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Ruckeln im Fahrbetrieb

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    Ruckeln im Fahrbetrieb

    Hallo zusammen,

    Bin schon seit längerem erfolglos dabei dem Ruckeln bei höheren Drehzahlen (4 Gang bei etwa 70 hm/h) beizukommen.... Hüpft wie ein Känguruh. Gas etwas wegnehmen und er fängt sich wieder. Hoher Gang, niedere Drehzahl, Vollgas, z.B. am Berg ist alles in Ordnung.

    Ventileinstellung geprüft, Zündungsteile wie Kontakt, Kabel, Verteilerkappe und Finger neu. Unterdruckverstellung funktioniert. Das einzige was nicht neu ist, ist der Kondensator. Der ist von etwa 5 tkm neu gekommen. Zündung ist eingestellt.

    Vergaser (Weber) habe ich gereinigt, war etwas Schmutz aber kein Wasser in der Schwimmerkammer. Düsen mit Luft ausgeblasen.

    Habe einen Benzinvorfilter. Diesen habe ich probeweise ausgebaut und eine Probefahrt gemacht.... Das ist nicht die Ursache.

    Das Ruckeln tritt erst nach vollständigem Warmfahren auf. Wenn ich den Landy betriebswarm abstelle und dann nach einer Pause von 15 Minuten wieder losfahre, fährt er
    sich auf den ersten 5- 10 km ganz wie er soll. Dannn kommt das Ruckeln wieder...... Choke ziehen bringt nichts, hoppelt weiter.

    Ich habe zwei Fragen...

    Erst einmal natürlich, hat jemand eine Idee?

    und als zweites....

    Ich habe bevor das Problem aufgetreten ist die Stellung der Drosselklappe geprüft. Diese ging nur etwa 3/4 auf. Habe das dann eingestellt, das die Drosselklappe ganz aufmacht. Jetzt ist mir die Idee gekommen, das vieleicht einer der Vorbesitzer auf die Idee gekommen ist, um den Verbrauch zu reduzieren (17 l / 100km ), den Vergaser (Weber) umzubedüsen und der Motor (2 1/4 l Benziner) zuwenig Sprit bekommt. Kerzen sind am Isolator weiss. Fahre immer mit Bleiersatz. Was sind denn da normalerweise für Düsen in dem Weber Vergaser drin?

    Vielen Dank und viele Grüße

    Thomas
    Wenn man Dummheiten macht, dann müssen sie wenigstens gelingen. - Napoleon Bonaparte -

    #2
    AW: Ruckeln im Fahrbetrieb

    Das ist mit einiger Wahrscheinlichkeit eine Benzinverdampfung in der Spritleitung vor dem Vorfilter.

    Achte mal darauf, zur Not einfach mit Draht fixieren, dass die Benzinleitung weder an Motor, noch an den Kühlwasserschlauch kommt.

    Grüße, Guido

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      #3
      AW: Ruckeln im Fahrbetrieb

      dann würde er beim abstellen,direkt danach nicht anspringen.
      -fährt man rückwärts gegen einen Baum,verringert sich der Laderaum-

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        #4
        AW: Ruckeln im Fahrbetrieb

        Hallo Guido,

        Danke für Deine Rückmeldung.

        Ich denke nicht das es das ist. Die Position der Spritleitung habe ich mir angeschaut. Die ist fixiert und unverändert. Und ich denke weit genug von Kühlwasserschläuchen und Motor entfernt...

