AW: 2,25 Diesel: Nockenwelle einstellen

Hallo lieber Leidensgenosse,

hab das auch schon mal gemacht. Ist echt kompliziert beschrieben. Geht wohl ungefähr so:

Kurbelwelle OT. Dann Nockenwelle bis Ventil voll geöffnet ist.
Dann drehst du die Nochenwelle so dass das Ventil schließt. Diesen Wert auf der Messuhr merken. Diese Stellung an Nockenwelle markieren. Dann wird die Nockenwelle zurückgedreht bis der gleiche Wert auf der Messuhr angezeigt wird. Diese Stellung wieder markieren.
Der Wert dazwischen ist dann die Markierung der Stellung der Nockenwelle.
Das Fast meint wohl dass es ziemlich egal ist wie weit man die Nockenwelle dreht. Es muss nur zwischen den beiden "vor und zurück drehen" der gleiche Wert eingehalten wird.
Hoffentlich ist das verständlich. Hab da sehr lange rumgefummelt.
Zumindest hab ich das so verstanden.
Übrigends passt nur dann der Mitnehmer für die ESP richtig rein. Der mus nämlich bei Einspritzbeginn etwas aus der Mittenlinie liegen. Bei OT Einstellung liegt die Kerbe genau parallel zur Motorlängsachse.
Viel Spaß!
Ach so, am besten schraubst du dir eine Art Hebel an das Nockenwellenzahnrad. Das flitscht immer hin und her wenn du über den Öffnungspunkt kommst.

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gemeint ist: meßuhr auf kipphebelwelle setzen, nockenwell drehen bis ventil fast offen( merken wieviel auf der meßuhr sich noch verstellt bis ganz offen), dann weiter drehen bis ganz ganz offen und dann eben noch den gleichen betrag weiter und sich das ventil wieder zu schließen beginnt, und zwar um exakt den betrag den die meßuhr vorher angezeigt hatte von fast offen bis ganz offen. und zwischen diesen werten kommt die markierung.
gruß rainer

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Ich geb auch nochmal meinen Senf dazu:

Der höchste Punkt ist messtechnisch fast nicht zu ermitteln.
Also gehen die Jungs hin und drehen die Nockenwelle LINKSHERUM bis kurz vor dem höchsten Punkt: Markierung anbringen - Anzeige der Messuhr merken.

Dann die Nockenwelle RECHTSHERUM bis zum gleichen Öffnungswert auf der Messuhr drehen: Markierung anbringen.

Auf der Nockenwelle dann die Mitte zwischen den beiden Markierungen ausmessen und voila die höchste Stelle ist gefunden.

Was meine beiden Vorgänger eigentlich genauso beschrieben haben.Ist eigentlich garnicht kompliziert:Die Nockenwelle ist oben so flach das sich der Wert an der Messuhr kaum ändert, also misst man um diesen ungenauen Teil herum

Gruß Reinhard

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Danke Jungs

Ich hatte eine ganze Weile darüber nachgedacht und rumprobiert und bin dennoch nicht auf die Lösung gekommen. Manchmal hat man einfach ein Brett vor dem Kopf und sieht das Naheliegende nicht.
Aber jetzt habe ich es kapiert und werde es nochmal neu einstellen.

Viele Grüße
Andreas

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Ne Abend,

es geht um die Einstellung der NW zur KW. Habe eben mit der Messuhr den Tiefpunkt des ersten Ventils zum "EP" Punkt überprüft. Ich muss die Schwungscheibe noch etwas weiter über den EP Punkt drehen ~ 10-15°, auf der Messuhr sind das noch 0,13mm weiter runter, dann dauert es etwa wieder 10°-15°, dann kommt das Ventil zurück. Ist das noch tolerierbar?

Gekurbeltet Grüße Shark

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Hallo habe das auch noch vor mir. Frage wie befestigt ihr die Messuhr damit der wert gleich bleibt?

LG Jürgen

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Moin,

habe die Messuhr mit Magnezständer aus unserer Dreherei ausgeliehen. Die ESP ist bei mir im Moment nicht montiert, dort habe ich den Magnetfuß festgemacht. Mit dem Taster bin ich direkt auf das ventil gegangen. Siehe Bild.

IMG_2729.jpgIMG_2735.jpg

Gruß Shark

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Moin,

habe die Messuhr mit Magnetständer aus unserer Dreherei ausgeliehen. Die ESP ist bei mir im Moment nicht montiert, dort habe ich den Magnetfuß festgemacht. Mit dem Taster bin ich direkt auf das ventil gegangen. Siehe Bild.

