AW: Wie anfahren beim abschleppen von Festsitzern?



ERSTER GANG...........VORSICHTIG BIS DAS SEIL STRAMM IST UND DANN
GAS GEBEN BIS DAS FREI ZU SCHLEPPENE FAHRZEUG KOMMT ........ :D :D

AW: Wie anfahren beim abschleppen von Festsitzern?

Bei ner Serie kann man den Strick:D auch prima direkt um die Hecktraverse drumrumwickeln. Erspart mit Geld für Gebamsel das ich eh nur 1 mal im Jahr brauche und an dem ich mir sonst dur die Knie einhaue. Und meiner Traverse böse Spannungen...

Vorne habe ich auch die Ringe auf der Stoßstange, die sind bestens.

Und ansonsten sollen sich irgendwelche Womofahrer die ansonsten da stehen und mich bei der Platzverwalung ankacken weil ich mit Öl tropfe doch selber an ihren Haaren aus der Scheiße ziehen...(sorry is ne harte Meinung, ist aus Erfahrung entstanden, leider)

AW: Wie anfahren beim abschleppen von Festsitzern?

Wichtiger was du machst ist sicherlich auch das:

-die Handbremse des WOMOS auf ist
-der Motor läuft und die Räder zumindest mit drehen
-die Räder in Zugrichtung stehen


für dich ist wichtig:

-nicht Rückwärts ziehen
-Fuß von der kupplung !
-bewegt sich das WOMO gar nicht mehr und sollte eine Winde vorhanden sein stelle die Räder gend den Berg und winsche das gute Stück mit Umlenkrolle raus.


Gruß Sven

AW: Wie anfahren beim abschleppen von Festsitzern?

Warum nicht rückwärts ziehen? Ah ja weil die Differentiale für die Zugrichtung nicht ausgelegt sind und zerbröseln. Deswegen nimmt man dann die Winde und zieht jemanden raus - was das Fahrzeug in der selben Richtung wie Rückwärtsfahrt belastet :D

Wer hat diesen Blödsinn eigentlich in die Welt gesetzt? Ich hab das schonmal irgendwo gelesen. Also ich kenn keinen der unter seinem Wagen fegen musste weil rückwärts irgendwas gezogen wurde

AW: Wie anfahren beim abschleppen von Festsitzern?

Danke Ingo!

Ich zieh zur Zeit eigentlich auch am libsten Rückwärts, wenn denn was zu ziehen ist.

1. Hab ich da einen zentralen Anschlagpunkt in der Mitte zwischen den Rahmenenden auf gleicher Höhe (Mitte Stoßstange).
2. Seh ich dann viel besser, ob sich da was tut, ob sich das Fahrzeug nun bewegt oder ich eine Kaltvervormung dort beginne...
3. Klar, zieh ich auch mal mit der AHK, allerdings dann eher im Rollen auf Asphalt...

Gruß, der Feger

AW: Wie anfahren beim abschleppen von Festsitzern?


es ging dabei nicht um die differenziale sondern um das ,,rückwärtsgang-zahnrad,,
bei älteren geländewagen.das zahnrad war meist etwas schwächer als die anderen
zahnräder im getriebe.bei den serie-modellen hab ich das schon durch mit dem
zahnverlust im rückwärtsgang.
ob das bei den neueren getrieben (LT77.R380 oder dem neuen aus dem TD4) noch zutrifft weiß ich nicht,kann ich mit aber vorstellen. :)

AW: Wie anfahren beim abschleppen von Festsitzern?

Das mit dem "Nicht Rückwärtsziehen" hat mE vorrangig den Grund, dass man nur eine neue Frontscheibe braucht und nur einen Satz neue Zähne, wenn was fatzt.

Ist sicherlich eine Betrachtung wert, ob die Diffs wirklich schwach sind in dieser Richtung. Ich persönlich kanns mir nicht vorstellen.
Sicher ist, dass man bei diffizilen Bergeproblemen die Baustelle rückwärts deutlich besser im Griff hat. Vorwärts zieht es sich halt befreiter, wenn man Platz hat und alles ist easy......

Ich fahr auch mal im Gelände gerne was rückwärts, wenns vorwärts nich geht.