        Viele Grüße

        Thomas
        Wenn man Dummheiten macht, dann müssen sie wenigstens gelingen. - Napoleon Bonaparte -

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          #5
          AW: Ruckeln im Fahrbetrieb

          nabend thomas,

          wenn es nur bei hohen drehzahlen und mit zunehmender wärme eintritt, könnte es auch noch die zündspule sein. eine zündspule wird auch mächtig warm (heiß) und kühlt in 15 min wartezeit wieder ab, der block und die in verbindung stehenden sachen eher nicht in der kurzen zeit.
          zündspule richtig herum angeschlossen? funktioniert ja in beide richtungen - wird aber bei "falsch" gepolt heißer.

          grüße willys 43 - dirk
          43er Willys MB (Vater)
          65er SIIa 109 Station (Sohn)

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            #6
            AW: Ruckeln im Fahrbetrieb

            Hallo Dirk,

            ....... da muss ich mal nachschauen. Die Zündspule ist (relativ) neu. Habe ich im Tausch
            wieder eingebaut nachdem das Problem das erste Mal bei einer Ausfahrt aufgetaucht ist. Habe da im Zuge der Fehlersuche die Transistorzündung und Hochleistungszündspule ausgebaut und die Normale wieder eingebaut. Könnte allerdings sein das ich da einen Fehler gemacht habe..... Danach bin ich nicht mehr viel gefahren...

            Viele Grüße

            Thomas
            Wenn man Dummheiten macht, dann müssen sie wenigstens gelingen. - Napoleon Bonaparte -

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              #7
              AW: Ruckeln im Fahrbetrieb

              Weisse Zündkerzen deuten auf eine zu heisse Verbrennung; das könnte von zu magerem Gemisch (oder auch Spritmangel) kommen.

              Eine nicht funktionierende Tankentlüftung könnte die Ursache sein. Fahr mal ohne Tankdeckel (wenn der Tank nicht gerade randvoll ist) und schau, ob das Problem dann verschwunden ist.

              Oder am unteren Ende der Kraftstoffentnahme im Tank ist noch ein feines Sieb angelötet (war früher wohl original). Das hatte bei mir mal vor vielen Jahren für gelegentlichen unvorhersehbaren "Benzinmangel" bei höheren Drehzahlen/ Last gesorgt. Ist ein ziemlich feines Sieb, das sich nach und nach zusetzt. Und eigentlich ist es im Tank völlig blöde platziert. Habe es damals völlig entfernt und einen auswechselbaren Benzinfilter in die Leitung gesetzt.




              Viel Erfolg,
              Jürgen

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                #8
                AW: Ruckeln im Fahrbetrieb

                Hallo zusammen,


                erst einmal Danke für die bisherigen Tips.

                Bin heute morgen ohne den Effekt zu haben rund 25 km gefahren. Wetter heute morgen regnerisch 6 °C. Landy sprang ohne Probleme an und lief.

                @ Guido

                Habe mir die Lage der Benzinleitung angesehen. Von der Pumpe geht die ohne Berührung zur Halterung. Diese ist an einer Schraube am Ventildeckel vorne befestigt. Die Leitung verläuft dann außerhalb des Bereichs wo sie von der Kühlluft angeblasen werden könnte. Denke das ist OK.

                @ Dirk

                Habe die Zündspule richtig angeklemmt. Das kann ich ausschließen. Die ist auch relativ neu. Das gleiche ist auch mit einer anderen Zündspule zuvor aufgetreten. Da war die Zündung aber nicht neu eingestellt.

                @ Jürgen

                Danke, das prüfe ich mal. Habe im Glas der Benzinpumpe (vor 2 Jahren / 6 t km neu ) keine Ablagerungen. Den Effekt des hoppelns habe ich unabhängig vom Füllstand des Tanks. Das Sieb... sitzt das am Ende des Ansaugrüssels der von oben in den Tank geht? Versuche heute abend mal mit offenen Tankdeckel zu fahren... Habe 2 Tanks, aber noch nicht darauf geachtet ob es beim Gebrauch von einem oder bei beiden Tanks auftritt...


                @ all

                Davon losgelöst... Weiß jemand die Größe der Düsen im Weber Vergaser das ich das prüfen kann?


