AW: zusätzlich Aditive???

Das ist jetzt aber blöd, ich hau immer 263,4ml auf 70l in den Tank, aber ich fahr ja nur einen Terracan.......

Gruß
Christian

AW: zusätzlich Aditive???

Oha, wenn das mal gut geht... :D

AW: zusätzlich Aditive???

Nun mal im Ernst. Ich hab mir einfach im Outdoorzubehör diese "unkaputtbaren" Nalgene Flaschen in 250ml besorgt. Aber auch erst, seitdem ich Euch kenne ;-)
Bei jedem Tanken kommt der Inhalt eines Fläschchens in den Tank. Da vermutlich auch diese Flaschen über ein kleines Luftpolster bei der exacten Füllmenge von 250ml verfügen, kipp ich vermutlich irgend etwas zwischen 270-300ml in den Tank. Und wirklich, ab der dritten Tankfüllung ist's irgendwie merklich leiser geworden im Motorraum.

Gruß
Christian

AW: zusätzlich Aditive???

Stimmt, die Entwickler der Öle stimmen aber alles aufeinander ab. Mit dem Additiv weißt du nie was du wo dazukippst. Daher auch mein Verweis auf die Änderung in welche Richtung. Kann u.U. auch eine negative Wirkung haben...

Gruß - Robert

AW: zusätzlich Aditive???

Eigentlich wollte ich ja nix mehr dazu sagen, aber oben habe ich mich leider verhauen. Ich nehme nur etwa 1/4 l auf gut 40 l Diesel. Glaub mir Du hörst den Unterschied nach kurzer Zeit wenn Du deutlich darunter bleibst oder es wieder ganz weglässt und du hörst es auch wenn du dann etwas 2T nachfüllst.

Jedenfalls im TD4 hörst du den Unterschied, da wird es dann noch mal leiser. Besonders wenn es demnächst wieder kälter wird. Was du sicher nicht hörst ist der Unterschied zwischen VOLL- und Teilsynthetisch. Geringer Rußrückstand ist wichtig. Nicht alles was teurer ist ist automatisch besser. Ich bin kein Chemiker aber unser Dicker ist halt doch ganz sicher kein Zweitakter. Da geht es in den Foren dann aber auch hoch her. Die einen loben den hohen Aditivanteil von VOLLsynthetisch, die anderen sagen, das ist 2T optimiert und Blödsinn für den Diesel. Ich halte es mit letzteren. Aber jeder wie er mag. Grundsätzlich negatives über die Beimengung von 2T Öl habe ich jedenfalls nirgends gefunden, abgesehen vom üblichen Geunke der Ungläubigen.:D

Schau dich halt mal mit Google nach den einschlägigen Motor-Foren unter 2T Öl um. Gerade die Commonrails scheinen tatsächlich dankbar für das Plus an Schmierung.

mfG
Peter

AW: zusätzlich Aditive???

bei Bremsflüssigkeit im Öl kommt spontan bei mir auf, daß das Altöl dann beim Recycling bitter aufstößt. Naja, ein Tropfen wird nicht schaden.
Zum Wieder-dichtmachten: Wie wirkt das denn eigentlich ? Es gibt Additive, die IIRC die SiRis aufquellen lassen. Am alten LR-diesel hab ich mal eins versucht. Für 1/4Std tropfte es weniger, danach wieder wie vorher. So in etwa. von diesem Einzelfall will ich aber gar nicht pauschalisieren.
Andererseits ist Bremsflüssigkeit in den Bremsleitungen doch genau darauf aus, Gummi nicht zu schaden. Macht das Material des Gummis da den Unterschied ?

Der Kulturphilisophische Hinweis war spitze. Genau so ein querdenken ist vonnöten. Die nachrückenden Generationen werden ja ungefiltern den Fernseheinflüssen ausgesetzt. Und das Fernsehen erzieht zum Konsum. Ganz bißchen nur was davon bildet tatsächlich.

Bei den alten Motoren bin ich mit modernen Ölen, sagen wir "mutiger". Es gibt solche ganz frühen Motoren mit anderen Lagermaterialien oder sowas, da sind diese unlegierten Öle (oder wie sie heißen) Pflicht. Aber diese Vorkriegsware ist nichts, an das ich normalerweise denke.
Dann gibt es das Problem, bei Motoren mit etlichen 10tkm Laufleistung auf einmal vollsynthetische Öle aufzurüsten - die dann die Ablagerungen lösen, die dann irgendwo was verstopfen.
In meinem Rover V8, und daran denke ich hier im wesentlichen, führt ein SAE30 dazu, daß das Öl bei Betriebstemperatur - glaub´ ich - eher noch einen Tick dünner ist als ein 5W40. Vor allem aber ist es bei tiefen Temperaturen und Kaltstart viel dickflüssiger als ein 5W40. Bei all´ dem glaube ich, ist ein kaltes 5W40 immer noch dicker, als das vollwarme SAE30 - aber das ist jetzt nur so in den Raum geworfen. Muß nicht stimmen. Interessant wäre folgendes: wirklich mal die Viskosität von einem 0W40 mit einem 15W40 zu vergleichen und zwar bei beispielsweise 15° und dann bei 100°.
Das 0W40 wird bei 15° in der Plastikdose viel flüssiger wirken, aber darauf kommt es in der "hält der Motor dicht" Disziplin ja nur sekundär an. Wichtig eben, daß er das Öl in "dünnstdenkbarem" Zustang hält. Und wenn ein 0W40 bei 15° immer noch dicker ist, als ein 15W40 bei 100°, dann muß man sich da eben keine Sorgen machen.

