AW: Motoröl td4

@Hornet
Bei einem Öl der Klassifizierung ACEA B4 kann man nichts verkehrt machen - das kann man in jeden UNSERER moderneren Dieselmotoren kippen. Diese Öle sind hochscherstabil und druckfest. Ich fahre es im TD5 - andere schütten es in den Commonrail

Die Aussage das VW/Audi höchste Anforderungen an Ölhersteller stellt - die ist von Castrol (Lehrgang) und nicht von mir. Als aufmerksamer Beobachter sehe ich allerdings selbst, das ich auf irgendeiner billigen NoName-Plörre keine VW-Freigabe finde. Was natürlich im Umkehrschluss nicht heisst, das ein Öl nichts taugt wenn nicht VW draufsteht :)

Wie Norbert schon sagte - welchen Hersteller man wählt ist letztendlich eine Glaubensfrage....

AW: Motoröl td4

Danke für die vielen Infos,
soweit ich verstanden habe ist es sicher, dass die zugelassene Ölsorte nicht schadet. Bei den anderen Ölsorten gehen die Meinungen auseinander.
Werde also morgen bei der Durchsicht vom Händler das von LR vorgeschlagene Öl einfüllen lassen und auf das exklusive Öl verzichten.

Dabei kann man r e l a t i v sicher sein, dass man keinen Fehler macht.
Viele Grüße
Peter

AW: Motoröl td4

Na, dann will ich doch noch mal etwas trommeln....


Die Ford Freigabe 913-B hat ihren Ursprung in den 90er Jahren basierend auf der ACEA A1/B1-98. In der Zwischenzeit werden bestimmte in der ACEA enthaltene Einzelteste in doppelter Länge gefordert, neue Forderungen bezüglich der Fuel Economy wurden hinzugefügt. Aus diesen Teilen ist dann einmal die Ford-Norm entstanden. Die 913-B fordert aber immerhin bereits mehr als die 913-A (Verschleisswerte, chemische Veränderung des Öles, Viskositätsanstieg über die Zeit, Pumpfähigkeit bei bestimmten Temperaturen etc. - die Norm liegt vor mir und ist nicht öffentlich)
Zugriff habe ich auf alle Specs aller OEMs. Wir haben Freigaben nahezu aller OEMs für unsere Schmierstoffe und ich habe direkten Kontakt zu den Kollegen, die die Tests mit den OEMs fahren und deren Ergebnisse auswerten. Trainingsinhalte an Wiederverkäufer im automotiven Segment werden von mir selbst mitbestimmt und veranlasst.... ;)

Ich fahre Def und ich will das Beste für ihn nach meinen technischen Kriterien - dafür nutze ich keine Meinung, sondern den Hintergrund eines grossen Schmierstoffherstellers für den ich eben seit mehr als 10 Jahren arbeite.

Also die neutrale Kurzantwort für den Endverbraucher lautet eben immer zur Standardfrage "Welches Öl...." :

Das Öl eines Markenherstellers mit der entsprechenden Freigabe einfüllen


Wer näheres zu Öl wissen will....... gerne PN

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@Talao,

....schön gesagt und für mich nichts neues. Ich wüßte deshalb nach wie vor gerne, wo Deines Erachtens die Unterschiede zwichen einem "Marken"- und einem "No-Name"-Öl bei gleicher Öl-Spezifikation und Freigabe liegen?

Das gilt um so mehr, als daß mittlerweile jeder Fahrzeugbauer seine eigene "Norm" in die Welt setzt, auch wenn der Motor absolut baugleich ist.

Kannst ja mal hier schauen: http://www.ölprofi.com/pkw_hersteller.html

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Ich persönlich favorisiere das LM TOP TEC 4100, da dies auch die FORD Freigabe hat und wir es in unserem Freely auch fahren .. so kann man einen 20l Pott kaufen und hat nur einen Eimer rumstehen :-)

AW: Motoröl td4

so hab ich das aber nie gesagt (und auch nicht geschrieben) - ich empfehle ARAL, BP, Castrol und die anderen in Deutschland vertretenen großen Markengesellschaften ... - denn die lassen zum Teil bei uns herstellen und das ist gut für meinen Jahresbonus :D ... - wobei, ich glaub, der ist vor einigen Monaten in den Golf von Mexico gelaufen :o


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

ich bleib dabei: Öl ist eine Glaubensfrage ... und Alchimisten sind mir nicht geheuer

AW: Motoröl td4

Markenhersteller formulieren ihre Öle selbst und stellen sie zu den Freigabeläufen vor. Hat ein Ölkandidat bestanden wird meist daraus eine Ölsorte. Ein Kandidat kann auch für mehrere unterschiedliche Freigaben unterschiedlicher OEMs vorgestellt werden - deshalb gibt es unterschiedliche Herstellerfreigaben auf den Öl(dosen). Solange ein Produkt dann auf dem Markt bleibt, ist davon auszugehen, dass die Formulierung identisch bleibt. Es gibt erhebliche Unterschiede, wie gut ein Test bestanden wird - es gibt Grenzwerte und damit können Kandidaten auch 'borderline' bestehen oder aber die Anforderungen werden - insbesondere bei einfachen Anforderungen - weit übertroffen. D.h. innerhalb der Spec gibt es gute und 'schlechte' Öle. Dadurch und durch die Kosten der Freigabeläufe entstehen auch unterschiedliche Marktpreise - OEMs lassen sich die Erteilung von Freigaben gut bezahlen.

