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Verschaltung von drei Batterien (3. im Anhänger)

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    Verschaltung von drei Batterien (3. im Anhänger)

    Hallo

    Habe einige Fragen bezüglich der Verschaltung von mehreren Batterien. Habe schon einiges in verschiedenen Foren gelesen aber noch nicht alles verstanden und somit nicht die richtige Lösung gefunden. Ich hoffe es wird gleich nicht zu konfus:


    Ich habe in meinem Auto 2 Batterien nur mit einem Schalter verbunden (Kühlschrank an der 2. Batterie). Zusätzlich habe ich noch eine Batterie in einem Wohnanhänger, die nicht über die Kupplung (7-Pol) mit dem Zugfahrzeug verbunden ist. Im Anhänger sind zurzeit nur 4 LED-lampen mit je einem Watt eingebaut. Die Batterie lade ich ab und zu mit einem Ctek Ladegerät über 220 Volt.

    Das Beste für Batterien soll ja der Sterling B2B (120A) sein. (http://www.shipshop.de/BlueWater/Ele...b_-_lader.html)
    Es gibt ja auch die Möglichkeit den Laderegler selber zu ändern.

    Mit dem Sterling kann ich aber nur 2 Batterien laden. Ich müsste also die 2. Batterie abschalten und die 3. Batterie im Anhänger zuschalten können. Wahrscheinlich brauche ich durch die langen Kabel dann auch noch ein Ladebooster. Wird also ziemlich teuer und viel Technik.

    Dann gibt es noch den Sterling Ladestromverteiler.

    Da ich einen Landrover TD5 habe, brauche ich aber noch einen D+ Detektor. Und wie oben den Ladebooster. Also auch teuer und noch mehr Technik.

    Von den Trenmosfets wurde in einigen Foren auch abgeraten. Brächte dann auch gleich wieder 2 davon und Ladebooster.
    Ihr freundlicher Spezialist für LiFePO4-Batterietechnik: Technische Beratung, Akkuzellen, BMS und jede Menge nützliches Zubehör


    Ich habe auch schon überlegt Solar auf den Anhänger zu bauen. Aber mein Hauptverbraucher (Kühlschrank) ist im Auto und dann habe ich immer noch nicht das Problem mit der Verschaltung von Batterie 1 und 2 gelöst.


    Nun meine Fragen:
    Warum verwenden nicht alle Lichtmaschinenhersteller einen Laderegler (wie Sterling) um die Batterien schneller zu füllen, wenn das so super ist?
    Ist der einzige Vorteil des Sterlings, dass die Batterien schneller voll sind? Ich habe eine 120A Lichtmaschine, das sollte doch reichen?
    Es wird behauptet, dass es nicht gut ist die Batterien mit einem Trennschalter zu verbinden, da bei einer entladenen Batterie, sehr hohe Ströme beim parallel schalten fließen. Sollte eine Starterbatterie nicht hohe Ströme aushalten können, da dies ja bei jedem Startvorgang passiert?
    Ist bei diesem System der einzige Nachteil, dass die schwächere Batterie meinen Ladezustand bestimmt und dass bei einem defekt einer Batterie die andere leer gezogen wird?
    Hat jemand einen Vorschlag, wie ich meine Batterien sinnvoll verbinden kann?
    Danke im Voraus

    #2
    AW: Verschaltung von drei Batterien (3. im Anhänger)

    Ich werde meine Anhängerbatterie einfach mit einem 2,5mm² Kabel an die anderen klemmen.
    Warum das funktioniert,wird Zebulon bestimmt noch erklären.
    Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
    Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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      #3
      AW: Verschaltung von drei Batterien (3. im Anhänger)

      Ich werde meine Anhängerbatterie einfach mit einem 2,5mm² Kabel an die anderen klemmen
      Wenn du das einfach so machst besteht Brandgefahr. Zwischen den beiden Batterien kann deutlich mehr Strom fließen als ein 2,5mm² Kabel aushalten kann (etwas über 30A (eigentlich mehr und abhängig von der Länge)). Stell dir vor deine Batterie im Anhänger ist leer und du hängst die an die volle Batterie im Auto ohne einen Laderegler...
      You Can't Fix Stupid:evil:

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        #4
        AW: Verschaltung von drei Batterien (3. im Anhänger)

        Moin
        Im 13-pol Stecker sind auch 2,5 mm2 als Stromversorgung verbaut.