Jedenfalls hat mein V8 nach dem Neuaufbau natürlich erst so ein "Billigöl" als Einfahröl bekommen und seitdem benutze ich 0W40 MobilOne. Der leckt nicht. Noch nicht, das kommt aber ganz sicher irgendwann. Das Öl fahre ich 10tkm, und jetzt ist zum 2.mal der Wechsel dran. Ich muß bzw. möchte den Wagen im Alltag fahren. Und jeden Tag sind mindestens 2 Kaltstarts darunter. Deswegen betone ich für mich das Kaltfließverhalten so massiv. Beim Rover V8 ist es halt auch so, daß der Motor in den 90ern auch bei Fabrikfrischen Wagen dünne, synthetische Öle abbekommen hat. Ich glaube, die Spezifikationen sind danach. Und weil der Motor konstruktiv die letzten 40Jahre (na, sagen wir 35Jahre - um die ganz frühen KW-Simmerringe auszuzählen) nicht groß verändert wurde, rückschließe ich für mich auch auf die Eignung für frühere Baujahre.

AW: zusätzlich Aditive???

Ka von wann dein V8 ist, aber der wird ja praktisch immer noch gebaut:D

Bedenken solltest du aber das du nicht beurteilen kannst ob sich z.B. Lagerspiele in den Kurbelwellen und Pleuellagern geändert haben, und auf genau das kommt es an. Die frage ist nicht: Hält er noch dicht? Sondern: Trägt der Ölfilm in den Lagern, oder ist das Öl zu dünn?

SAE30 bekommen hier bei mir alte Stationärmotoren, Baujahr bis in die 60er. Gutes Öl weil sehr scherstabil, löst keine festsitzenden Beläge, günstig zu beschaffen, immer drin gewesen-->never touch a running Board;)

Diese Motoren laufen eigentlich nicht im Winter, wenn bekommen sie ein Winteröl(SAE10 o.ä. bin bisher noch nicht in die Verlegenheit gekommen)

Unser MWM Notstromsägenantriebsbhkwspaßhabespieldiesel bekommt 20W50 weil er auch im Winter regelmäßig laufen soll(mehrbereichsöl eben).

Alle weiteren älteren Fahrzeuge(Unimog 403, 411, LRSIII 109...) bekommen 15W40. Warum? Weils so in der Betriebsanleitung steht. Entweder einbereich SAE 30 und im Winter dünner oder mehrbereich 15W40 oder 20W50. Weshalb sollte ich das anders machen als vom Konstrukteur gedacht? Immerhin sind die Öle ja auch beschaffbar und preislich gesehen absolut ok.

Die abdichtadditive funktionieren, wenn man sie immer wieder zusetzt. Bei 30€ für ein LR Getriebe und jährlichem Wechsel lohnt sich der Einbau neuer Siris doch recht flott;)

DOT 4 funktioniert genauso. Wie das dann mit der Altölentsorgung ist kann ich dir nicht sagen. Ich habs einfach nie dazugesagt...(gibs hier n Scheinheiligsmiley???)

LG Lennart

AW: zusätzlich Aditive???

Da ich über diese Behauptung eine kleine PN-Diskussion hatte wollte ich noch den Link einstellen woraus ich meine Infos bezog. So kann jeder der will selber lesen und sich ein Bild machen.

Sicherlich nicht repräsentativ, aber zum Nachdenken regt er auf jeden Fall an;)

Außerdem findet sich beim Googeln doch der ein oder andere Bericht über kapitale Motorschäden nach dem Gebrauch von Premiumdiesel...



LG Lennart

P.S.: Ich bleib dabei, ich probiers nicht aus;)

AW: zusätzlich Aditive???

Tach Lennard,

Deine Argumente sind gut, und ich bin auch von praktisch allen zu überzeugen.
Man muß bedenken, daß ich jetzt "RoverV8" "denke". Weil das nun mal der einzige Motor ist, den ich ständig bewege. Ich sag´s nur sicherheitshalber nochmal dazu.

Ein bißchen aber bleibe ich noch dabei, daß die vollsynthetischen Öle vielleicht noch gar nicht bekannt waren als ein U404 die Werkshallen verließ. Zumindest nicht die in Mehrbereichsqualitäten, die so tief hinab reichen. Und man hat ja bei den alten Kisten durchaus damit zu tun, daß die Motoren bei -20° (da denke ich "Rover 2,3l Diese") doch ziemlich müde vom Anlasser durchdrehen (wobei Ölviskosität neben dem Batterieschwächeln aber nur ein weiterer Punkt ist).

Ich möcht´ für mich jedenfalls erstmal beim "dünnen" Öl bleiben, das da vollsynthetisch ist. Der RV8 kann Verschleißschutz bitter gut gebrauchen. Hier verspreche ich mir, daß die höhere Investition in´s Öl sich auszahlt. Fragt´ mich in "x"-Jahren nochmal, ob´s geklappt hat :).

Vermutlich ist aber sowieso noch wichtiger, das Öl einfach mal zu wechseln, weil Verdünnung und Verbrauch von Additiven und derlei das Öl mehr degradieren, als eine Diskussion um Viskosität wettmacht ?
Die Aussage weiter vorne in einem Posting, daß moderne Öle eben schon Additive enthalten, und ein weiteres (unkontrolliertes) Zufügen unnötig ist, sehe ich genauso.

AW: zusätzlich Aditive???

Ich habe meinen Motor mit V-Power und Aral Premium Plörre nicht kaputt bekommen.
Und, das ist natürlich schon wieder subjektiv, wenn das Zeug nicht so teuer wäre, würde ich es immer reinkippen!
Und vollsythetisches Oel fahre ich ohne hin.

So!:D

Der Slandy