AW: konnte plötzlich nicht mehr schalten....

fahren lernen

AW: konnte plötzlich nicht mehr schalten....

vielleicht hätte ein bisschen Aufschaukeln unter Zuhilfenahme der Kupplung (Pedal, nicht AHK) das Problem schon gelöst?

m01m

AW: konnte plötzlich nicht mehr schalten....

Keine Ahnung wie das bei den Defs ist. Bei den Serien passiert das gerne, wenn der Ölstand im Hauptgetriebe unter Minimum ist.

Und warum Sperre und Untersetzung auf einem Sandparkplatz? Auf tiefen Sand braucht es Allrad (hat der Def ja immer) und Straßengänge. Wenig Luft in den Reifen und immer schön in Bewegung bleiben. Rangieren, Anhalten, Untersetzung und Sperren führen zum Eingraben. Aber das ist wie gesagt die Anleitung für tiefen, lockeren Sand. Auf einem Strandparkplatz braucht man weder Sperre noch Untersetzung. Die Sind für den Smart der Nachbarin angelegt. Sperren führen hier zu Verspannungen, vor allem beim langsamen kleinräumigen Rangieren.

Grüße, Guido

AW: konnte plötzlich nicht mehr schalten....

danke Hartwig, ich werd daran arbeiten!
Aber mit ein wenig mehr Vokabular von dir
würde es bestimmt schneller gehen ;-)


LG
Andreas

AW: konnte plötzlich nicht mehr schalten....

moin guido,

ich dachte auch was soll auf dem Platz schon sein. In der Regel war das immer recht fester Untergrund und hab auch daher keine Untersetzung / Sperre aktiv gehabt. Aber irgendwie gab es da halt doch die ein oder andere Stelle wo es halt nicht so fest war. Die Smarts der Nachbarin hatten jedenfalls auch nix zu lachen. An die 15 Stück wollten allein in der Ecke wo wir standen im laufe vom WE rausgezogen werden.

Aber dennoch Danke für deine Ratschläge (und natürlich von allen anderen auch). Werd versuchen, sie bei meinen nächsten praktischen Fahrversuchen umzusetzen.


Donnoch noch mal die Frage in die Runde: Wer hatte das mit der klemmenden Schaltung auch schon und wie geh ich damit um wenn es passiert. Währe Anheben und Antriebswelle entlasten auch ein Option gewesen?

LG
Andreas

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Nicht sauer sein Andreas - aber wenn Du Dein Auto kennen würdest wär das nicht passiert. Hartwig hat gar nicht so unrecht

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So ihr Fahrlehrer und Schlaumeier, erklärt dem guten Andreas (und mir) wie sich das R380 verspannen kann, dass der Gang nicht mehr rausgeht. Beim LT230 ist es klar, aber beim R380 ist bei getretener Kupplung (sofern diese auch trennt) eine Seite frei und somit die Verspannung gelöst. Überseh ich was? Kann ich fahren ohne zu wissen warum (denn mir ist das noch nie passiert)? Oder wie??

Gruß - Robert

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könnte es sein, dass, wenn die Differenzialsperre drin ist, der Kraftstrang von Vorder- und Hinterachse durch das Getriebe so aufgebaut wird, dass die Schaltklaue nicht mehr bewegt werden kann, weil an den Achsen aus irgend einem Grund gegensätzliche Kräfte auftreten ( die vorderen Räder arbeiten rückwärts , die hinteren Räder arbeiten vorwärts)?.
Wär doch schon mal ne Lösungsmöglichkeit, oder?.

m01m

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ich glaub, da musst du noch etwas dran arbeiten.

m01m

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Jepp, das was du oben schreibst kann sein und kommt sogar sehr häufig vor. Allerdings ist das keine Erklärung für das "Klemmen" des R380 sondern des LT230. Das war aber nicht das Problem des Themenstarters...