        Wenn das bei allen Wohnwagen funktioniert warum dann nicht bei uns?
        Angeblich fließt auch gar nicht so viel Strom in eine leere Batterie wegen ihres Innenwiederstandes.
        Siehe:
        Diverse Behauptungen und die korrekte Antwort dazu: Antwort 1


        Ich lasse ich gerne eines besseren belehren, da ich zu wenig von Elektrik verstehe. Habe die Sachen nur gelesen und hier wiedergegeben.
        Grüße Rouven

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          #5
          AW: Verschaltung von drei Batterien (3. im Anhänger)

          Auch ich lasse mich gerne eines besseren belehren. Das was ich oben geschrieben habe basiert allerdings auf einer persönlichen Erfahrung mit meinem Hänger.
          You Can't Fix Stupid:evil:

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            #6
            AW: Verschaltung von drei Batterien (3. im Anhänger)

            Hi,

            kann nur bestätigen was berti1554 gesagt hat und warnen - zum Zusammenschalten von zwei Batterien sind 2,5mm² zu wenig, wär´ mir zu (brand)gefährlich.

            Man muss da unterscheiden zwischen Ausgleichstrom zwischen zwei Batterien und Verbraucherstrom, über die 2,5 mm² im 13-poligen Stecker von WoWa fließen ja in der Regel nur die Verbraucherströme, der Ausgleichstrom kann im ungünstigen Fall deutlich höher sein.

            Aber ich würde die Batterie im WoWa ohnedies nicht mit den Batterien im Landy zusammenschalten, denn wegen der Kabellänge von der Lima zur Hängerbatterie und dem unvermeidlichen Spannungsabfall kriegst du die ohne Booster nie voll.

            Also ich hab´s so gemacht: Im Landy Starter- und separate Verbraucherbatterie ("Bordbatterie") mit dem IBS-Doppelbatteriesystem verbunden (= 160A-Trennrelais über Elektronik so gesteuert, dass die Batterien erst verbunden werden wenn die Lima-Ladespannung erreicht ist) und von der Bordbatterie über 6mm²-Kabel und mit je 30 A abgesichert zu zwei (abschaltbaren) Steckdosen außen am Landy. Für diese Steckdosen passend ein 2x6mm²-Kabel gebastelt zur Wohndose. In der Wohndose eigene Batterie und Ladegerät 230V auf 12V. Außerdem am Dach der Wohndose ein Solarpaneel mit Einspeisung direkt in die WoWa-Batterie. Damit kann ich die WoWa-Batterie über 230V laden (wenn wir mal am CP sind und 230V-Anschluss haben) oder über Solar (was meist der Fall ist). Auf eine Lademöglichkeit direkt vom Landy habe ich aus den genannten Gründen verzichtet.

            Die Verbindung vom Landy zum WoWa habe ich trotzdem über das Eigenbau-6mm²-Kabel, aber damit speise ich die Verbraucher im WoWa wenn die WoWa-Batterie leer ist (weil zB zu wenig Sonne für die Solarzelle). Damit habe ich drei Möglichkeiten die Verbaucher im WoWa zu versorgen:
            a) über 2,5mm²-Dauerplus mit dem originalen Hängerkabel von der 13-poligen Anhängersteckdose: ist Standard während der Fahrt und genügt da auch, denn während der Fahrt wird nur die Kühlbox im WoWa versorgt und wenn die geschlossen ist braucht die recht wenig Strom
            b) über Solar und WoWa-Batterie: ist bevorzugter Zustand wenn wir wo stehen und reicht bei Schönwetter auch halbwegs aus
            c) über mein 6mm²-Kabel von der Bordbatterie im Landy: erfolgt dann wenn die WoWa-Batterie leer ist oder nicht ausreicht. In der Zwischenzeit kann sich dann die WoWa-Batterie wieder erholen bzw wird über Solar (bei Schlechtwetter halt langsam) wieder geladen.
            Und als absolutes Highlight habe ich mir jetzt noch so ein mobiles Solarpaneel von IBS zugelegt, damit kann ich die Landy-Bordbatterie über die (zweite) Außensteckdose auch nachladen. Hab´s schon ausprobiert, mit den beiden Solarpaneelen (fix am WoWa und mobil) und dem Hin-und-herschalten der Verbraucher auf die jeweils vollere Batterie bin ich auch bei längeren Stehzeiten (also ohne Lima-Strom) und ohne 230V-Fremdstrom weitgehend autark.

