bei mir fing vor einiger Zeit das Kupplungspedal an, ab und an mal hängenzubleiben, d.h. es kehrt nicht vollends in Ruhestellung zurück. Das Phänomen tritt nicht die ganze Zeit auf, sondern manchmal gar nicht und dann so ca. alle 5 Kupplungsvorgänge. Ich kann das Pedal dann mit den Zehen wieder zurückschnackeln lassen und der nächste Vorgang geht dann in aller Regel wieder normal - bis zum nächsten Mal.
Ich habe das DOT4 gecheckt, fehlte eigentlich nicht viel, nur recht duster sah die Brühe aus. Das bis zum Strich verbleibende Quäntchen habe ich draufgekippt.
Da habe ich mir gedacht, entlüftest Du das ganze Ding mal. Habe meine Freundin zum Pedaltreten instrumentalisiert und war etwas erstaunt ob der Gemächlichkeit, mit der da nur ein paar Tropfen aus dem Ventil kamen. Ich dachte, bei dem aufgebauten Druck läuft das richtig zackig, dem war aber nicht so. Ursprünglich meinte ich auch, das ganze DOT4 tauschen zu können, da wie gesagt das Zeug ein wenig dunkel aussieht, aber bei der Dynamik wird das wohl ewig dauern.
Meine Frage daher: Wird da generell zuwenig Druck aufgebaut, will meinen, sollte schon mehr Druck beim Nehmerzylinder ankommen und da stimmt schon vorher was nicht? Ich dachte, ich spüle das erstmal, bevor ich versuche, irgendwelche Zylinder zu wechseln, was nach wenig Spass aussieht. Oder muss ich einfach Geduld haben und die ganze Übung noch ca. 20-30 mal wiederholen?
Nach den 4-5 Mal Pedaltreten, Ventil öffnen und Schliessen etc, nach denen mir dann ein zwar langsamer, aber stetiger Strom DOT4 ohne Luftblasen entgegenkam, habe ich das Ding wieder dichtgemacht und bin mal um den Block gefahren. Kupplung ging wieder supereinfach, schalten butterweich... aber dann beim Einparken hing das Pedal wieder.
Bitte um Ratschlag - was soll ich tun, einfach nochmal mit Geduld, oder gleich die Zylinder wechseln??
Zylinder, Schlauch etc sahen mir eigentlich optisch erstmal nicht total durch aus.
Ist ein 98er 130CC Tdi, ca. 136tkm. Bin für jeden Hinweis natürlich dankbar!!
Gruss,
Jan
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