AW: Katastrophe: Auto seit 7 Wochen in der Werkstatt! Tipps?

Hey,

zu einer Testfahrt ist es nie gekommen. Die Werkstatt ist leider nicht grad um die Ecke. Da er gleich Geld sehen wollte, hatte ich keine Lust die Fahrt auf mich zu nehmen!
Und nachdem es da jetzt so einen Ärger gibt, wird das sicher keine sehr angenehme Probefahrt :)

Ich denke einfach, dass er jetzt heil sein muss. Der wär doch verrückt, so einen Ärger zu machen, wenn er weiß, dass das Auto eigentlich noch gar nicht heil ist.

viele Grüße

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Ist das Auto nun repariert, oder ist die Kurbelwelle immer noch beschädigt. Ein Auto mit eingelaufener Kurbelwelle ist defekt und nicht heil.

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Laut Werkstatt repariert...

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mich würde jetzt aber auch mal die Rechnung interessieren.
Am Besten wäre einfach mal einscannen und hier hochladen.
Die nicht relevanten Angaben wie Briefkopf u.ä. kannst du ja unkenntlich machen.
Ich kann beim besten Willen nicht verstehen was nun wirklich gemacht ist und was nicht aber bei den Kosten sollte ja einiges auf der Rechnung aufgelistet sein, oder?

Zwei Monate bis zu einer gerichtlichen Entscheidung wäre übrigens wahnsinnig schnell.
Da wir ja unter uns sind kann ich dir sagen dass ich das anders regeln würde :evil:

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Dann hast Du entweder die entscheidenden Zeilen nicht gepostet, oder bist im Irrtum. Denn aus dem hier geht das nicht eindeutig hervor:

"Riemenscheibe auf der Kurbelwelle demontiert = ok, Zahnriemen entfernt. Zahnriemen-Antriebsrad auf der Kurbelwelle entfernt und auf Verschleiß im Bereich der Kurbelwellenpassung geprüft. Antriebsrad und Kurbelwelle sind eingelaufen (beschädigt)"

Der eindeutige Satz bei einer instandgesetzten Kurbelwelle müsste in etwa lauten, Kurbelwelle ausgebaut, vermessen, geschliffen, poliert, gewuchtet, neue Lagerschalen und Schrauben eingesetzt, Kurbelwelle wieder eingesetzt. in der Regel fast alles Fremdarbeiten, die ausser Haus gegeben werden.

War "nur" -falls vorhanden- die Lauffläche eines Kurbelwellensimmerings eingelaufen, eben entsprechend. Ist ebenfalls Instandsetzerarbeit, die normale Werkstätten nicht mal eben mitmachen, weil sie dafür in allerc Regel gar nicht ausgerüstet sind.

Aber all das steht bei Dir nicht. Bei Dir steht ganz banal nur "Antriebsrad und Kurbelwelle sind eingelaufen (beschädigt)", und das liest sich nach dt. Leseweise eben so, dass das noch kaputt ist und eben nicht repariert. Und somit wäre der Wagen noch immer defekt und eben nicht fahrbereit.

Ich bin kein Jurist, aber hätte er tatsächlich die Arbeiten zum Instandsetzer gegeben, dann hättest Du davon in Kenntnis gesetzt werden müssen, oder das zumindest irgendwo freigezeichnet haben.

Wie ich schon sagte, schnapp deinen Auftrag (die Kopie hast Du ja noch, oder war das ein Handschlagdings ohne lästigen Papierkram?), schnapp die Rechnung und geh zum Anwalt. Du bist Student, vielleicht ist ja einer Deiner Eltern Halter des von dir genutzten Fahrzeuges, die haben in aller Regel auch eine Rechtsschutzversicherung.

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und falls du Halter bist steht dir sicher Prozesskostenhilfe zu. Am einfachsten beim zuständigen Amtsgericht nachfragen!

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Also mir wurde gesagt, dass nur das defekte Teil getauscht wurde. in der Rechnung steht bei dem defekt noch (siehe Fotos) es wurden leider keine Fotos angehängt...
Mehr steht in der Rechnung leider auch nicht. Bei der Diagnose steht noch:
"kolbenposition in 90° und ot position mit spezialuhr vom kolbenboden aus ermittelt und mit der riemenscheibenposition verglichen = teilweise abweichungen, teilweise ok, riemenscheibe auf der kurbelwelle demontiert = ok" und jetzt der andere text weiter.

ich würde gerne die gesamte rechnung online stellen, das sind aber 5 seiten! diese beiden zitate beschreiben nun genau den eigentlichen fehler.
und mehr steht da leider auch nicht.

ein auftrag gibt es leider nicht... das war ganz locker ;) aber der auftrag hieß: fehlerdiagnose und dann kostenvoranschlag, daraufhin die entscheidung meinerseits ob reparatur, oder weiterverkauf als defekt.

der wagen soll jetzt auf jeden fall fahrbereit und repariert sein. wenn ich das geld bringe kann ich "sofort losfahren".

ich gucke später mal, ob ich noch auszüge online stellen kann.

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aber wie? die Alternative war 2500,- sofort... und das gilt nach der Rechnung sicher auch nicht mehr.

