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Winde frisst Lichtrelais

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    Winde frisst Lichtrelais

    Heute habe ich herausgefunden, warum mein 88er Lichtrelais vertilgt, wie ich Erdnüsse vor der Glotze: Winde an - Relais kaputt.

    Aufbau: besagtes Relais schaltet den Lichtstrom meiner Zusatzscheinwerfer. Strom für die Zusatzscheinwerfer wurde nach Masseproblem direkt von der Batterie gezogen. Die Winde mit eigenem Relais ist ebenfalls mit beiden Polen direkt an die Batterie angeschlossen. Eine Verbindung beider Stromkreise (ausser Anschluss mit beiden Polen an Batterie) liegt nicht vor.

    Warum funzt mir dann zuverlässig und wiederholbar das Lichtrelais durch? Das würde doch bedeuten, daß die Windenlast irgendwie dadurch kommt.

    Sollte ich die Scheinwerfer-Masse wieder über die Karossierie herstellen? Hat jemand einen Tipp?

    Grüße, Guido

    P.S. Das Lichtrelais farzt nur durch, wenn es geschlossen, das Licht also an ist.

    #2
    RE: Winde frisst Lichtrelais

    Hallo Guido,

    brennt die Spule des Lichtrelais durch, oder die Schaltkontakte für die Scheinwerfer?

    Grüße Willys43

    PS - schau mal in deine PN-Box
    43er Willys MB (Vater)
    65er SIIa 109 Station (Sohn)

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      #3
      Lichtrelais

      Hallo Guido
      überprüfe den Minusanschluß der Winde.Wenn der nämlich schlecht ist
      holt sich die Winde den Saft über Dein Relais und das verraucht Dir
      bei den Ampere die die Winde aufnimmt.
      Grüße Peter

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        #4
        RE: Lichtrelais

        Vorläufige Antwort:

        Dank Dirks´(Willy43) prima Hilfe für mich "nur Stromkreisbregreifer" stellt sich die Sache einige Relais später so dar: Wenn ich ohne den Motor laufen zu lassen winde, stirbt das Relais. Wenn ich mit laufenden Motor winde überlebt es. (Jeweils nur wenn die Lampen an sind) Da der Schalter im Innenraum weiterhin leuchtet, schließe ich auf einen Defekt auf der Lastseite, also der Wicklung.

        Dirk konnte das Phänomen prima erklären, ich hingegen steig bei Strom aus, wenn es nicht mehr mechanisch ist - schweres Physiktrauma in Klasse 9. Danach ging es wieder :D.

        Also es hat nach dieser Theorie was mit dem direkten Anzapfen der Batterie ohne den Regler, der nur bei laufenden Motor mitspielt zu tun. Dirk kann es vielleicht ja nochmal hier posten, ich bin bestimmt nicht der einzige, der eine E-Winde strikt nach Anleitung so verkabelt hat (Mann! Da les´ich einmal im Leben eine Bedienungsanleitung!)

        Vorläufige Lösung: 2 Batteriesystem, wobei eine Batterie nur für die Winde da ist, oder nur Winden, wenn der Motor läuft.

        Mal sehen, was der Sommer so bringt.

        Grüße, Guido

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          #5
          RE: Lichtrelais

          Jo - ich versuche es mal. Obwohl mir dieses Problem jetzt schon einen Handfesten Streit mit meinen Kollegen eingebracht hat.

          Und !!!!!!- Alles nur Theorie, da ich Guidos Problem nicht selbst "ausmessen" konnte.

          -Motor (Fahrzeug) aus, Batteriespannung bei ca 12,4 V
          -Zusatzscheinwerfer "ein" (sagen wir mal 100W)
          -je nach Zustand der Batterie geht die Spannung auf ca 12 V runter, über die Kontakte des Relais fließen jetzt ca 8,3 A (der kurzzeitige Einschaltstrom kann wesentlich höher sein)
          -nun die Winde einschalten, ein sehr hohe Last für eine "normale" Starterbatterie, die Batteriespannung geht weiter runter, schätzen wir mal auf 9 V (starke Winde+hohe Last)
          -jetzt fließen über die Kontakte des Relais schon ca 11,1 A (also schon 33% mehr)
          -je nach Batteriezustand, max Schaltstrom der Relais, größe der Winde, größe der Zusatzscheinwerfer ........ kann es hier zu "Kontaktabbrand" kommen.
          -auch kann bei zu geringer Batteriespannung die Spule, welche die Kontakte schließt beginnen zu "flattern", das würde den Kontaktverschleiß "waaahhhhnsinnig" beschleunigen.

