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bei meinem Serie 2a habe ich die Radnaben ausgebaut um die Dichtungen zu erneuern. (Die Bremse war verölt). Bei der Demontage der Radlager kam mir schwarzes Öl entgegen.
Vor dem Zusammenbau frage ich mich nun wie die Radlager geschmiert werden müssen. Im User Manual steht Fettschmierung. Andererseits sind aber die Radlager nicht gegen die Achsölfüllung abgedichtet, so dass es zu einer Mischung aus Fett und Öl kommen muß.
Wer weiß ob die Radlager mit Fett oder Öl geschmiert werden müssen?
Ich bin für jeden Hinweis dankbar.
Fett ist ja pastöses Öl. Allerdings haftet Fett im Lagergehäuse, Öl tropft teilweise ab. Wenn die Füllmenge ausreichend ist, dann reißt der Schmierfilm nicht ab, also ist alles okay.
habe ich auch gerade hinter mir, habe es so gemacht wie mir die Oldi-Schrauber-Werkstatt meines Vertrauens empfohlen hat:
Das Wälzlagerfett auf die Rollen dünn auftragen und dann die Rollen drehen, dass es sich verteilt. Dann ca 2 mm dick auf die Rollen und auf die Innenseite des Radlagers. Ebenso in den Zwischenraum. Er meinte nur nicht zuviel, d.h. nicht zur Hälfte "fluten", wie im Handbuch beschrieben.
Habe eine 200 ml Tube für beide Seiten der Hinterachse verbraucht.
Das Anziehen der Radlagermuttern steht noch aus. Habe keine Meßuhr um das Axialspiel zu messen.
Gibt es da eine "Buschmethode" oder muß ich mir da eine Messuhr ausleihen?
für das mit dem Einstellen der Radlager braucht man eigentlich keine Messuhr für das Axialspiel. Die Konstruktion mit den beiden Muttern und der Blechscheibe dazwischen ist nicht besonders gelungen, aber mit etwas Geduld und Spucke bekommt man die Lager eingestellt. Innere Mutter anziehen, bis die Nabe ein wenig klemmt, danach ein wenig zurückdrehen. Die Nabe hat jetzt ein wenig Axialspiel. Blechscheibe und Kontermutter darüber, handwarm anziehen und die Nabe dabei immer schön drehen. Wenn man den Steckschlüssel ansetzt, merkt man, dass man mit der äusseren Mutter auch die innere etwas nach innen drückt und die Nabe strammer wird. Wenn die Nabe bei festgezogenener Kontermutter kaum noch spürbares Axialspiel hat, aber auch noch nicht "klemmt", dann sitzt die Nabe perfekt. Dass muss durch Drehen der Nabe für alle Positionen ausprobiert werden.
Ist die Nabe nach dem Anziehen der Kontermutter zu fest geworden, Kontermutter wieder lösen, innere Mutter ein wenig lockern und das Spiel beginnt von vone. Beim vierten Rad hast Du den Bogen heraus. Wenn Du mit dem Radlagerspiel zufrieden bist, nicht vergessen mit der Blechscheibe die beiden Muttern zu sichern, indem Du sie einmal nach innen und einmal nach aussen mit einem kräftigen Schraubenzieher umbiegst und darauf achtest, dass sich die "Eselsohren" schön den beiden Sechskantflächen anpassen.
Sicherheitshalber solltest Du nach den ersten Fahrten die Radlager nochmals überprüfen. Das ganze entpricht zwar nicht exakt der Beschreibung im WHB, aber ich war bislang zufrieden und kann mir kaum vorstellen, dass man mit mit einer Messuhr ein besseres Ergebnis hinbekommt.
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Den Bereich zwischen den Radlagern in der nabe soll man zur Hälfte füllen. Aber bitte wenn die Nabe montiert ist, also die Stummelchse da schon durchschielt. Den Bereich zwischen den Lagern am Rand der Nabe füllt man zur Hälfte mit Fett.
Wie kommt denn Achsöl in die Radnabe? Da ist doch keine direkte Verbindung?
Jo, und wenn Du das mal nachliest, erkennst Du, dass ich es schon damals nicht verstanden habe wo das herkommen soll.
