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Pedalfrage

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    Pedalfrage

    hallo Leute

    habe mit Entsetzen gesehen (als ich heute ganz brav den Bremspedal-Abstand zum Fußraum einstellen wollte)
    dass die Anschlagstellschraube (hinten am Pedalhalter)
    komplett ins Leere dreht
    d.h. sie hat überhaupt keinen Kontakt zum Pedal!

    lt. WHB hat das Pedal dort so eine Art Ausbuchtung, auf die diese Schraube drückt;
    bei mir aber gar nicht,
    wie kann das sein, ist das Pedal vielleicht ein "falscher" Nachbau?
    so lässt sich jedenfalls überhaupt nichts einstellen!

    dabei vielleicht noch eine Frage:
    unter dem Pedalhalter (und auch unter dessen Deckel)
    sitzen je eine Dichtung.
    wozu sollen die dienen (=was abdichten?)??
    (fehlen übrigens bei mir...)

    Danke und Gruß
    Christian

    #2
    AW: Pedalfrage

    Moin,
    es gibt unterschiedliche Pedal, mit und ohne Anschlag. Zum Beispiel habe ich hier zwei Kupplungspedale ohne Anschlag.
    Herkunft unbekannt.
    Andere, wohl spätere Modelle (mit BKV?) haben den Anschlag dann innen im Pedalschaft und längere Schrauben.
    Wie auch immer, ausbauen, zerlegen, wundern über den Verschleiss am oberen Ende und in der Pedallagerung, neue Dichtungen schnippeln und alles frisch gelackt einbauen und 20 Jahre vergessen.

    Siehe Bilder









    Teile und auch Pedale gibts noch neu. Kosten auch nicht so unendlich viel...

    Sieht dann so aus:





    Bei den beiden schwarzen, Pulverbeschichteten Pedalen sieht man jeweils den Anschlag, diesen kleinen Quersteg oben.

    Die untere Dichtung soll Regenwasser vom Fussraum abhalten, die obere Dichtung wohl einfach nur den Deckel "abdichten".

    Ich war erstaunt, wie leicht und spielfrei so ein frisch gelagertes Pedal sich bewegen lässt.

    Gruß
    heppsen
    Zuletzt geändert von heppsen; 02.08.2010, 06:55.

    Kommentar


      #3
      AW: Pedalfrage

      also heppsen ,

      danke dir wirklich sehr
      hat mir sehr geholfen, auch die Bilderserie...
      weil:
      ich wollte halt nur einem gewissen Herrn Heppsen folgen,
      der immer sehr streng mit der Pedalanschlagschraubeneinstellungsdoktrin
      gewedelt hat;)
      und nu stell ich fest, es geht gar nicht....

      Denkst Du, dass ich drauf verzichten kann?
      oder muss dann der Stößel zuviel Last "ausgleichen"?

      in diesem Zusammenhang noch eine Frage:
      habe gesehen, dass der Stößel gar nicht gerade/horizontal
      in den CB HBZ einfährt (bauartbedingt),
      sondern schräg von unten kommend, so ca 200° Winkel..

      ist das korrekt, dass er sozusagen schräg auf den Kolben trifft?
      viele Grüße
      Christian

      Kommentar


        #4
        AW: Pedalfrage

        Sehr interessant - ganz ehrlich:
        Habe eben an den Bildern erkannt, daß das der Wagen von heppsen ist.

        Grüße,

        Ingo

        Kommentar


          #5
          AW: Pedalfrage

          nur noch mal ein Nachtrag...
          hab mich immer gefragt, warum mein Pedal so hoch (ca 18cm vom Fußkasten) steht
          und gewundert, warum die Anschlagschraube nichts daran verändert:D
          (hatte damals den Pedalkasten nicht geöffnet, sondern nur an der Schraube gedreht...)
          na ja, jetzt bin ich schlauer
          (lt Teileliste scheint es übrigens einige verschiedene Modellvarianten für Pedal"kästen" /brackets und auch für die Pedale zu geben/
          zB SII anders als SIIA
          Grüße Christian

          Kommentar


            #6
            AW: Pedalfrage

            Moin,
            also, dass der Pedalstößel nicht in line in den Zylinder geht wäre mir jetzt noch nicht aufgefallen, kann aber durchaus sein, weil ja das obere Ende des Pedals einen leichten Bogen beschreibt beim Treten des Pedals.
            Deswegen hat der Stößel selbst ja auch ein Kugelende und der Kolben im Bremszylinder eine Kugelpfanne als Aufnahme. Das passt schon.
            Wichtig ist, dass die obere Führung des Pedals nicht so ausgeleiert ist wie bei mir in Bild 1. Das kann mal klemmen.

            Keine Anschlagsschraube halte ich für doof in dem Moment wo Du mal mit Wucht auf die Bremse feuerst, dann haust Du den HBZ Kolben ganz hinten in die Dichtung und in die Feder. Ich kann nicht einschätzen inwieweit das schädlich ist, kann mir aber vorstellen, daß das so nicht gewollt war.
            Wenn der Kolben in Ruhestellung nicht richtig steht (Grundeinstellung falsch), gibt er die Rücklaufbohrung nicht frei, und Du pumpst das System auf. Passiert gerne bei Kupplung. Dann ist das pedal irgendwann bombenfest und es geht nix mehr.

            Kann bei der Bremse auch passieren, je nach HBZ der verbaut ist.