          Läßt man jetzt aber den Benziner(Diesel) mit leicht erhöhter Drehzahl laufen, so versucht der Regler die Batteriespannung konstant zu halten. Alle oben genannten Probleme treten (in dem Ausmaß) nicht auf.

          Also beim (E) Winden immer Motor laufen lassen!(bei mech. sowieso :P) Das dürfte erstmal helfen.

          Eine Starterbatterie ist auch nicht wirklich dafür ausgelegt einen E-Motor über längere Zeit anzutreiben. Sie sind nur dafür gedacht in kurzer Zeit eine hohe Leistung abzugeben!

          Aber!!!! Vorsicht, ich habe nie meine Hände in Guidos Auto gesteckt und mir das alles komplett, nach einem kurzem Telefonat mit Guido, aus den Fingern gesaugt.
          Mir wär wohler, wenn ich da mit Ampere- und Voltmeter gemessen hätte!
          Andererseits, wenn ich bedenke wieviele Relais wir schon in der Firma zum "abrauchen" gebracht haben- nur mit leicht verringerter Spannung auf der Lastseite......... :D-da kann ich morgen mit den Kollegen weiter streiten...

          Theoretische Grüße Willys43 - Dirk
          43er Willys MB (Vater)
          65er SIIa 109 Station (Sohn)

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            #6
            RE: Winde frisst Lichtrelais

            puhh ... 8o

            bin froh, dass ich mich auf die handbetriebe mechanische Lösung festgelegt habe.

            Mit dem Greifzug muss ich zwar emsig hebeln, aber der irgendwie voll funktionierende 12 Volt-Bordnetz bleibt unberührt ... und tut - zumindest bisher noco immer - problemlos seine Arbeit :]
            Ja und außerdem kann ich den Landy und alles andere "an jeder Ecke packen", wenn`s pressiert ;)

            Servus aus den Südstaaten

            Ferdinand

            ... der sich mit der Physik nicht nur in der 9. "schwer getan hat" 8)

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              #7
              RE: Winde frisst Lichtrelais

              Hallo Guido,

              ich finde die Erklärung von Dirk klingt logisch, wenn man ein Voltmeter im Fahrzeug hat und das mal beobachtet wenn man den Anlasser betätigt sieht man wie da die Spannung in den Keller geht!

              Aber Guido mal ganz ehrlich, auch wenn man in Physik nicht aufgepaßt hat, wie kommt man auf die Idee eine E-Winde zu betreiben wenn der Motor nicht läuft und das Licht an ist???????
              Hast Du nie das Boot gesehen oder Apollo 13? Was haben die für einen Aufwand betrieben um die Batterien zu schonen bzw. bei Leistung zu halten.
              Mal ehrlich die Winde zieht, je nach Bauart, einen ähnlichen Strom wie der Anlasser, setzt Du Dich ins Auto und machst erst das Licht an und startest dann den Motor?
              Bei vielen Fahrzeugen wird in der Startstellung des Zündschloß der gesamte restliche Stromkreis abgeschaltet (mein Fiesta: Zündung auf Start = Radio geht aus!).

              Die Lösung ist also ganz einfach: Im Windenbetrieb möglichst Motor laufen lassen und Licht aus.

              Bei 24h Veranstaltungen / Nachtfahrten ist das nicht möglich, dann kommst Du um doppelte Batterien mit Trennschalter nicht herum.

              Gruß

              Andreas
              I'm very good in doing nothing!

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                #8
                RE: Winde frisst Lichtrelais

                Moin!

                Ich hab auch lieber eine extra Batterie für die Winde(n). Erstmal hat man immer Strom zum Starten zur Verfügung, wenn der Motor mal aus ist und man trotzdem winchen muss und man hat genug Spannung für die Zündung, wenn die Winde versucht sich 400A aus der Batterie zu ziehen. Ist beim Benziner ja auch nicht ganz unwichtig.
                cu Knud

                mit eigenem Fahrgelände bei Grevesmühlen

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                  #9
                  RE: Winde frisst Lichtrelais

                  Der Fehler trat auf, bei der normalen Pflege der Winde (Ihr wisst einmal alle paar Monate abspulen, eincremen, aufrollen. Also winden ohne Last, nur aufwickeln, das traue ich meiner Batterie schon zu, macht die auch prima.

                  Das ich unter Trial- /Forst- /Baustellenbedingungen um die zweite Batterie, ggf einen eigenen Generator oder besser eine mechanische Winde nicht herumkäme, ist mir auch klar.

