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Liebe Leute,
habe mal eine Frage wg dieser vermaledeiten weißen Pulverisierung!
zB unterm Kotflügel vorne , die Halterung für mudshield etc,
aber auch an anderen Stellen: komplett weggebröselt
reicht es jetzt zB die Halteösen nur neu zu lackieren, richtig schön dick?
(habe so einen "flüssigen Kunststoff", wirkt bisschen wie "pulvern")
oder muss da mehr dazwischen?
zB Dichtungsmasse oder so?
Nö, isolieren reicht. Allerdings wirst Du es nie ganz stoppen können, insbesondere wenns mal angefangen hat. Das kann man nur stoppen durch entfernen.
Und dann eben isolieren: Lack, Wachs, Fett.
Problem: Schraube. Die soll auch gerne isoliert verbuat werden. Was natürlich nicht wirklich geht.
Man kanns nur minimieren, nicht stoppen. Und insbesondere keine Kupferpaste verwenden und auch keine Edelstahlschrauben.
ups, heppsen,
das ist interessant,
der Vorgänger hat sehr viele VA Schrauben verbaut,
(metrische)
fand ich eigentlich toll:)
hatte aber auch immer den Eindruck,
dass es hgerade um die Schrauben herum (Bohrungen)
stark bröselt...
hängt doch irgendwie mit der "Wertigkeit" zusammen, oder?
Ist deshalb VA schlimmer als Normalstahl?
Jupp, so isses.
Das hat mit der Position der Elemente in der chemischen Spannungsreihe zu tun.
Stahl und Alu ergibt Kontaktkorrosion (lies Dir die Einzelheiten in WIkipedia durch....:-) )
Kontaktkorrosion, galvanische Korrosion, elekrtolytische Korrosion... etc... alles ein und das Selbe.
Edelstahl und Alu ist noch schlimmer.
Eine offenbar etwas bessere Eignung hat verzinkter Stahl im direkten Kontakt mit Alu.
VA Schrauben muss man also echt im Auge behalten oder unbedingt chemisch isolieren. (Metalfux Gleitmetallpaste zum Beispiel)
Der Supergau ist Kupferpaste auf Edelstahlschraube in Alublech...
Bei der Gelegenheit: Hat schon mal jemand drueber nachgedacht, Kunststoff-Scheiben (Kunststoff in der Form von Karosseriescheiben) zur Isolierung zu verwenden? Oder das schon gemacht? Mir kam die Idee, als ich neulich die Heckwanne abgeschraubt habe. Da koennten die Scheiben zwischen Karosserie und Chassis. Fraglich ist bloss, ob sich da aus Ingenieurssicht irgendwelche Nachteile draus ergeben, in Punkto Festigkeit, Stabilitaet etc.
In Ermangelung des notwendigen ingenieurtechnischen Wissens wuerd ich's eher lassen, aber vielleicht geht's ja? Vielleicht ist es ja sogar eine gute Idee?
Durch die Entfernung des ganzen Rückbank-Gedöns hinten im 110er hatte ich natürlich ordentlich Löcher im Radkasten.
Ich habe Schlosschrauben reingeballert und zwischen Schraube und Alu einfach "selbstgebaute" Unterlegscheiben aus Teichfolie dazwischen gepackt. Die Teichfolie ist recht robust und trägt nicht stark auf. Kontrolliere den Sitz der Dinger zeitweilig und bisher sind die fest.
Muss aber zugegeben nix halten, sollte nur die Löcher dicht machen.
- Loki
Defender, macht Sie Dich nur geil oder berührt Sie Dich?
habe im Laufe der letzten 5 Jahre ziemlich viele Schrauben durch Edelstahlschrauben ersetzt.
Zuvor in Mike Sanderfett getaucht und mit Gummiunterlagscheiben (gibts alle 1/2 Jahr beim Aldi
als ganzes Sortiment in einer Box) versehen. Ob damit galvanische Ströme unterbrochen werden weiß ich nicht,
aber bis jetzt gibts keine Kontaktkorrosion und ich fahre auch im Winter !
Was Kontaktkorrosion ist, hat Heppsen erläutert: Zwei unterschiedliche Metalle (Anode / Katode) brauchen ein Medium durch welches die Elektrone fließen können - dazu reicht bereits Wasser, besonders im Winter frisch gesalzen!
Um das zu unterbinden muss einfach beide Metalle untereinander isolieren.
Das habe ich mit bei meinem mit Kunsstoffscheiben gemach - Teichfolie ist auch 'ne gute Idee!
Dann aber mit dick Wachs gegen Feuchtigkeit schützen!
Schon ist Feierabend mit Korrosion!
Vor 2 Jahren beim Verbau von V2A-Schrauben und sonstiger Stahl-Alu-Verbindungen verwendet, bis jetzt blüht da nix.
Gruss
Andreas
Moin heppsen,
hat Dein Verdict in punkto Edelstahlschrauben weiterhin Bestand angesichts dieser Wundermittelchen? Noch dazu, wo sie doch aus dem Bereich der Seebaeren und Klabautermaenner stammen?
(Ich versuch ja bloss, die Investition in eine Tuete V2A-Schrauben und Muttern zu retten, die ich neulich gekauft habe um demnaechst den Heckbody wieder anzubringen... andererseits denke ich mir, dass so'n Segler einfach nicht so rappelt wie ein alter Landydiesel. Und ich will das jetzt nicht alle zwei Jahre machen mit dem Heckbody... also vielleicht doch ganz normale Schrauben ...?)
Naja.... ich hab auch VA Schrauben verbaut. Aber nur da wo ich der Meinung war, dass es ungefährlich ist und vor allem habe ich zumindest versucht, die Dinger zu isolieren. Also Gummiunterlagen, Teflonband, Metaflux Gleitmetallpaste, Fett; Lack...
Auf Schiffen ist das was anderes. Die sind ja in städnigem Kontakt mit Elektrolüten, sprich Seewasser.
Da ist im Rig bei Alumasten und Edelstahlfittingen der Wanten schon Vorsicht angesagt.
Alu-Schrauben währen eine Alternative. Da gibt es immerhin auch Zugfestigkeiten von bis zu 700MPa (Streckgrenze bis 600MPa).
Überall, wo es nicht auf die Festigkeitsklasse DIN EN ISO 898-1 8.8 bzw SAE J429 Grad 5 bzw. ASTM A449 oder höher ankommt (die letzten beiden sind die mit den 3 um 60° versetzten Strichen) durchaus eine Überlegung.
Man hat's nicht leicht. Bin grade ueber das hier gestolpert:
Edelstahlschrauben werden wir nicht mehr verbauen. Fast alle haben sich während der Fahrt gelöst. Ich vermute das die leichter nachgeben. Besonders um das Dach festzuschrauben würde ich lieber Normalstahlschrauben benutzen. (http://www.afrikatraveller.de/Afrika...20_000_km.html)
Ich will zwar nicht nach Afrika, jedenfalls noch nicht, aber rappeln tut's auch so genug, finde ich...
Schaut mal im Yachtzubehör. Da gibts es ein Zeugs, mit dem die Edelstahlschrauben an Alumasten etc. eingesetzt werden. Mir fällt gerade der Name nicht mehr ein. Hab das Zeug im Keller, poste das morgen mal.
Habe damit sämtliche Edelstahlschrauben am Dachträger eingesetzt, perfekt!
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