Es wird bezgl. der Technik so sein wie immer:
Wenn man Monatelang rückwärts Holz aus dem Wald zieht, dann gehn vielleicht die Differentiale kaputt. Aber sicher nicht, wenn man mal ein Womo anhängt.

Grüssle

der WüFu

AW: Wie anfahren beim abschleppen von Festsitzern?

Also kompletter Unsinn ist das nicht. Allerdings hast Du andererseits auch wieder Recht. Also mein Bild der Welt ist derartig:
Bei Differentialen spielt die Zahnausformung eine Rolle. Denke, hat hat mit dem Bogen in der Zahnform zu tun. Und da gibt es eine Richtung, aus der der Zahn den Druck besser verträgt. Guck mal bei Ashcroft - deren Diff-zahnräder in neuem Design gibt es für "Vorn" und "hinten". Und nicht mehr "universal". Nun ist es so, daß diese Laufrichtungsbindung besonders die Leute zufriedenstellen wird, die mit völlig unsinniger Motorisierung und Monsterschlappen in die Felsen hüpfen. Für alle im realen Alltag ist das, so sehe ich es auch, unerheblich. Rover hat es so ausgelegt, daß das Hinterachsdiff "richtig" herum läuft und das Vorderachsdiff die ungünstiere Laufrichtung hat. Das ist ja auch ok, denn die Hinterachse ist ja die, die bei starker Kraftübertragung am meisten belastet ist. Was nun auch wieder bedeutet, daß es mit den neuen Ashcroft-Diffs gar nicht so praktisch ist, rückwärts etwas herauszuziehen - denn während in Vorwärtsfahrt beide Diffs also besser belastet werden, sind sie bei Rückwärtsfahrt beide schlechter gestellt. Wohingegen beim Standard-Rover nun das Vorderachsdiff "richtiger" herum läuft.
Nun halte ich als Laie die Geschichte mit der Laufrichtungsbindung der Diffs beim Ziehen nicht für wichtig, weil da nicht so sehr Shock-loads auftreten - anders jedenfalls als beim Springen und plötzlichem Landen, wie es im Gelände mit zu viel Gas schon mal auftritt.

Das wiederum bringt den Schwachpunkt dann tatsächlich auf den Rückwärtsgang. Ich bin da wirklich nicht in der Materie. Aber mir kam zu Ohren, daß heute ja alles berechnet werden kann und so auch die Lebensdauer eines Rückwärtsganges. Der ist dann für soundsoviel Kilometer ausgelegt. Kann natürlich auch länger halten, aber soviel muß er ohne einschränkenden Verschleiß mitmachen. Und dann ist da noch die Dimensionierung der Zahnräder. Beim Serie-Getriebe ist des ein kronkorkengroßes (naja, etwas ÜBertreibung) Zahnrad, daß bei Bedarf zwischen zwei ansonsten freilaufende Zahnkörper geschoben wird. Klein ist es deshalb, weil das Getriebe sonst seitlich zu sehr aus"bauchen" würde. Aber klein heißt da eben auch weniger belastbar. Der erste Gang, der zum Ziehen ja sonst meist benutzt wird, ist viel solider.

AW: Wie anfahren beim abschleppen von Festsitzern?

jaaa, da war doch was!
recht hast Du!

Wobei nach meiner unmaßgeblichen Meinung die Verzahnung das abkönnen muss! Wenn ich dran denke, wie lange völlig vergammelte Zahnräder in unseren Werkzeugmaschinen im Dauerbetrieb noch laufen!!!

ABER:
Die Bogenverzahnung am Kegelrad (was ja dann eigentlich nicht wirklich das Differential betrifft...) wird häufig genutzt, um die Antriebswelle aus der Ebene der grossen Kegelradachse zu versetzen: sprich, die Antriebswelle zeigt nicht rechtwinklig auf die Achsmitte, sondern rechtwinklig an der Achsmitte vorbei.
DIESE Konstruktion ist wahrhaftig bekannt dafür, dass sie sehr empfindlich gegen Falschbelastung ist.
ABER:
hat der Landy nicht. Und wenn, dann ist der Versatz nur gering. Ich würd sagen, das zielt sehr genau Achse auf Achse.