            Ach ja, die Spannung der WoWa-Batterie zeigt mir das Display des Solarreglers auf Knopfdruck. Und die Spannung der Landy-Bordbatterie sehe ich am IBS-Elektronikkasterl über die LED-Anzeige. Muss man halt die Batteriespannungen ein wenig im Auge behalten und ab und zu ein wenig denken auf welche Batterie man die Verbraucher gerade legt. Ist aber kein Problem.

            Als Zusatzbastlerei habe ich mir dann zum Umschalten mit ein paar Relais noch eine Art "Vorrangschaltung" gebaut. Wenn alle Kabel angesteckt sind und alles eingeschaltet ist wird zuerst der Stom aus der Landy-Bordbatterie über das 6mm²-Kabel entnommen, wenn das fehlt kommt die 13-polige Verbindung dran und erst wenn WoWa und Landy komplett getrennt sind oder es über Schalter so gewollt ist, dann wird der Strom aus der WoWa-Batterie entnommen.

            Klingt jetzt alles mächtig aufwändig, ist aber gar nicht so arg. Ok, man braucht im WoWa ein 230V-Ladegerät, aber das ist nicht so teuer und auch nicht so groß dass man es nicht unterbringt (und meine Wohndose hat die gleiche Form und Größe wie die von vulkanasche). Und 230V im WoWa sind ganz praktisch, da kann man bei Fremdstromanschluss am CP sogar im WoWa Warmwasser wärmen (was mit 12V sinnlos ist) - für die family manchmal auch nicht so schlecht. Einspeisesteckdose, Relais, Kabel und Steckdosen sind nicht so teuer, ein wenig Arbeit ist die Installation halt.

            so, hab euch genug gelangweilt,
            ciao

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              #7
              AW: Verschaltung von drei Batterien (3. im Anhänger)

              "zum Zusammenschalten von zwei Batterien sind 2,5mm² zu wenig, wär´ mir zu (brand)gefährlich."

              Dafür gibts Schmelzsicherungen.
              Einmaligen Sonnenaufgang beobachtet
              Kein Foto gemacht,Nichts gepostet

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                #8
                AW: Verschaltung von drei Batterien (3. im Anhänger)

                klar, aber bringt nix wenn die dann dauernd durchbrennen

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                  #9
                  AW: Verschaltung von drei Batterien (3. im Anhänger)

                  moin just4fun

                  klingt ja interessant, wie du das stromproblem gelöst hast. danke für die ausführliche beschreibung. leider wohnst du ein "bischen" zu weit weg um sich das mal live anzuschauen. was für eine anhänger hast du denn? Bilder?
                  grüße rouven

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                    #10
                    AW: Verschaltung von drei Batterien (3. im Anhänger)

                    ist ein Lapp-Trailer mit Eigenbau-Innenausstattung

                    hab´ 3 Fotos angehängt:
                    Bild 1: rechts unten hinter dem länglichen Lüftungsgitter (in einer Nische hinter dem Porta Potti, also wo man sonst eh nicht hin kommt) befindet sich die Batterie
                    Bild 2: Batterie und Ladegerät (links an der Trennwand) und ein Teil des Elektrokrams (die Mini-Gasflaschen sind inzwischen nicht mehr dort und durch eine Staubox ersetzt)
                    Bild 3: 12V-Schalter (mit den roten Schaltern schalte ich die WoWa-Verbraucher wahlweise auf WoWa-Batterie oder Landy-Bordbatterie), 230V-Kasten mit FI und LSS sowie V/A-Anzeige vom Solarregler, ganz rechts noch ein Gaswarngerät damit meine bessere Hälfte besser schläft

                    übrigens - ich vermeide es die WoWa-Batterie über Nacht zu laden wenn jemand im WoWa schläft (mit 230V natürlich, mit Solar geht´s eh schwer), denn auch die angeblich gasdichte Optima scheint wenn sie ganz voll ist doch leicht auszugasen, jedenfalls hat der recht sensible Gaswarner dabei schon ein paar mal mitten in der Nacht Alarm geschlagen; lade jetzt nur mehr am Tag
                    Angehängte Dateien

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                      #11
                      AW: Verschaltung von drei Batterien (3. im Anhänger)

                      Hallo,

                      @just4fun: trotz Gaswarngerät etc., würde ich mich hütten die Gasflaschen im Elektroinstallationsraum zu plazieren! So kann aus "harmlosen" Kabelschwellbrand ein Enferno passieren. "Die Technik ist dafür da um zu versagen." (c) Sicherheitstechnik betrifft es genau so...