Das Zeug kann doch nur durch die Stummelachse in den Nabenmitnehmer fliessen, und dann da im Eierbecher aussen landen. Das findet doch nicht den Weg zurück in die Radnabe?
Wie schon damals erwähnt, mir ist das in annähernd 20 Jahren noch nicht passiert....
vielen Dank für die Infomationen und ausführliche Beschreibung. Sie helfen mir sehr.
Da ich die Hinterachse noch nicht eingebaut habe, kann ich ohne Probleme so lange das Achsialspiel einstellen, bis ich ein zufriedenstellendes Ergebnis habe.
Radlagerfett werde ich mir wohl in größeren Gebinden zulegen müssen! Die paar Tuben die ich mir gekauft habe, werden offensichtlich nicht reichen! Auf jeden Fall werde ich den Bereich in der Nabe zur Hälfte füllen.
Moin
Wenn Du das Radlagerspiel einstellen willst, solltest Du ein Rad montieren.
Sonst kannst Du die Nabe nicht in Drehung versetzen.
Du musst die Schrägrollenlager in Schwung versetzen (Drehung) damit sich die Rollen in ihrem Käfig durch die Fliehkraft setzen. Dann ziehst Du die innere Mutter vorsichtig an, bis Du merkst dass die Nabe gebremst wird. Dann ist die Vorspannung der Lager zu hoch. Also einen Tick zurück. (mit Tick meine ich wirklich einen minimalen Dreh retour)
Dann Sicherungsblech rein und Kontermutter fest und nochmal probieren. Meist ist es immer noch zu stramm.
Also nochmal etwas anlösen.
Das braucht ein paar Versuche bis Du das raus hast. Ist ne Gefühlssache und hat was mit Erfahrung zu tun.
Die lager müssen ein Bisschen Luft haben, damit sie im Betrieb nicht heiss werden und fest laufen, bzw, fressen.
Fett in Nabe: Wenn Du bei montierten Radlagern in die Nabe schaust (auf der Werkbank) ist zwischen den beiden Lagern eine Art Graben entstanden. Den füllst Du locker mit der kleinen Handvoll fett und reibst das einmal rundrum an den Nabenkörper aussen ran. So dass quasi der Raum zwischen den lagern so ca halbhoch mit Fett voll ist.
In der Mitte sitzt ja nachher die Stummelachse auf der die Radlager sitzen.
Da muss also genug Luft bleiben.
Nicht zu voll machen, Fett dehnt sich bei Hitze aus, dann hast Du es nachher wieder ausserhalb des Simmerrings hinten und in der Bremse.
Radlagerfett: gutes Wälzlagerfett von SKF oder Timken (oder dem örtlichen Automobilgrosshandel zwei Kartuschen kaufen. Das reicht erstmal...:-)
zunächst vielen Dank für die Infos insb. über die Schmierung. Die Timken Doku ist auch sehr hilfreich. Ich werde gleich ausreichend Fett besorgen und heute abend werden die Radlager wieder montiert.
Die Verbindung von den Achschenkelgehäusen zu den Radlagern besteht definitiv, aber nicht über den Mitnehmer (10 Spline) und die Staubschutzkappe sonder duch den Achsstummel. Da keine Abdichung vorhanden ist kann das Öl durch den Achsstummel vorbei an der Antriebswelle in die Radnabe und somit an die Radlager gelangen. (Bei der Demonage kam es mir ja auch entgegen und wegen eines defekten Simmerrings waren die Bremsbeläge verölt.)
Ob das von LR so gewollt und eingeplant ist wäre interessant zu wissen, ist aber letzlich auch egal, hauptsache ich kann wieder fahren...
Moin,
da die Schmiere durch den Siri zurükcgehalten werden soll, ist das - ob gewollt oder nur in Kauf genommen - eigentlich egal.
Allerdings ist an der Vorderachse ja nicht das Achsöl sondern nur das Öl aus den Achsschenkelgehäusen mit der Radnabe "verbunden" und der Füllstand sollte allzuviel Wanderung in diese Richtung eigentlich nicht zu lassen (Schiefstand des Autos mal ausgenommen).
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