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PU-Buchsen an Federaugen

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    PU-Buchsen an Federaugen

    Hallo Leute,

    mir geht es um die äußere Hülse an den Federaugen beim Wechsel auf PU-Buchsen. Die herkömmlichen Gummibuchsen haben u.a. eine äußere Hülse, wohingegen die PU-Buchsen ohne äußere Hülse geliefert werden.
    Auch haben die PU-Buchsen einen größeren Durchmesser und passen nicht in die äußeren Hülsen.

    Sehe ich das richtig, dass die PU-Buchsen ohne diese äußern Hülsen verbaut werden?
    Weil: Platz ist da dann offensichtlich nicht mehr, um Hülsen zu verwenden. Oder habe ich PU-Buchsen mit zu großem Durchmesser? Kann ja wohl eher nicht sein, da es sich ausdrücklich um Serie Buchsen handelt. Und die Federaugen sind doch sicherlich (zumindest) bei den Serien III, egal ob 88er oder 109ern gleich!
    Oder sehe ich da was falsch?
    Muß ich sonst was noch beachten?

    Gruß
    Rulaman
    www.landy-planet.de

    #2
    AW: PU-Buchsen an Federaugen

    Hi, welche äußere Hülse? Die normalen Gummibushings stellen eine Einheit aus Führungsrohr, Gummilager und Hüllrohr dar. Zerbröseln diese, bleibt als letztes das Hüllrohr im Federauge. Das muss natürlich auch raus. Egal ob Du nun PU oder Classic Bushings verbaust. Die PU Bushings werden einfach händisch eingesteckt, das innere Führungsröhrchen rein, fertig. Die klassischen Lager werden eingepresst.

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      #3
      AW: PU-Buchsen an Federaugen

      Hallo Guido,

      danke!

      Mit äußerer Hülse meinte ich das von Dir bezeichnete Hüllrohr.
      Deiner Antwort zu schließen scheint es so einfach zu sein, wie es aussieht. Habe mir wohl zu viele Gedanken dazu gemacht.

      Gruß

      Rulaman
      www.landy-planet.de

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        #4
        AW: PU-Buchsen an Federaugen

        PU Bushings sind dreiteilig: 2 Pilzförmige PU Stücke, aufgesteckt auf 1 Metallrohr
        Standardbushings sind neu 1 teilig, bestehen aber aus 3 Komponenten (äusseres Rohr, Gummi, inneres Rohr), in welche sich die Lager beim Zerfall zerlegen. Alles klar?

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          #5
          AW: PU-Buchsen an Federaugen

          Ja, klar.

          War nur wegen dem Hüllrohr. Hat mich halt gewundert, warum ein Führungsrohr bei dem PU-Buchsen notwendig ist, aber kein Hüllrohr und die PU Buchsen direkt im Federauge anliegen.

          Gruß

          Rulaman
          www.landy-planet.de

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            #6
            AW: PU-Buchsen an Federaugen

            Weils so schön zur Überschrift paßt und die Fragen des threadstarters ja alle beantwortet sind, würde ich gerne den thread weiterführen.
            Und zwar mit der Frage, weshalb man PU-bushes verbaut. Wo liegen die Vorteile, welche Nachteile gibts?

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              #7
              AW: PU-Buchsen an Federaugen

              Vorteile PU Bushes: Einfacher Ein- und Ausbau. Auch Offroad kein Problem.
              Nachteile PU Bushes: Sollen dem Vernehmen nach schneller verschleißen, vor allem auf Rüttelpisten.

              Vorteile Classic Bushes: Halten, wenn man sie nicht verspannt ewig.
              Nachteile: Sind aufwändig zu tauschen, vor allem Offroad.

              Mein Fazit: Ich verbaue seit einem Jahr bei Austausch erstmal PU Bushes. Wenn eine bricht habe ich beides dabei und entscheide dann, was ich mache. In zehn Jahren schreib ich einen Erfahrungsbericht:D

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                #8
                AW: PU-Buchsen an Federaugen

                Danke Guido. Ich hatte mal gelesen (ich glaube aber das war nicht Landyspezifisch), dass die PUbushes u. Ustd. auch problematisch werden können. Wenn die festgerostet sind, sind sie angeblich noch schwerer raus zu bekommen. Weißt Du dazu was? Unschließlich müßte doch eigentlich das Fahrwerk präziser werden mit den Polys (ichiß, das ist nur von theoretischem Interesse bei einem Landy). Oder ist dei Eigendämpfung der Gummibuchsen soweiso marginal?

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                  #9
                  AW: PU-Buchsen an Federaugen

                  u. Ustd. auch problematisch werden können. Wenn die festgerostet sind, sind sie angeblich noch schwerer raus zu bekommen. Weißt Du dazu was?
                  Wenn Du mir erklärst, wie PU rosten kann, dann erkläre ich Dir, wieso das schwer raus zu bekommen ist. Nein, im ernst, das ist Hörensagen ohne Ahnung. Die Führungen rosten, der Rost kann die Buchse verklemmen. Das kann beim Extrahieren schon mal den einen oder anderen beherzten Druck benötigen. Sprich sie fallen nicht immer durch Augenklimpern raus. Aber kein Vergleich mit den beidseitig oxidierten (Führung und Mantelrohr) Buchsen der Gummilager.

                  Ob die Lenkung damit präziser wird, kann ich dir nicht sagen. Meine Bushes werden getauscht, wenn sie durch sind. Danach ist die Lenkung präziser, aber ich weiß nicht zu sagen ob es sich je nach Bautyp unterscheidet. Ich denke nicht wirklich. denn was bedeutet präzise Lenkung? Meiner Definition nach, bedeutet dies, dass sie sofort anspricht. Und das tut sie bei bei neuen Bushes, vorausgesetzt die anderen Komponenten sind in Ordnung. Und zwar unabhängig vom Bautyp.

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                    #10
                    AW: PU-Buchsen an Federaugen

                    Zitat Guido: "Wenn Du mir erklärst, wie PU rosten kann, dann erkläre ich Dir, wieso das schwer raus zu bekommen ist. Nein, im ernst, das ist Hörensagen ohne Ahnung. Die Führungen rosten, der Rost kann die Buchse verklemmen."


                    Du traust mir tatsächlich zu, dass ich meinen könnte, Poly würde rosten??? Natürlich meinte ich die Führungen....tststs.

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                      #11
                      AW: PU-Buchsen an Federaugen

                      Ich trau Dir gar nichts und alles zu, ich lese nur, was Du schreibst.:p

                      Wenn die festgerostet sind,

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                        #12
                        AW: PU-Buchsen an Federaugen

                        Sodele,

                        die Hüllrohre sind draußen. Habe für jede so ca. ne Viertelstunde gebraucht.

                        Mit der guten alten Handsäge von innen die Hülse einmal längs so gut es ging durch bzw. angesägt. Genau an der Stelle, wo am Auge der Stahl endet ging es am besten, da es dort einen Spalt hat und man die Hülse durchsägen kann, ohne gleich in die Feder zu sägen.

                        Anschließend mit Hammer und Meißel bzw. Flachdorn die Hülse rausgetrieben. Es waren noch ziemlich wuchtige Schläge nötig, aber schließlich war das Tagwerk vollbracht.

                        Meine Bizeps habe jetzt so etwa die Sprengung der Blattfedern. :D

                        Die erste Feder ist schon gespült und von Restfarbe und groben Rost befreit.

                        Gruß
                        Rulaman
                        www.landy-planet.de

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