            Ich würde den pedalbock rausnehmen und nachsehen warum da kein Anschlag am Pedal ist. Vielleicht abgebrochen, umgebogen?

            IIRC kostet so ein Pedalbock inkl. pedal um die 10GBP.

            Gruß
            heppsen

            Kommentar


              #7
              AW: Pedalfrage

              heppsen danke für Info,
              nur was bedeutet am Ende " IIRC " ?
              d.h., wo kann man das für 10 GBP kaufen?

              heißt das Craddock ?
              Christian

              PS:
              ja mit dem Kolben war so ungefähr meine Befürchtung, dass das Pedal nicht "abgefangen" wird.
              hab den Pedalbock noch nicht geöffnet, aber ich vermute, es ist nichts gebrochen oder so,
              sondern der Anschlag war nie da

              Kommentar


                #8
                AW: Pedalfrage

                IIRC heißt soviel wie, bedeutet genau, eventuell aber nur in etwa soviel wie:

                „If I Recall/Remember Correctly“

                Gegooglte Grüße,
                oijoijoij

                Edit: Was ich eigentlich schreiben wollte: 40 Euro für ne funktionierende Bremse? Passt scho. Alles andere wird teurer ...
                … but, at least, I am sober …

                Kommentar


                  #9
                  AW: Pedalfrage

                  Jo, as sollte bedeuten wenn ich mich recht entsinne, habe ich für den ganzen Bock inkl. Pedal um die 10 GBP bezahlt. Bei Craddock.
                  Musst Du mal die notwendigen Teilenummern checken. Ich hab ja für Serie 2 eingekauft.
                  Gruß
                  heppsen

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                    #10
                    AW: Pedalfrage

                    Zitat von heppsen Beitrag anzeigen
                    Moin,
                    also, dass der Pedalstößel nicht in line in den Zylinder geht wäre mir jetzt noch nicht aufgefallen, kann aber durchaus sein, weil ja das obere Ende des Pedals einen leichten Bogen beschreibt beim Treten des Pedals.
                    Deswegen hat der Stößel selbst ja auch ein Kugelende und der Kolben im Bremszylinder eine Kugelpfanne als Aufnahme. Das passt schon.
                    Wichtig ist, dass die obere Führung des Pedals nicht so ausgeleiert ist wie bei mir in Bild 1. Das kann mal klemmen.

                    Keine Anschlagsschraube halte ich für doof in dem Moment wo Du mal mit Wucht auf die Bremse feuerst, dann haust Du den HBZ Kolben ganz hinten in die Dichtung und in die Feder. Ich kann nicht einschätzen inwieweit das schädlich ist, kann mir aber vorstellen, daß das so nicht gewollt war.
                    Wenn der Kolben in Ruhestellung nicht richtig steht (Grundeinstellung falsch), gibt er die Rücklaufbohrung nicht frei, und Du pumpst das System auf. Passiert gerne bei Kupplung. Dann ist das pedal irgendwann bombenfest und es geht nix mehr.

                    Kann bei der Bremse auch passieren, je nach HBZ der verbaut ist.

                    Ich würde den pedalbock rausnehmen und nachsehen warum da kein Anschlag am Pedal ist. Vielleicht abgebrochen, umgebogen?

                    IIRC kostet so ein Pedalbock inkl. pedal um die 10GBP.

                    Gruß
                    heppsen
                    hallo heppsen,
                    dies ist der Beitrag, den ich meinte..
                    (ich habe leider kein Foto von meinem Pedal)
                    ich möchte den Anschlagsteg einschweißen lassen..
                    weiß aber nicht an welcher Stelle, weil meine Pedalform ganz anders als auf deinen Bildern.
                    Daher Verständnisfrage:
                    du schreibst, Anschlag nötig beim Voll Drauftreten(um Kolben zu entlasten)
                    bei mir würde das aber nicht gehen:
                    platzmäßig könnte bei mir der Anschlag nur den Weg des
                    LOSGELASSENEN Bremspedals begrenzen(quasi die Kraft der Pedalrückzugsfeder stoppen...)
                    weil nur OBERHALB der Welle Platz wäre.für diesen Steg..

                    na ja, vielleicht ist es zu kompliziert:(
                    (aber es würde mich schon interessieren...)
                    Grüße Christian

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                      #11
                      AW: Pedalfrage

                      Moin,
                      das ist auch dummfug was ich schrieb. Der Anschlag ist nur dafür da, die Höhenlage des unbelasteten Pedals einzustellen. Weil wie Du ja richtig feststellst, der Oedalsteg sich beim Treten von der Anschlagschraube wegbewegt.
                      Den Begrenzer für das voll-drauflatschen bildet der Hydraulikdruck.....

                      Der Anschlag ist notwenidg, damit die Ruhelage des Pedals stimmt. Sonst öffnet der HBZ die Rücklaufbohrung nicht und entlastet den Druckkreislauf nicht richtig. Damit kann man z.B. das Kupplungssystem hervorragend aufpumpen, so dass die Kupplung nicht mehr greift (beim CV Kupplungs/Bremszylinder ist die Ruhelage auch wichtig) Ich hatte das problem noch nicht, aber man liest recht oft davon.

                      Beim CB HBZ ist das Entlüften ein Problem, wenn der Kolben im Zylinder falsch steht.

                      Mach doch mal ein Bild Deines Pedales.

                      Gruß
                      heppsen

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