IMG_2729.jpgIMG_2735.jpg

Gruß Shark

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sorry, Doppelpost

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Das mit der Montage des Nockenwellenzahnrades ist doch was kniffelig und wird im WHB gar nicht behandelt. Im WHB des 90 & 110ers dann schon eher.
Also für das Nockenwellenzahnrad habe ich mir einen Halter aus einer M12 Schraube, könnte auch ein Stück Gewindestange sein und einem umgedrehten Konus aus einem Metall Hilti Dübel gebastelt. Setzt man das NW-Zahnrad so ein, dann geht das zwar eventuell in Position, aber raus bekommt man das Teil nur sehr beschi…
Den Konus habe ich dann noch etwas gefeilt, so dass er mit leichten Hammerschlägen in die Vielkeilverzahung des NW-Zahnrades passt. Als Einstelllehre für die 20° Position die Dichtung plus Geodreieck auf den Kopierer gelegt und kopiert, dann auf dünne Pappe aufgeklebt. Die Löcher exakt ausgestanzt und noch mit der Schere was zurecht geschnitten. Für die Überprüfung der Position des Nockenwellenrades reicht das. Zum Einsetzen des Nockenwellenrades übt man am besten ohne die Antriebswelle der Ölpumpe, damit man den Punkt findet, wie man das Rad einsetzen muss, damit es auf die 20° Markierung kommt. Mit dem Filzer Markierungen setzen. Bohrung an der Messingbuchse auch mit Filzer markieren, damit man sieht, wo man mit dieser in der Position der Fixierungsschraube liegt. Einige Male üben, dann die Antriebswelle der Ölpumpe wieder einbauen und nochmals einbauen. Jetzt wird es schon schwieriger, da die Verzahnung der Ölpumpe auch noch passen muss. Wenn es aufsitzt, nochmals das Rad rausziehen und mit einer Spitzzange die Verzahnung der Ölpumpe ganz leicht verdrehen, musste das ca. 3 Mal machen, dann passte diese Verzahnung auch. Jetzt muss aber auch noch die Bohrung der Fixierungsschraube passen. Geht das Rad an der Verzahnung tiefer, dann sitzt die Messinghülse ca. 5m tiefer und der Verzahnungsabrollpunkt stimmt nicht. Zur Bestimmung, wo man in der Bohrung ist, hilft der rote Strich auf der Buchse. Mit der Taschenlampe in die Bohrung leuchten und sehen, wo sich die Position der Fixierung in der Buchse befindet. Es kann sein, dass man das Rad nochmals rausziehen muss, nun alle Positionen merken und eben die Buchse leicht verdreht, bis man beim Einsetzen den roten Strich durch das Gewindeloch sieht. Liegt die Bohrung etwas daneben, dann kann man mit einem kleinen Schraubenzieher versuchen die Fixierbohrung in der Messinghülse mit dem Gewindeloch zur Deckung zu bringen. Dann die „Grubscrew“ einschrauben, bis man merkt, jetzt passt es. Dann geht die Schraube auch wirklich tiefer ins Gewindeloch. Ach ja, das Ganze bei Schwungradposition Ventile 1. Zylinder zu, 14°-16° bei 15° vor OT und dann gibt es ja noch Motoren mit 13°-14° vor OT, da sollte es 13° sein. Passt alles, kann man den M12 „Halter“ raushebeln, da über den Konus nach unten Platz in der Bohrung ist, um die Stange etwas nach rechts und links zu bewegen und das Teil aus der Verzahnung kommt.

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Gruß Shark

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IMG_2720.jpg

hier sieht man besser, dass es passt.

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Beängstigend schwierig. Beeindruckend einfach gelöst. Gekauft. Will sagen: Wenn Du magst, darfst Du mir gern demnächst beim Einstellen helfen, wenn der Motor vom Instandsetzer zurück ist.

Grüße,

Miles

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ich hatte am Anfang auch ein Heidenbammel, habe aber noch den Bastelmotor, da kann man alles probieren, wenn was schief geht, ist es nicht so schlimm. Die Einstelllehre 605863 für die ESP ist auch schon da.

Gruß Shark

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Moin, dass mit den 0,13mm war mir dann zuviel. Zusätzlich stand die ESP im Langloch schon auf Anschlag. 0,13mm entsprechen 4 Zähnen am Schwungrad und 1 Zahn am Zahnrad der Nockenwelle. Also alles runter vorne und die Einstellung solange geändert, bis es passt und dann kam ich auf die Idee, ich kaufe eine neue Steuerkette und die Zahnräder gleich mit......dann sowas. Habe ich was nicht mitbekommen? Die Steuerkette ist jetzt aus Gummi und stellt sich optimal selber ein? "Blaue Wundertüten" Wem es nicht auffällt, rechts ist das Neuteil.

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Gruß Shark