Hallo Schrauber!
Noch mal zur Erinnerung, mach das bitte, das wuerde mich sehr interessieren, was die sagen. Ich vermute allerdings stark, dass Du keine oder eine "politische" Antwort bekommst :(

Wie kommt es eigentlich, dass Du so oft dort vor Ort bist?

Gruss
Volker

Dieser Beitrag erinnert einen immer so schön daran, dass man in Deutschland, dem Land von Bürokraten sitzt...

Keiner kann mir erzählen, dass ein 15 Jahre alter angegammelter Rahmen, meinetwegen fachgerecht geschweißt besser als ein Neuer aus England ist. Warum muß das in Deutschland immer so kompliziert sein. Ist echt zum kotzen.

Micha

Ja, Micha ... ich glaube, ich verstehe Deine Aussage ganz gut. Aber... :
Wenn du mal mit (z.B. und insbes.) brit. Klassikern/Oldtimern zu tun hast ... da gibt es Unmengen von nachgefertigen Teilen (meist nicht mal in England produziert, sondern Indien, Tuerkei, Israel, Russland und weiss der Geier woher) oder sogar neues Zubehoer ... sowas kennen wir Serie-Fahrer ja auch zur Genuege. Prinzipell ja zunaechst mal eine rosige Ersatzteillage, aber teilweise ist das beaengstigend, was einem da an 'Qualitaet' vorgelegt wird, Tendenz steigend, von Jahr zu Jahr. Verantwortlichkeit? Haftung? Du musst ja nicht kaufen ... ?!?

Ich habs schon mal weiter oben geschrieben und ich moechte es hier gerne noch mal wiederholen: Macht, was ihr wollt, nur bedenkt _alle_ Aspekte Eures Tuns. Ich wollte nur zum Denken anregen.

Ich habe die nachgefertigten Rahmen bisher nur oberflaechlich und aus der Entfernung gesehen. Machten einen ordentlichen Eindruck, soweit, sicherlich.
Ein fachgerecht geschweisster Originalrahmen ist bestimmt kein Sicherheitsrisiko, und der muss auch nicht schlechter sein, es sei denn, da hat jemand mit beschraenkten Mitteln und Faehigkeiten, mit minimalem Aufwand versucht, moeglichst viele SChaeden zu verstecken. Aber das ist dann eben keine fachgerechte Reparatur mehr.

Gruss
Volker

Hallo,

Volker hat in seinem Beitrag den entscheidenden Punkt angesprochen:

Die Rahmen und supergünstigen Aftermarket-Teile werden zum Teil in Ländern gefertigt wo es keine Normen, keinen TÜV und auch keine Haftung der Firmen bei Schäden gibt.

...ich wäre bei solchen Sachen immer sehr sehr vorsichtig. Ich verwende auch bei meinen beiden Oldies nur Originalteile, bzw Teile von Firmen die auch den Hersteller beliefern.

Gerade bei lebenswichtigen Teilen wie Rahmen, Felgen und Bremsenteile spart man am falschen Ende, zumal man bei nicht eingetragenen Aftermarket Rahmen bzw. Felgen ohne Prüfnummer auch gleichzeitig den Versicherungsschutz verliert. Und wer dieses Risiko eingeht der muss schon ziemlich blöde sein.

MfG,
Christian

Ich schließ mich da 26kanal und ChrisDO voll und ganz an.

Schon aus eigener Erfahrung mit Radbremszylindern. Die waren "After-Market-Nagelneu" und einfach nicht dicht zu kriegen, von mir nicht, von anderen auch nicht. Das fiel auf den ersten Blick nicht auf. So und nu´stell ich mir jemanden mit weniger Ahnung vor. Daß eine Serie III, wie meiner ohnehin kein Bremswunder ist mit seinen vier Trommeln auf einem Bremskreis, fällt dann erst auf wenn das Pedal durchfällt.

Bei lebenswichtigen Teilen hört der Spaß auf, und mit lebenswichtig meine ich fast mehr die, über die man hinterher drüberschliddert, denn einen selbst.

Klar bei SIcherheitsrelevanten Teilen wie Bremse sehe ich das wirklich ein, aber ne Schweißnaht ist auch spröde, oder besser gesagt die Wärmeeinflußzone. Da gibts tolle Story mit den "Liberty-Schiffen aus den Staaten vor 60 Jahre..." Viele Dinge sind hier wirklich etwas übertrieben.

Mitdenken sollte man bei solchen Aktionen sowieso

Micha