AW: Auffälligkeit nach ZMS tausch

Nichts für ungut aber wenn ich mal Geld übrig habe nehm ich meine Familie und fahr wieder durch Afrika und wenn die Kupplung zu ersetzen ist wird das auch umgehend erledigt.

Gruß Akimo !

AW: Auffälligkeit nach ZMS tausch

Hallo,
ich habe letztes Jahr bei meinem TD5 (KM 15?.???) Kupplung samt ZMS, Ausrücklager, Geber- und Nehmerzylinder erneuert. Grund dafür war eine geplatzte Fettpackung einer Feder des ZMS, wodurch sich die Kupplung ganz leicht veölte und in Folge bei hoher Last durchrutschte. Ich bin so über ein Jahr noch gefahren. Und ehrlich gesagt - wir haben lediglich das Pilotlager nicht getauscht - weiss der Teufel warum - obwohl ich es das Erstzteil hatte! Mittlerweile macht sich dasselbe ab und zu bei (wirklich) kaltem Motor während der ersten 400m beim Einkuppel leicht akustisch bemerkbar.

Beim Einbau des Getriebeblockes (R380+LT230=ca.120 Kg) müssen wir irgendwie die Getriebeingangswelle etwas zu stark verkantet haben - weil unser Getriebeheber definiv Schei?e war - und beklagen nun bei meinem sonst überall öldichtem Landy einen siffenden Eingangswellendichtring des R380. Insofern kommt demnächst das Getrieb halt nochmal runter - abdichten und Pilotlager einsetzten.

Bei meiner Landyschrauberei habe ich (für mich) - auch vom GSMX - gelernt, dass man bei diesem Teil einfach alle Fehlerquellen ausschließen muss - also beide Kabelbäum ölfrei? Wenn das nicht 100% sicher ist, produziert der TD5 je nach Lust und Laune Fehler wie ein Lottozahlengenerator. Und solange dieses Problem nicht beseitigt ist, braucht man das Testbook eigentlich garnicht erst anschließen, denn das liefert dann auch nur Schrott.

Gaspedalpoti OK? OT-Geber OK?. Etc.. Auch hier: Es muss 100%er Fehlerausschluss vorliegen.

Ansonsten würde mir beim Getriebe nur noch Entlüftung der Hydraulik (war bei mir trotz neuer Hardware noch ein Thema), Montage des OT-Gebers und der Ausrückhebel samt den ganzen netten Kleinteilen, welche daran in Richtung Ausrücklager verbaut sind, einfallen. Wenn da was nicht stimmt oder fehlt und der Mechaniker das nach Gutdünken zusammengesetzt hat - viel Spass!

Nach Erneuerung des ZMS und der Kupplungstausch: Einkuppeln wie beim Neuwagen - nichts ruckelt, selbst bei niedertourigem Anfahren. Und das nun seit über 20.000km.

Überigens: Habe mir soeben ein Angebot für einen Kupplungssatz samt Schwungrad für meinen 2004er Smart CDI geholt: EUR 400,-!! Also etwa genau soviel wie ZMS+Kupplung (VALEO ori Teile aus UK) für den TD5 gekostet haben.

Gruss
Emil

AW: Auffälligkeit nach ZMS tausch

So hier noch ein kleiner Bericht zum Austausch vom ZMS.
Erstmal ist die Aktion kein Hexenwerk dennoch sollte man sich vorher genau informieren was da auf einen zukommt und sich evtl. das passende Werkzeug besorgt/mietet.
Im Innenraum : Vordersitze ausbauen, Box entfernen, Handbremse abbauen und zur Seite legen, beide Bodenbleche abschrauben ( falls die Schrauben verrostet sind ist es ratsam die orangefarbenen Plastikteile mit einem Heißluftföhn zu erwährmen) und das halbrunde Blech an der Spritzwand abbauen
unterm Fahrzeug : beide Karden, Bremstrommel und (falls notwendig mit Hilfe eines Highlift) die Traverse abbauen (um das VGT abzunehmen habe ich wie Rainer 4x4 beschreibt Führungsstifte angefertigt) , Glasdach entfernt und eine Stange am Dachträger angebracht so das ich mit Hilfe zweier Spanngurte das VTG auf eine Holzplatte ablassen konnte (somit ließ sich das VTG unterm Fahrzeug rausziehen), Schaltgtriebe auf einen Wagenheber gesetzt und mit ´nem Spanngurt fixiert -Schrauben an Schaltglocke sowie alle "KABEL" (darauf achten das man keine übersieht) entfernt, Gertriebe abgelassen und nach hinten geschoben Auspuffkrümmer muß nicht entfernt werden), ZMS-Ausrücklager und Pilotlager getauscht
Dabei hat sich gezeigt das es einfacher sauber und auch billiger ist statt Fett nasse Papierschnipsel zu verwenden um das Pilotlager auszutreiben.
Einbau: Pilotlager einpressen und fetten (darauf achten das es mit Fett nicht zugeschmiert wird da sonst der Zentrierdorn bzw. Lackstift nicht eingeführt werden kann), Lackstift mit Klebeband umwickeln bis er satt in der Kupplungsscheibe sitzt, ZMS und Kupplung einbauen (K-Scheibe zentrieren nicht vergessen), Ausrücklager einbauen und Gertriebe einbauen (Gummilager noch nicht montieren), VTG einbauen (dabei hat sich gezeigt das es einfacher ist die Führungsstifte wegzulassen aber dafür zwei Bügel in höhe von Eingangswelle und Ausgangselle mit den vorhanden Schrauben zu befestigen und zwei zB. Seile angebringen um das VTG in waagerechter Position zur Hauptwelle zu führen), zunächst rechtes Gummilager anbringen (wenn möglich vor dem Einbau vom VTG) danach linkes Gummilager

So wer bis dahin alles gemeister hat kann den Rest auch ohne weitere Erklärung

Ergebnis : einfach geil da so gut wie kein Geschüttel mehr vorahnden ( Standgas), alles andere ist so wie es sein soll
Test : war letztes Wochenende in Saverne

PS: nach 156000 km ist die Kupplung wie neu

der Akimo!

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Ganz einfach, in Kpplungglocke ein 6/8 er Loch bohren, Gewinde schneiden und Schraube zum verschliessen eindrehen.
Über dieses Loch 1/4 od. 1/2 jährlich ca..5 kräftige Spüher z.B. mit Caramba od.mit Brunox Spray auf die Kupplung sprühen. Danach funktioniert die Kupplung Butterweich.
MFG
E. Meyer

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Meinst Du den Geberzylinder , Druckplatte oder Kupplungsscheibe und warum ölen. Da hab ich ne lange Leitung.

Der Akimo

AW: Auffälligkeit nach ZMS tausch

würde mich jetzt auch brennend interessieren. Reinigung?

ich würde auch keine Loch bohren sondern eines der vorhandenen 4Kant Wat-Löcher öffenen=)

AW: Auffälligkeit nach ZMS tausch

Kupplung ölen? Lach...endweder vesteh ich was Falsch oder Du stehst auch rutschende Kupplung - oder???? Dan kannste doch nicht wirklich reinnebeln?

AW: Auffälligkeit nach ZMS tausch

Kupplung ölen... grübel :D