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Solex 175 CD

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    Solex 175 CD

    Hallo
    Habe 2x Solex 175 CD Vergaser,finde leider niemanden der Selbige einstellen kann oder konkrete Angaben machen kann!Es scheint als seien alle "ausgestorben",obschon bei MY 1986 es noch nicht so lange her ist!
    Den Zenith aus der Serie kommte ich "alleine" einstellen,doch der Gleichdruckvergaser des Stage One stoesst an meine Grenzen!
    Gibt es jemanden der den 3,5er auf andere Vergaser ungeruestet hat??
    Die Solex wurden am Anfang verbaut,danach wurden SU's verbaut,ev. sind die einfacher zu handhaben?Habe auch Unbauten auf Edelbrook im Netz gefunden.
    Wer kann mier diesbezueglich weiterhelfen?
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    Zuletzt geändert von james90; 01.11.2010, 23:18.

    #2
    AW: Solex 175 CD

    Hallo,

    die Einstellung der Vergaser ist eigentlich unkompliziert. Als erstes muß durch Verstellen der Düsen bzw der Düsennadeln das gemisch eingestellt werden. rechtsdrehen=Anreicherung, Linksdrehen=Abmagerung.Dafür braucht man ein Spezialwerkzeug, von deren Sorte es 2 verschiedene gibt. Diese kosten ca 10 Euro; das Dumme ist nur, man kann ohne nachzusehen nicht sagen, welches man braucht. Eines hat einen Inbus am Ende, das Andere ist wie ein Schlitzschraubendreher, allerdings mit Auskerbung in der Mitte. Mit diesem Werkzeug verstellt man die Höhe der Nadel und damit den Ringspalt zwischen Düse und Nadel. Wichtig: Eine verschlissene Nadel oder Düse oder beides macht eine vernünftige Vergasereinstellung unmöglich, da der Ringspalt durch den Verschleiß der Düse oder Naqdel zu groß ist, und duch Eindrehen der Nadel nicht mehr korrigiert werden kann. (Bohrung der Düse bzw die Nadel ist unrund)
    Wenn man das Gemisch eingestellt hat, stellt man bei laufendem Motor und demontierten "Ellbogen" (Rohre vom Luftfilter zum Vergaser), die Luftmenge ein. Am besten mit einem Synchrometer.
    Ich empfehle das Haynes Buch über den alten Range Rover, da steht alles gut und umfangreich beschrieben.

    Gruß

    Horst

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      #3
      AW: Solex 175 CD

      Hallo Larosto
      Das Einstelltooll (Schlitze im Teil wo die Nadel sitzt) gibt es nirgends zu erwerben,habe viele Internet-Seiten,auch gegenueber dem Kanal,abgegrast, - nix! :-( Dazu braeuchte ich ja dann auch noch einen CO-Tester.Die Serie stellte ich ich nach sauberen /runden Motorlauf und hellbraunen Kerzen ein!Dauerte "mehrere" Tage,immer einen kleinen Schraubendreher in der Tasche!

      Synchrometer finde ich in der Bucht !

      Bei der Ueberpruefung der Membranen stellte sich heraus,dass die Nadeln
      (sind neu und ohne Abnutzung,hat der Vorbesitzer/Mechaniker gewechselt)
      LOSE unten "eingehaengt" sind,d.h. sie koennen hin und her wackeln!-Soll das so sein??

      Stellt man nur einen der Beiden fuer's Gemisch ein oder gleichzeitig dreht man Beide auf oder zu?

      Zu Zeit steht der Wagen bei der Werkstadt welcher den Motor im Auftrag des Vorbesitzers neu "aufgebaut" hat.Hat Klabbergeraeuch trotz Hydrowechsel beim 7/5 Zylinder.Ausserdem "eiert" der Motorlauf beim Fahren mit gleicher Geschwindigkeit,ev.Falschluftansaugen irgendwo!?
      Mal abwarten ob die das Zickenteil in den Griff bekommen.Wenn nicht,muss ich weiter experimentieren :-(
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        #4
        AW: Solex 175 CD

        Hallo,

        das Werzeug bekommst Du bestimmt bei SU-Vergaserservice; Jens-Peter Adam. Das Gemisch kann man auch ohne CO-Tester ganz gut einstellen:
        Den Motor warmfahren, und die "Ellbogen" demontieren. Dann mit einem kleinen Schraubendreher den Kolben des Vergasers durch die Ansaugöffnung anheben(ca 0,8 mm). Steigt die Drehzahl, steht der Motor zu fett, fällt sie , ist der Motor zu mager. Wenn die Einstellung stimmt ändert der Motor die Drehzahl beim Anheben des Kolbens gar nicht oder nur sehr langsam und wenig. Das Ruckeln des Motors kann auch an falscher Zündungseinstellung liegen. Die dynamische Einstellung der Zündung muß bei korrekter Drehzahl erfolgen, da bei zu hoher Drehzahl sonst die Fliehgewichte des Verteilers bereits den Zündzeitpunkt nach "früh" verstellen. Das Klappern bei 2 Zylindern kann an den Hydros liegen, wenn sie z.B. nicht ganz dicht sind und daher zu wenig Öl drin haben. Das müßte sich aber nach kurzer Laufzeit des Motors legen. Ansosten schau mal ob Deine Pleuellagerschrauben noch fest sind, es kommt schon mal vor,daß sich eine löst; auch das macht anfangs leise und später laute Klappergeeräusche (wenn zu spät bemerkt Motorschaden).
        Der gut eingestellte Motor läuft auch mit 650U/min schön rund, ohne Stottern.Vorrausgesetzt der Ventiltrieb ist OK.

        Gruß
        Horst

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