Reserverad braucht man in Deutschland nicht unbedingt...

Ich hatte in den fast 10 Jahren Geländewagen (Vitara) etliche Reifenpannen(bestimmt 5-6) . Alle entstanden "off road" . Das Reserverad hing ( andere Größe ) hintendran. So! Nun wechsle mal ein Rad irgendwo im Gelände. Also besser gaaanz langsam zum nächsten Asphalt gekrochen, und dann ging es auch etwas schneller- bis zum nächsten Reifenhändler. So ein Gummi so es denn nicht von der Felge gerutscht ist, kann schon noch 20Km ohne Luft fahren (Den Gummi kann man dann natürlich wegschmeißen) . Nach der ersten Panne hatte ich dann einen 12V Minikompressor an Bord. Wenn ich dann Luft verlor, hielt ich halt alle 5Km an, und blies auf, bis ich beim Händler war. Ich war immer nur wochentags betroffen. Und das Gummi war nie von der Felge weg.
Von Pannenspray halte ich übrigens nichts. Ist der Riss in der Flanke, hilft es nichts, ist es zu alt, hilft es nichts, ist der Fremdkörper noch im Reifen hilft es nichts, und hinterher beim Reifenhändler hat man nur Sauerei. Der Reifen ist nicht mehr flick- und wuchtbar.

...soweit meine Erfahrung...

Gruß, Rene´

Das Notrad von meinem ML war auch ein gutes Stück kleiner und erheblich schmaler als das normale Rad, für 80 km mit max. 80km/h war das zulässig. Für eine begrenzte Strecke dürfte Dein nur etwas kleineres Reserverad kein Problem sein.

Bei meinem D3 bin ich trotz seltener Reifenpannen ganz froh, daß ein vollwertiges Ersatzrad dabei ist. Die Reifengröße beim D3 ist relativ unüblich und wenn man dann schnell Ersatz braucht kann das zum Problem werden ;-)

Zusätzlich habe ich immer ein Reifenreparaturset von TipTop (ich glaube die Nr. ist 650?) dabei. Kleine Reparaturen (nur Lauffläche) können dabei ohne großen Aufwand am montierten Rad durchgeführt werden.

Hallo bluetdi,

ich habe auch mit dem Gedanken gespielt, das Reserverad abzumontieren. Zum Glück habe ich es nicht gemacht. Die Woche drauf hatte ich die erste von drei Pannen in einem Jahr.
Ich habe die Serienreifen drauf und man hat festgestellt, das die Felge innen rostet und dadurch den Schlauch aufgescheuert hat.

Gruß
Thomas

Moin!

Generell werden heutzutage ja fast nur noch "Noträder" verbaut.

Ist aber bei Allrad schon unangenehm weil es auf die Differentiale geht. Ein 7.50er ist 30mm niediger als ein 255/85er....damit kann man zwar fahren aber ich würde nicht schneler als 50km/h und nicht weiter als 50km damit fahren. Grenzen sind sehr schwammig. Wenn es passieren sollte (Panne mit 255er und nur7.50er Ersatzrad):

Pack es dran und fahr so langsam wie möglich zum nächsten Händler. Also Optimum so 30km/h nicht weiter als 25km...da sollte nichts passieren. Das oben ist so ne Faustformel vieler Hersteller....alledings sind dort die Differenzen kleiner.

Es ist nahezu immer (damit man sichs besser merkt, ne 1:1er Regel: 50km/h über 50km, 80km/h über 80km etc...

MfG,
Christian

Danke für eure Hinweise.

Es werden 4 Reifen gekauft. Bei einer Panne schaffe ich es iin unseren Breiten mit gemächlicher Fahrt auf einem 7.50er Reserverad in die nächste Stadt zum Reifenhändler. Und den Reparaturset schaffe ich mir auch an, kann nix schaden.

Was bringt dir ein Vollwertiges Ersatzrad, wenn du dann auf der Autobahn stehst, die LKW´s mit 10cm Abstand an dir vorbeiknallen und du mit dem "hochqualitativen" Wagenheber und Werkzeug von LR das defekte Rad eh nicht runter kriegst.
Ich hab zwar für den Notfall ein Flickset und einen Kompressor im Auto aber einfacher ist es mit dem Handy 222222 zu rufen und auf den netten Herrn vom ADAC zu warten. Wozu soll ich mir da noch die Finger schmutzig machen und mich auf der Straße in Gefahr bringen.

Grüße Gerhard

Stimmt! Habe ich völlig aus dem Blick verloren, aber das ist natürlich die sinnvollste Lösung. Auf der Autobahn Rad wechseln dürfte der reine Horror sein.