                  Grüße, Guido

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                    #10
                    RE: Lichtrelais

                    Original von Willys43
                    Jo - ich versuche es mal. Obwohl mir dieses Problem jetzt schon einen Handfesten Streit mit meinen Kollegen eingebracht hat.

                    ....
                    -nun die Winde einschalten, ein sehr hohe Last für eine "normale" Starterbatterie, die Batteriespannung geht weiter runter, schätzen wir mal auf 9 V (starke Winde+hohe Last)
                    -jetzt fließen über die Kontakte des Relais schon ca 11,1 A (also schon 33% mehr)
                    ich meine du hast einen Gedankenfehler.

                    die Leistung ist bei fallender Spannung nicht konstant.

                    Sondern der Widerstand (R) ist fast konstant.

                    => R=const.

                    => I(Strom) = U(Spannung)/R

                    => P(Leistung) = I * U = U/R * U = U²/R => R= U²/P

                    bei 12V : P=100W R=1,44 Ohm I=8,33A

                    bei 9V : nur P=56,25 W und I = 6,25 A

                    Detlef
                    Gruß Detlef

                    _______________________________________________

                    STAMMTICH HAMBURG/SCHLESWIG-HOLSTEIN

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                      #11
                      RE: Lichtrelais

                      @ Detlef,

                      stimmt - da hat sich bei mir ein Denkfehler eingeschlichen. Ich habe den Widerstand völlig außen vor gelassen. (eigentlich ein sehr dummer Fehler)

                      Bleibt noch die Spule für das Relais. Eine abfallende Batteriespannung kann dazu führen, das die Relaisspule die Schaltkontakte nicht mehr voll anpresst - die Schaltkontakte haben einen erhöhten Übergangswiderstand und werden heiß - die ganze Sache "schaukelt" sich auf und das Relais ist hinüber. Dafür würde sprechen, das ja mit laufenden Motor alls o.k. ist. Ein extremes "flattern" des Relais hätte Guido aber sicher bemerkt.

                      Werde morgen mal (versuche es zumindest) eine Relaisschaltung aufbauen und schauen, ob ich das mal simuliert bekomme. (Jetzt will ich es wissen!!!! :evil:)

                      Leider kenne ich den Relaistyp, nicht aber zum Testen werde ich schon was finden.

                      Grübelnd verbleibend Willys43 -Dirk

                      Immer davon ausgehend das die Verkabelung i.o. ist.
                      43er Willys MB (Vater)
                      65er SIIa 109 Station (Sohn)

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                        #12
                        Tippe ebenfals auf eine schlechte Masseverbindung der Winde und/oder schlechte Masseverbindungen die an den Windenrelais liegen.

                        Mann könnte das mal testen, indem man besagte Maseabschlüsse direkt an den Minuspol der Batterie legt!
                        Schöne Grüße
                        Mathias (blacklandy)


                        Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
                        (Albert Einstein)

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                          #13
                          Tippe ebenfals auf eine schlechte Masseverbindung der Winde...
                          Klärt mich auf, beide Kabel, plus und minus liegen bereits an der Batterie mit Polklemmen. (Auch die Zusatzscheinwerfer sind so verkabelt) Muß ich noch eine Erdung des Gehäuses selbst sicherstellen?

                          Grüße, Guido

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                            #14
                            Normal nicht - die direkte Leitung zur Batterie ist ja eigentlich die beste Masse. Und es geht ja nicht das Windenrelais kaputt, sondern das für das Zusatzlicht. Es sind ja auch 2 getrennte Stromkreise.

                            Morgen hoffentlich mehr wissend - Willys43 - Dirk
                            43er Willys MB (Vater)
                            65er SIIa 109 Station (Sohn)

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                              #15
                              Klärt mich auf, beide Kabel, plus und minus liegen bereits an der Batterie mit Polklemmen. (Auch die Zusatzscheinwerfer sind so verkabelt) Muß ich noch eine Erdung des Gehäuses selbst sicherstellen?

                              Grüße, Guido
                              Versuche es mal mit einer seperaten Leitung, denn wenn die Anschlüsse keine unerwünschten Übergangswiederstände haben, ist zu vermuten das die Masseleitung/en selbst marode sind.

                              Der -Pol der Starterbatterie ist ja mit dem Chassis verbunden und wenn obiges zutrifft findet der Strom halt über den Verbraucher/Winde einen anderen Weg zur Masse. Es wäre also nicht von nachteil auch den -Pol der Zweitbatterie mit dem Chassis zu verbinden.
                              Schöne Grüße
                              Mathias (blacklandy)


                              Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom.
                              (Albert Einstein)

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