No-Name Anbieter sparen sich diesen Aufwand oft und kaufen Formulierungen zu - Entwicklungsarbeit steckt keine darin. Die Qualität in der Dose kann wie oben beschrieben - innerhalb der Spec - schwanken (...einmal bei A zugekauft, das nächste Mal bei B). Die Qualitätsüberwachung in der Abfüllung ist oft nicht mit der von Markenherstellern vergleichbar.

Daher die Empfehlung Markenhersteller zu wählen

AW: Motoröl td4

... vielen Dank für Deine Begründung. Die Argumente kommen mir bekannt vor. Ist wie mit den Gummibärchen, die im Fachhandel als "Haribo-Goldbären" und im Discounter als "XY- Bären" verkauft werden und alle aus der gleichen Fabrikatuin von Haribo stammen. Unterscheiden tun sie sich nur im Preis und diversen Marketingstrategien bzw. Vertriebswegen.
Sämtliche chemischen und pysikalischen Untersuchungen von Motorölen gleicher Spezifikation, Freigabe und Additive zeigen, daß sich die "Non-Name" Prodkukte durch nichts von denen eines Markenherstellers oder -abfüllers unterscheiden. Wer etwas anderes behauptet, arbeitet entweder für eine Ölfirma oder hat seine eigenen Versuchsreihen verwendet.....

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Fein, da hat jemand ein Labor mit Massenspektrometer zuhause....

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hier kommen aber Äpfel, Birnen und Bananen in einen Mixer :evil: - bitte unterscheide: Spezifikation ist die Dokumentation der technischen Eigenschaften - hier für jedes Produkt, Freigabe eine Art Spezifikation - in der Praxis würde ich das "Mindestanforderungen" nennen, und Additive sind Zuschlagstoffe die den Grundölen beigefügt werden um bestimmte Eigenschaften zu erzeugen.

es soll auch Menschen geben, die weder noch - und trotzdem Ahnung haben, manchmal reicht auch pures Interesse um die Zusammenhänge zu verstehen - Wiki hilft =)

und hier der Beweis, dass Du in Deiner Welt lebst ... - wenn bei uns einer ein Produkt bestellt, dann bekommt er, was er bezahlt ... nur weil es aus der gleichen Produktionsanlage kommt, ist noch lange nicht das gleiche in der Dose


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

AW: Motoröl td4

Hallo liebe Landi Freunde, ich möchte mir nächstes Jahr einen TD4 zulegen ob 90iger oder 110er ist noch unklar, aus diesem Grund durchforste ich nun alle Forenbeiträge und schreibe mir hilfreiches aufs weiße Blatt und entwickel einen Landi Leitfaden. Aber zu den Threads hier bei der Frage Motoröl kommt ja nicht wirklich viel hilfreiches raus. Scheint als wären viele anderer Meinung und es gibt nicht DAS Öl für eine lange Motorlebensdauer....

LG aus der Eifel.... Michel

AW: Motoröl td4

genau so sieht es nämlich aus.

AW: Motoröl td4

Warum also nicht einfach das von LR empfohlene, bzw. vorgeschriebene nehmen? Ist ja nicht so, dass es sich bei den Spezifikationen um welche handelt die nicht zu bekommen sind.

Wer beim (neuen) Landrover ein paar Cent Öl sparen möchte sollte sich für ein anderes Auto entscheiden, finde ich.

Es gibt gute Angebote für Markenöl über das Internet.

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@willeinenlandi @outdoorman

Denke schon das die Kommentare hilfreich sind - die technische Empfehlung ist eindeutig gewesen und dazu gibt es keine Alternative - Rusty66 sagt es auch nochmal

@willeinenlandi
über PN bekommst Du von mir die Ölempfehlung für 'lange Motorlebendauer', aber für jede Abweichung von der vom Hersteller vorgeschriebenen Freigabe ist die Garantie weg....eigene Verantwortung!

AW: Motoröl td4

Warum gibts das nur über PN? Ich schreib ja auch alles öffentlich. Ich fahr von Anfang an ein B4-Öl was die Garantie erlöschen lässt. Kann doch jeder wissen