                      @All: Ich habe vieles ausprobiert und habe seiner Zeit auch mit teueren Geräten "spielen" dürfen - ich habe fast 10 Jahre Fuhrpark einer Rettungswache betreut.
                      Ja, wenn mann viel Geld rein steckt, sieht am Ende alles edel aus und funktioniert meistens ensprechend.
                      Aber geht es auch preiswerter? Trotzt aller Bedenken - doch!
                      Besonders, wenn man keine 300 Ah batterien zu managen braucht.
                      Ich habe einen GUTEN Spannungswandler / Wechselrichter 12V -> 230V für 300W im WW verbaut mit der Möglichkeit die 12V Seite an die Fahrzeugleitung, oder an die Batterie anzuschlissen. Es ist sehr praktisch wenn man keine 1000 12V Ladegeräte braucht, sondern immer Laptop, Handy etc. an 230V betreiben kann, auch ohne 230V Außenanschluß zu haben. Wenn der WW am Zugfahrzeug angehängt ist, dann ist der Wechselrichter da dran angeschlossen und versorgt einen 5A IUoU Ladegerät, welches seinerseits die Batterie lädt. Der Wechselrichter arbeitet bei Eingangspannung ab 11V und schaltet sich da drunter wegen eingebauten Batterieentladungsschutz ab. Da er über den automatischen Softstart verfügt, schaltet er sich genau so gut unter Last wieder ein. Ich habe das ganze mit einem Oszilograph aufgenommen und keine gefährliche Spannungsspitzen beobachten können.
                      Dadurch spare ich mir Ladebuster, und Trennrelay für Starterbatterieschutz. Wenn Motor läuft - wird die zweite Batterie geladen. Wenn ich am Rastplatz anhalte und den Motor ausmache, geht wegen der Länge der Leitung und eingeschalteten WW-Kühlschrank (10A) die Spannung im WW so runter, das der Wechselrichter sich abschaltet. Im Fahrzeug habe dann immer noch 12,7V. Das habe ich schon seit 3 Jahren getestet. Der Ladegerät wird auch nicht wärmer als sonnst und summt nicht. Trotzt sinusähnlicher Kurve des Wechselrichters.
                      Ja-ja, der Effizienzgrad von so einem System ist nicht so toll, aber man wird es Kraftstoffverbrauch nicht sehen können.
                      Natürlich funktioniert das ganze nicht mit jedem Gerät aus E...y, aber man braucht keins für mehrere 100 Euro.

                      Ah ja: Ich habe auch die Trenndioden verbaut, um die Stromflußrichtung am WW-Trafo und Batterie genau zu definieren.
                      Gruß

                      Daniel
                      Zuletzt geändert von DanK; 26.04.2010, 12:06.

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                        #12
                        AW: Verschaltung von drei Batterien (3. im Anhänger)

                        hi, Daniel !

                        Keine Sorge, das mit den Gasflaschen sehe ich genau so. Hab halt schnell nur das eine alte Foto gefunden, aber das ist längst geändert (hab ich aber geschrieben) - die Mini-Gasflaschen waren ursprünglich zum Kochen im Freien, geht jetzt über Gassteckdose am Gaskasten und im WoWa sind keine Gasflaschen mehr. Nur zur Beruhigung.

                        Wenn ich dich richtig verstanden habe, lädtst du die WoWa-Batterie vom Zugfahrzeug, umgehst aber den bei 12V unvermeidlichen Spannungsabfall dadurch dass du dazwischen auf 230V hochspannst - also sozusagen eine "Hochspannungsleitung" vom Landy zum WoWa. Geht natürlich auch, über den Wirkungsgrad reden wir besser nicht. Aber du hast recht, bei den Leistungen über die wir hier reden spielt das keine so große Rolle. Hatte ich anfangs auch überlegt, habe im Landy sogar einen 230V-Wechselrichter, genau wie du schreibst ist das für Laptop, Drucker etc ganz praktisch. Habe aber dann auf eine Ladung der WoWa-Batterie vom Landy aus ganz verzichtet, weil es - wie geschildert - eben mit Solar und Umschaltung der Verbraucher auf die Landy-Bordbatterie gut funktioniert.

                        Hoffe, wir haben jetzt alle ausreichend verwirrt !

                        ciao

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