzern einfach so ausgehändigt bekommt aber ich habe schon mal Berichte von meinen eigenen Fahrzeugen nachgefordert und da steht immer der KM Stand drauf.
Wenn du dann deinen Verdacht äußerst wirst du schon einsicht bekommen ...
Um diese Registrierung zu betrügen müßte man schon vor jeder Prüfung zurückdrehen ... und in deinem Fall wohl auch reichlich, wenn du richtig liegen solltest. Vielleicht hast du damit Glück ?
Aber wie schon angedeutet bekommt man jede Bremse recht fix hinüber, wenn man nie mit dem Motor bremst, immer mit schweren Hängern in bergigen Regionen die Bremse bergab nie Löst und sie damit "ausglüht" oder permanent im schlammigen Gelände unterwegs ist und die Bremsen nie sauber macht etc. etc.
Ich will hier nix schönreden aber in Betracht ziehen sollte man auch diesen Aspekt ...
Wenn Du gute Beziehungen bei (D)einer Versicherung hast, dann sollen die mal über die Zentraldatei UNIWAGNIS prüfen, ob ein Unfallschaden (Kasko/Haftpflicht) erfaßt ist. Wen Du "Glück hast" ist das Fahrzeug gespeichert. Wer am Tacho manipuliert, der dreht auch andere Dinger!! In der Regel liegt ein Gutachten oder Reparaturrechnung vor, nach dem abgerechnet wurde und dort sind auch Kilometerleistungen vermerkt. Je jünger die Unterlagen sind, umso eher hast Du Chancen die manipulation Beweisen zu können.
Ansonsten schicke mir eine PN mit FIN, den bisherigen Kennzeichen, Name des Vorbesitzers; EZ; ich versuche mal über eine Versicherung eine UNIWAGNIS-Auskunft zu bekommen.
Naja nicht viel, aber immerhin eine kleine Chance.
Hallo,
besten Dankk erstmal,
die Nummer mit den Werkstätten ist vielleicht gar nicht so blöd. Der Händler steht tatsächlich auf der Nummernschildhalterung.
Natürlich sind es nicht allein die Bremsen. Ich verlasse mich im großen und ganzen auf 20 Jahre Landyschraubererfahrung (nicht meine, leider). Im Übrigen: Die Ansage beim Kauf war: kein Hänger, kein "echtes" Gelände, max. Feldwege. Zugelassen am Niederrhein, wo es ja im wesentlichen eher flach ist. Klar, das steht in keinem Kaufvertrag, und erzählen lass' ich mir viel. Von Außen sieht er auch ungefoltert aus. Die Motorsteuerung fällt als Nachweis leider auch aus.
Das der Typ nicht ganz astrein ist war mir schon nach der Zulassungstortrour klar, denn der Wagen war nicht richtig abgemeldet, sondern wurde gesucht wegen ausstehender Steuerzahlungen nach Firmen...ach, lange Geschichte.
Der Haken an der Geschichte: ich fahr' ihn echt gerne. Schnurrt wie ein Kätzchen, ist sogar noch dicht, macht riesigen Spaß. Mist.
Ist doch gut, wenn er gut in Schuss ist. WENN du was nachweisen kannst, kannst du vielleich noch was vom Kaufpreis rauskriegen und hast dann einen guten Defender und noch ein paar Euronen zum basteln übrig.
Und wenn er tatsächlich so ereblich mehr km drauf hat und ansonsten gut läuft, dann hast du wohl nen guten Motor erwischt. :D
wenn du den wirklich begründeten Verdacht hast, dass der Tachostand manipuliert ist, dann fahr zu einem Sachverständigen und lass ein Gutachten erstellen. Müssen wir auch häufiger machen lassen, wenn der Verdacht de Manipulaiton besteht. Bei Geländefahrzeugen ist das zwar etwas schwerer, aber wenn irgendwo im Kaufvertrag steht kein Gelände/hänger etc. dann kann man schon ganz gut festlegen wieviel der Wagen gelaufen ist. Auch wenns nur +/- 30.000km sind.
Allerdings kostet das ordentlich und wenn der Herr schon nicht die Steuern bezahlt hat, dann hat man da als Privatmann eh schlechte Karten noch was rauszuschlagen....der braucht nur eine Eides.....Erklärung abgeben und schon beginnt der Sch***
da der Vorbesitzer der Erstbesitzer ist, hast Du gute Chancen, den rechtlich dingfest zu machen.
Vorgehen:
1.) Hab ich einen Verkehrsrechtsschutz? Wenn ja, dann direkt zum Anwalt. Der kümmert sich um alles weitere. Ansonsten weiter zu 2.)
2.) Abwägen, ob Ärger und Aufwand (Gerichtsverfahren, Vorleistung Gutachterkosten usw.) in einem Verhältnis zum entstandenen Schaden stehen.
3.) Bonitätsprüfung: Ist beim Vorbesitzer überhaupt was zu holen? Prüfung über Auskunfttei z.B. Creditreform?
4.) Gutachten (Kosten ca. 500 €) von einem neutralen unabhängigen vereidigten Sachverständigen (Dekra usw.) machen lassen. Vorbesitzer mit diesem Gutachten konfrontieren, Gutachterkosten und Schadenersatz fordern, Reaktion abwarten.
5.) Wenn er Schadenersatz nicht leisten will, über Rechtsanwalt weitere Schritte einleiten.
Wichtig: Unmittelbar nach erkennen des versteckten Mangels reagieren und keine Firsten verstreichen lassen.
p.s.:
Problem könnte werden, dass das Gericht einen Vergleich vorschlägt, der gerade so Deine Anwalts- und Gutachterkosten trägt. Sprich Deinen Rechtsanwalt vorher auf die Erfolgsaussichten an und wie er sich bei einem vom Richter vorgeschlagenen Vergleich verhalten würde.
ich würd an deiner stelle gar nicht erst nen teuern anwalt/richter etc einsetzen. mach dich auf die suche nach beweisen (LR-händler, tüv-stationen... hast du nicht noch den letzten tüv bericht? ). kostet fast nichts und die wahrscheinlichkeit das du n paar belege kriegst ist doch recht groß. dann mit den beweisen zu deinem vorbesitzer hin und mit klage drohen.
diese manipulation ist ja kein kavaliersdelikt mehr! das gibt zum teil deftige strafen (eintag im zentralregister und hast du nicht gesehen). wenn er dann nicht in irgendeiner weise einlengt und dir entgegen kommt ist er blöd.
gruß eric
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