Das mit dem Getrieberad ist bestimmt ein Argument.
Ich hatte das Getriebe von unserem verflossenen Disco1 mal auseinander, da machte mir das RWG-Rad keinen schwächlichen Eindruck.
Aber wenn das bei der Serie so ist, wär ich auch vorsichtig.......

...aber auch das dann kein Differentialproblem.
Nun ja, wenns kaputt ist, dann ists auch wurscht, ob nun so oder so... "hi is hi".


Fazit:
Ich halte mein Auto für "beidrichtig" fahrbar.
Ich würde aus Sicherheitsgründen wenn möglich vorwärts bergen, ich würde aber auch, wenn es die Umstände erfordern, rückwärts bergen.


Grüssle

der WüFu

AW: Wie anfahren beim abschleppen von Festsitzern?

Eure Einwände in technischer Hinsicht sind logisch und verständlich. Ich sehe das genauso. Meine Aussage orientierte sich lediglich an der Realität. Bei Bergungsarbeiten werden die Defender in beiden Richtung derart vergewaltigt das einem die Haare zu Berge stehen - und es geht nichts kaputt - weder Vorwärts noch rückwärts. Resultierend daraus gehe ich einfach davon aus, das wir bei Einsatz mit Verstand keine Probleme haben werden.

AW: Wie anfahren beim abschleppen von Festsitzern?

Also der einzige Einwand der da bei mir Zählt ist das Getriebe. Wer mal ein Seriengetriebe in der Hand hatte weiß was ich meine. Bei meinem(SIII Suffix A, weiß der Geier wie das in ne 78er Serie kommt...) ist das Rad nichtmal Wälzgelager, sondern hat nur ein Gleitlager...

Also mit ner alten Serie nicht machen! Zu den neueren Getrieben kann ich nix sagen.

Aber das mit den Achsen ist schon echt Blödsinn. Selbst wenn sie rückwärts etwas schwächer sein sollten... Zum durchdrehen auf Asphalt reichts sogar bei der Serie, also weshalb sollte da was kaputtgehen. Außerdem hat das mit der Überdeckung eher weniger zu tun, weil der Zahn der eingreift ja eigentlich noch nicht wirklich die Kraft überträgt, sondern der der schon drin ist. Und wenn der rückwärts nicht hält, tut ers vorwärts auch nicht...

Also feste ziehen, aber mit Gefühl!

Edit sagt ich hab was vergessen: Die Rundung der Zähne soll die Überdeckung vergrößen und ein "Fading" beim Eingriff bewirken. Das hat mit Kraft nix zu tun, ist nur gegen Lärm und für geringeren Verschleiß.

AW: Wie anfahren beim abschleppen von Festsitzern?

Am Besten soo anfaren wie sich Igel lieben ...............

Gaaanz vorsichtig!

oder Gummiseil nehmen , dann muß der Abzuschleppende aber auf zack sein sonnst knallts.


mfg. tino

AW: Wie anfahren beim abschleppen von Festsitzern?

Nein :D

Es geht nicht um die Getriebe oder Zahnräder oder sonstwas in den Getrieben. Sondern es geht um die Homokineten in der Vorderachse! Das ist der einzige Schwachpunkt im Gesamtkunstwerk.
Die Hauptlast liegt beim Beschleunigen und Fahren immer auf der Hinterachse (ausschliesslich frontgetriebene sind nunmal absoluter Behelf). Darum haben alle Zugfahrzeuge vorranging Hinterachsantrieb.
Dreht man das Fahrzeug um, so wird dessen Vorderachse zur Hinterachse. Und darum werden die Homos stärker belastet.

AW: Wie anfahren beim abschleppen von Festsitzern?

....stimmt.
und noch was:
mich ziehts beim rückwärts Beschleunigen immer aus dem Sitz, dann knall ich mit dem Kopf gegen das Lenkrad.
Das belastet das Lenkrad...und meinen Kopf.


Grüssle

der WüFu

AW: Wie anfahren beim abschleppen von Festsitzern?

Danke Wüfu, das war der eine und alles entscheidende Grund der mich überzeugt hat. Ab sofort werde ich das niiiieeee wieder machen. Ich bau den Rückwärtsgang aus:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D