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Neulich zeigte mir ein Nachbar, der auch mit Autogas fährt, eine primitiver, aber angeblich wirkungsvolle Lösung, um das Hitzeproblem bei der Autogasverbrennung zu umgehen.
Im Motorraum befindet sich eine Kunststoffflasche, die per Schlauch mit dem Drosselklappengehäuse verbunden ist. Dort wird pro verbrauchtem Liter Kraftstoff ca 1 ml von dem Flashlube Valve Saver eingespritzt.
Bei Gas-Fahrzeugen soll es die Verbrennungstemperatur vor Allem unter Last senken.
Da ich bereits einen Motorschaden hinter mir habe, bin ich ein gebranntes Kind.
Kennt jemand das Zeugs? Oder ist das Humbuck?
Lt. meinem Gaser ist das Flashlube bei meinem 4.4 mit M62 auch nicht nötig. Humbug soll es wohl nicht sein, aber bei manchen Motoren ist es sinnvoll, bei anderen absolut unnötig. Achte auf korrekte Kühlflüssigkeit und akurate Ölwechsel.
Die Jaguarmotoren im Range sollen mit und ohne Flashlube Probleme im Gasbetrieb haben, das liegt aber an den nicht gehärteten Ventilsitzen.
Was ich aber beim nächsten Ölwechsel mal ausprobieren will:
Hm..., dieses Thema ist immer schwierig, da es bei den Betriebsmittelchen und Additiven immer irgendwie zum Glaubenskrieg kommt. Es ist schwierig, die Wirkung zu erkennen und sinnvoll darzustellen.
Ich habe eine sogenannte Borel-Liste (französisch) gefunden, die Auskunft über die Voraussetzungen für das Additiv geben soll:
Ja, scheint so. Oben, über der Liste steht was von Flashlube? Und wofür soll die Checkbox, wo man den Haken setzt, sein? Wohl für die Auswahl der Anfrage?
Hm..., dieses Thema ist immer schwierig, da es bei den Betriebsmittelchen und Additiven immer irgendwie zum Glaubenskrieg kommt. Es ist schwierig, die Wirkung zu erkennen und sinnvoll darzustellen.
Ich habe eine sogenannte Borel-Liste (französisch) gefunden, die Auskunft über die Voraussetzungen für das Additiv geben soll:
Noch einige Infos zum Thema, die ich von einem Gasanlagenspezialist habe:
Die Brennraumtemperatur erhöht sich im Gasbetrieb nicht,
das was man über eingebrannte Ventile hört und liest hat folgende Gründe:
Im normalen Benzin sind Additive beigemischt.
Diese Additive setzen sich auf die Ventilsitzringe und die Ventile und verhindern, dass das Ventil auf den Sitzring schlägt wenn es schließt. (Es wird quasi ein Puffer dazwischen gelegt.)
Diese Additive sind beim LPG nicht enthalten und die Verbrennung erfolgt trocken.
Wenn nun das Fahrzeug über weiche (gesinterte) Sitzringe verfügt, wie es oft bei japanischen Fahrzeugen der Fall ist,
schlägt nun das Ventil und arbeitet sich in den Sitzring.
Folglich verringert sich oben zur Nockenwelle das Ventilspiel. Ist irgendwann dadurch das Ventilspiel nicht mehr vorhanden,
bleibt nun das Ventil beim Verbrennungstakt minimal geöffnet und so "brennt" es am Ventil vorbei und beschädigt es.
Diese additive die im Benzin enthalten, können bei dem Gasbetrieb durch den Zusatz FlashLube beigemengt werden,
damit dieses einschlagen verringert werden kann.
Schöne Grüße
Mathias (blacklandy)
Es ist schwieriger, eine vorgefaßte Meinung zu zertrümmern als ein Atom. (Albert Einstein)
Danke, Leute. Sehr schöne Infos. Damit ist alles glasklar.
Ich habe am WE einen KFZtie gesprochen, der mir die Sache so wie blacklandy beschrieb. Er sagte, er würde so eine Additiveinspritzung einbauen, wenn der Motor häufiger stark belastet wird (Anhänger, Bergstrecken, Gummi geben etc.). Da ich einen 3t-Anhänger habe, kommt so ein Ding rein.
Es gibt auch wohl elektronische, zylinderselektive Einspritzungen, die präziser arbeiten. Die sind aber recht teuer (ca. 500 Eur bei 8 Zylindern), so muss die einfache Variante erst einmal reichen.
Ich hab die Anlage drin, benutze sie aber seit 40 tkm nicht mehr. Bin vorher ca. 5 tkm damit gefahren nach Einbau der Prins Anlage.
Grund:
Zum Wechsel einer Zylinderkopfdichtung musste natürlich der Ansaugtrakt komplett runter.
Der Schlauch vom Flashlube ist bei mir direkt gegenüber der Drosselklappe eingebaut. Beim Bosch V8 also genau auf der rechten Seite des Motors.
Bei genauerer Begutachtung sieht man 1. das Flashlubezeugs schlägt sich massiv auf den Metallflächen der Ansaugung nieder - ob da überhaupt was in die Ansaugluft kommt ist für mich bei unseren Motoren mit sehr langen Ansaugwegen doch sehr fraglich.
2. Da rechts der Einlass fürs Flashlube ist, kommt auf der linken Zylinderbank gar nichts an. Die Luft für die linke Zylinderbank wird nämlich direkt hinter der Drosselklappe abgezweigt.
Auch ich fahr mit schwerem Hänger. Bei bergigen Strecken oder bergiger AB schalte ich die Hochlaststücke einfach auf Benzin um.
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@ marsalis: Hm, das wäre natürlich contraproduktiv.
Ich nehme mal an, dass Du die gleiche Ansaugbrücke hast wie ich. Wie wäre es, wenn mann den Einlaß für das Flashzeugs kruz hinter die Abzweigung für die linke Zylinderbank setzt. Für eine genaue Position müsste man die genauen Strömungsverhältnisse im Ansaugkrümmer kennen oder zumindest ein schematische Darstellung haben.
Man könnte auch in den Ansaugschlauch ein Y-Stück setzen und dann seperat in den linken und rechten Ansaugtrakt einspritzen lassen.
Naja..., eingespritzt hört sich so aktiv an. In Wirklichkeit wird das Additiv ja angesaugt.
Dass die Ansaugspinne innen versaut ist, sehe ich eher unproblematisch. Es wäre halt nur Verschwendung, wenn zu viel dort hängen bleibt. Das sollte bei den Bedarfsangaben des Herstellers aber wohl berücksichtigt sein.
Ich halte das für unnötig. Mein Zylinderkopf war damals beim Fachbetrieb zur Begutachtung der Ventile und zum planen wg. Kopfdichtung.
An den Ventilen und Sitzen wurde nichts ungewöhnliches festgestellt - war übrigens der linke flashlubetrockene Zylinderkopf der da schon rund 10 tkm mit Gas gefahren wurde.
In Anbetracht dessen das 1 L Flashlube auch nen guten Preis hat, spar ich mir das und fahr lieber in den wenigen Situationen die m.E. kritisch sind (Kasseler Berge A7 mit 2 Pferden im Hänger) auf Benzin.
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