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Arrrgghhhh! Ich sehe Schmerzen, Dunkelheit und Verzweiflung. Nie. nie wieder werde ich Dienstleister, Handwerker oder sonstige Erfüllungsgehilfen schrift- und formlos beauftragen. Schreib das hundertmal, besser zweihundert mal.

Naja, das weist Du ja nun.

Im Bezug auf die eingelaufene Kurbelwelle sind wir allerdings keinen Schritt weiter. Fakt ist, du kannst mit der eingelaufenen Welle vom Hof fahren. Fakt ist aber auch, dass die deswegen nicht repariert ist, denn das steht da nirgends. Ich mein, wach doch mal auf. Der schreibt nicht das der Wagen repariert ist. Er schreibt, was er gemacht hat. Er sagt Dir, dass der Wagen repariert ist. Sagen und schreiben. Das ist ein Riesenunterschied, wie Du nun wissen solltest. Solange er nicht reinschreibt, was er exakt zur Lokalisierung und Behebung des Fehlers gemacht hast, hast Du im Nachgang keine Möglichkeit die in Regress zu nehmen, wenn der Fehler immer noch besteht, oder sich aus der (Nicht)reparatur weitere Schäden ergeben. (Nur mal so am Rande: eine eingelaufene Kurbelwelle ist die Vorstufe zum Motortod, wenn Du das qua laxem Verhalten billigend in Kauf nehmen willst wäre es unterm Strich günstiger den wagen dort stehen zu lassen und sich fortan per ÖPNV zu bewegen (Da bekommst Du wenigstens immer einen schriftlichen Vertrag in Form eines Beförderungsbillets und kannst im Schadensfall rechtssicher klagen)

Bleibt die Frage wofür nun die 4000 Euro. Alles, was Du bislang gepostet hast ist an einem schwachen Nachmittag erledigt, von einer vollausgerüsteten und geschulten Fachwerkstatt sowieso.

Abgesehen davon, ihr habt doch eurem Anwalt das ganze in neun Seiten aufgemalt. Was sagt der denn dazu? Will der nicht mal die kommunikation übernehmen? Das hilft im normalen Leben allein oft schon überzogene Forderungen auf ein geschäftsübliches Maß zu reduzieren. Zum anderen, wenn die wirklich nasebohrend gepfuscht haben, könnte man den Spieß auch einfach umdrehen und die in Regress nehmen. Ließe sich tatsächlich versuchter Betrug ableiten, was aufgrund der beschriebenen Dinge, mangelnder Dokumentation etc. nicht viel unwahrscheinlicher ist, wie dass Ihr einfach blauäugig unbegrenzte Prokura gegeben habt, dann wäre das eine Steilvorlage für eine Schadensersatzforderung.

Naja, ich schreiben hier flapsig rum und Du hast einen Riesenschaden und einen mächtigen Ärger. Das weiß ich wohl, nur davon ändert sich Deine Position nicht. Nimm es mir also nicht allzu krumm, wenn ich Dich an der einen oder anderen Stelle aus meiner Sicht auf den Topf setze.

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Ab zur Innung!

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So wie ich das gelesen habe sind die nicht in einer Innung

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Innung ist Quatsch......die Fettwänste klopfen sich da gegenseitig auf die Schultern und lassen sich von meinem Geld die Eier schaukeln.......ich bin auch kein Innungsmitglied.....


Zuallererst würd ich da mal mit einem Fachmann hinfahren und mir alles erklären und zeigen lassen......hier geht, denke ich, Realität und Interpretation ein gutes Stück auseinander.
Sollte der Fachmann lücken in der Reparaturorganisation, Diagnosefindung und Ausführung finden, sollte das besprochen werden.

Kommt es hier nicht zu einer Einigung, kann ja ein Anwalt beauftragt werden.....

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Werkstatts Märchenstunde.
Wie bereits geschrieben ist die Riemenscheibe mit Keil auf der Kurbelwelle fixiert.
Selbst wenn sich diese Fixierung etwas ausarbeiten würde, der geringe Winkelversatz würde durch die Elektronik ausgeglichen (siehe mein vorheriges Posting mit Versatz eines Zahns).
Würde die Scheibe taumeln, könnte das ebenfalls nicht die Steuerzeiten durcheinanderbringen,Spannungen des Steuerriemen würden durch den Spanner ausgeglichen.
Zieht man die Riemenscheibe von der Kurbelwelle ab - wo ist dann ein Bezugspunkt zu OT 1.Zylinder auf der Welle markiert und mit "ok" befunden worden ?

(Spezialuhr - schon beim Moped habe ich OT mit einfachem Draht eingestellt)

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1. Bei Fiat 16V Motoren wird zum Zahnriemenwechsel eine Meßvorrichtung ins Kerzenloch geschraubt und OT mit der Meßuhr ermittelt. Der Fachmann sollte ein solches Werkzeug haben.

2. Die Elektronik ist nicht in der Lage lose Steuerräder zu kompensieren.

3. Bei einer solchen Fehlersuche kann der Mechaniker sich auf dem Schwungrad selbst eine Markierung machen.

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Hey,

habe die Rechnung nun an Land Rover Deutschland gefaxt... Die wollten die ihrer Technikabteilung hinlegen um zu schauen wie so eine Summe zustande kommen kann.

Ich bin gespannt was die dazu sagen.
werde dann berichten.

viele grüße