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es ist doch nicht wichtig, wie das Getriebe heisst. Wenn du eine Verspannung hast, wird doch das Zahnrad, welches die Kraft vom Motor zu den Achsen überträgt, geklemmt. Auch wenn du dann durch die Kupplung trennst, bleibt doch die Verspannung über dieses besagte Zahnrad bestehen, oder nicht?

m01m

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Ok, ich hol mal kurz aus:
=>R380 ist das Schaltgetriebe des Td5 und sitzt direkt hinter dem Motor, verbunden über die Kupplung. Wenn diese getrennt wird gibt es absolut keine Verbindung zwischen Motor und Rest des Antriebsstrangs. Somit kann es aus diesem Grund zu keinen Verspannungen kommen. Es gibt genau einen Grund was passieren könnte, das hab ich aber weder mit Hänger noch mit Sperre längs und vo+hi quer geschafft darum lass ich es mal außer Acht (mal sehen, vielleicht bringts ja wer hoch...)
=>LT230 ist das Verteilergetriebe des Td5. Es ist mit dem R380 (Eingangsseitig) und beiden Achsen (Ausgangseitig) verbunden. Hier kann es aufgrund der von dir beschriebenen Situation der Verspannung kommen (passiert auch häufig oder immer bei Fahrten mit Sperre). Das ist aber kein Problem und hat (normalerweise) keinen Einfluss auf das R380. Dieses kann sich über die offene Kupplung "entlasten"...

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Hi Andreas,

ich hatte das gleiche Problem.
Allerdings im Schnee.
3ter Gang, keine Untersetzung. Schnee achstief.
Aufgrund einer seitlichen Verschiebung (Graben) angehalten = stehengeblieben = steckengeblieben.
Dann habe ich das Gleiche gemacht wie Du.
Ich habe zum "rausfahren" die Mitteldifferenzialsperre eingeschalten.
(weil "loser" Untergrund, ich will mindestens 50% Energie auf jeder Achse, kein Asphalt, geht ja mit Sperre!)
Ein bisschen vor und ein bisschen zurück geschaukelt und plötzlich ging der Gang nicht mehr raus. Trotz Kupplung treten.
Ich erkläre mir das so:
die festgefahrene Schneerinne, in der sich meine Räder befanden,
waren zu dieser Zeit eben nicht mehr "lose", sondern glich eher "Asphalt"!
Und die Kombination "Sperre - Asphalt" kann, wie schon in Texten oben erwähnt wurde, bei Lenkbewegungen zum Verspannen des Antriebsstranges führen.

Ähnliches dürfte sich wohl bei Dir im Sand abgespielt haben.

Übrigens ist es gar nicht so abwegig, die Sperre einzusetzen.
Zumindest während dem Fahren, sowohl auf festem und feuchtem, wie auch auf losem Sand.
Nur wenn der Landy steht, also eingegraben ist, werde ich die Sperre nächstes Mal vorm "Rausfahren" rausmachen.

Gruß

Andi

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Um den Themenstarter nicht noch mehr zu verwirren hier mal ein Bild. Alles was rot oder grau eingezeichnet ist kann bzw. wird bei eingelegter Sperre des Mitteldiffs mehr oder weniger verspannen. Das inkludiert beide Achsen, Kardan und das LT230 (Verteilergetriebe). Das kann dazu führen, dass sich das Verteilergetriebe nicht mehr schalten lässt bzw. die Sperre nicht mehr öffnen lässt.
Das R380 kann sich jedoch immer gegen die geöffnete Kupplung entlasten. Vereinfacht gesagt ist das nichts anderes wie eine "Welle" die auf einer Seite eingespannt ist (motorseitig - geschlossene Kupplung) und an der von der anderen Seite gedreht wird (Einfluss seitens des Rests des Antriebsstrangs). Wenn nun die Kupplung getreten wird löst sich die Spannung im Getriebe und der ganze im Bild blau eingezeichnete Bereich ist "spannungsfrei" (zumindest was die Wellen betrifft)

Quelle: http://www.kfztech.de/kfztechnik/tri...d/planeten.gif (abgeändert)