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IRD / VTG Aus-/Einbau

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    IRD / VTG Aus-/Einbau

    Hallo Leute,
    ich bin seit kurzem Besitzer eines Freelanders, '98, 1,8. Gekauft als BastlerFz mit einem def. VGT. Ich würde es gerne Wechseln, bevor der Wagen gar nicht mehr fährt. Meine Frage ist, ob der Ausbau etwas besonderes vorhält, was auf dem ersten Blick nicht zu erkennen ist. In einem Buch, dass ich mitbekommen habe steht nichts. Es sieht für mich so aus, als ob die rechte Antriebswelle heraus muss, dann ist das VGT zugänglich. Klärt mich bitte auf, ob ich richtig oder falsch liege. In den vielen anderen Beiträgen bin ich nicht fündig geworden.
    Ich danke Euch schon mal.
    Andreas

    PS: Viele Beiträge handeln vom VGT und dessen Defekte. Es ist schon erschreckend, wie diese Weltfirma, die seit Jahrzehnte Armeen den Welt ausrüstet so einen Sch... baut. Oder ist das die Lizenz zum Gelddrucken für die Händler?:o

    #2
    AW: IRD / VTG Aus-/Einbau

    vergiss bitte nicht, die Antriebswelle wird später mit 400NM Festgezogen.

    lg Karsten

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      #3
      AW: IRD / VTG Aus-/Einbau

      Da auch gerade IRD gewechselt:

      Rechte Vorderradaufhängung vom Stoßdämpfer lösen, die Halter von Bremsleitung u. ABS-Sensor ebenfalls, die Koppelstange am Stoßdämpfer abschrauben und die Aufhängung zur Seite biegen - nun läßt sich die Antriebswelle mit Zuhilfenahme von 2 Hebeln aus dem IRD heraushebeln (am Ende der Welle im IRD ist ein Sicherungsring, der muß in seine Nut gedrückt werden - deshalb ist das Heraushebeln etwas "sperrig")

      Ansonsten dürfte die größte Hürde die Entfernung des Auspuff sein (Schöne verrostete Schrauben am Kat. und Flammrohr).
      Zuletzt geändert von Weimaraner; 19.04.2010, 11:15.
      Gruß Klaus

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        #4
        AW: IRD / VTG Aus-/Einbau

        Nach gründlicher Recherche im Internet (vor allem englische Seiten) und einigen Gesprächen mit einem befreundeten Motoren- und Getriebeinstandsetzer denke ich, die Sachlage ist die:

        Zuerst gibt die Viskokupplung den Geist auf und schaltet starr durch.
        Die meisten Autofahrer merken das nicht (es fällt ja eigentlich nur auf schlüpfrigem Untergrund auf - die Traktion ist besser, weil der Allrad nicht erst zuschaltet nachdem Schlupf entsteht sondern "permanent" wirkt). Auch mir ist es so ergangen. Zur Verteidigung der vielen "Geschädigten" muss man wohl sagen, dass man sich einfach an das leicht veränderte Fahrverhalten seines Freelanders gewöhnt, zumal der "Fehler" nicht urplötzlich auftritt, sondern durch das immer zäher werden der Viscokupplung langsam eintritt. Das Problem scheint auch bei den frühen Serie 1 Modellen stärker aufzutreten. Später wurden angeblich Verbesserungen durchgeführt, die aber nur teilweise Besserung erzeugten.

        Nachdem die Viscokupplung (VCU) hin ist, geht es relativ schnell: das Verteilergetriebe (IRD) hält die permanente Belastung nicht aus und nimmt Schaden - man merkt es leider erst dann, an ungesunden Geräuschen (bis hin zu einem Klopfen) im Antriebsstrang.

        In den meisten Fällen ist es mit dem Austausch von IRD und VCU erledigt (Kosten in Österreich ca. 1500 und 900 Euro - in England sind Austauschteile deutlich günstiger zu haben - habe aber "noch" keine Erfahrung damit - vor allem die Rücksendung der kaputten Teile macht die Sache kompliziert). In seltenen Fällen ist auch noch das Hinterachsdifferenzial kaputt - bete, dass dies bei deinem Freely nicht der Fall ist.

        Wichtig: Tauschst du, wie auf manchen Seiten in diesem Forum zu lesen, nur das IRD, wirst du in spätestens einem Jahr wieder unter deinem Landy liegen. Englische Seiten empfehlen den Austausch der Viscokupplung alle 70 bis 80.000 km, also beim Zahnriemenservice gleich mit einplanen, dann sollte man Ruhe haben.

        Liebe Grüße, Roman

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