                Viele Grüße

                Thomas
                Wenn man Dummheiten macht, dann müssen sie wenigstens gelingen. - Napoleon Bonaparte -

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                  #9
                  AW: Ruckeln im Fahrbetrieb

                  moin,

                  wenn bei beiden spulen der selbe fehler auftritt, kannst du sie wohl ausschließen...
                  dann würd ich auch eher auf die spritseite tippen - aber dann sollte es immer sein und nicht nur wenn er warm ist.

                  grüße willys43 - dirk
                  Zuletzt geändert von Willys43; 22.03.2010, 08:15. Grund: schreibfehler + etwas vergessen
                  43er Willys MB (Vater)
                  65er SIIa 109 Station (Sohn)

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                    #10
                    AW: Ruckeln im Fahrbetrieb

                    Ich habe bevor das Problem aufgetreten ist die Stellung der Drosselklappe geprüft. Diese ging nur etwa 3/4 auf. Habe das dann eingestellt, das die Drosselklappe ganz aufmacht.
                    Stell doch mal die Drosselklappe wieder auf max 3/4 ein. Wenn er dann nicht mehr ruckelt, dann hast Du den Fehlerteufel im Vergaser eingekreist.

                    Grüße, Guido

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                      #11
                      AW: Ruckeln im Fahrbetrieb

                      Hallo Guido,

                      Wenn die Drosselklappe nicht ganz öffnet, habe ich ja auch nicht die volle Leistung, die ja auch nicht gerade üppig ist.... Muß die denn nicht ganz öffnen können?

                      Viele Grüße

                      Thomas
                      Zuletzt geändert von Landytom; 22.03.2010, 10:22.
                      Wenn man Dummheiten macht, dann müssen sie wenigstens gelingen. - Napoleon Bonaparte -

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                        #12
                        AW: Ruckeln im Fahrbetrieb

                        Klar muss die Drosselklappe bei Vollgas ganz öffnen, also genau gerade stehen! Die Ursprungsidee deines Vorgängers, den Verbrauch zu senken, indem man die Vollgasstellung der Drosselklappe begrenzt klingt schön ein bisschen blöde. Man braucht doch nur mit dem rechten Fuss etwas weniger Gas geben, um den Verbrauch zu reduzieren! :-)

                        Gruss,
                        Jürgen

                        @ guido: ich verstehe schon, was Du meinst. M.E. hat die Drosselklappe aber keinen Einfluss auf andere Komponenten des Vergasers. Denke aber, dass sich bei Vollgas das Ruckelproblem eher zeigt. Aber nicht ursächlich mit der Drosselklappe zu tun hat.
                        Zuletzt geändert von elanbaby; 22.03.2010, 12:25.

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                          #13
                          AW: Ruckeln im Fahrbetrieb

                          Ich bin in meinem Ansatz deduktiv nicht technisch vorgegangen: die letzte Veränderung vor Auftreten war die Justierung der Klappe. Also liegt es nahe die möglichen Auswirkungen dieser Veränderung zu bewerten, sowas geht in alten Systemen eben nur zum Teil auf Grund technisch akademischer Überlegungen, sondern zu einem Gutteil fast ausschließlich über empirisches Probieren.

                          Gehen wir um im Gedankenmodell zu bleiben kurz davon aus, dass die Veränderung des Klappenwinkels das Ruckeln unter Last verursacht, was man durch den Rückbau einfach belegen könnte. So könnte dies bedeuten, dass er voll geöffnet zu viel Luft bekommt, das Gemisch also soweit abmagert, dass es für eine reguläre Zündung nicht mehr wirklich ausreicht. Der Motor finge das beschriebene Stottern an. Womit wir gedanklich sofort bei der Spritzufuhr wären, und diese dann auch gleich im Vergaser eingegrenzt hätten. Denn für den Betrieb außerhalb der Volllast reicht die Zufuhr ja aus. Bleiben als mögliche Defekte Verunreinigung, Abnutzung oder falsche Bedüsung als mögliche Ursachen.

                          Natürlich muss eine Klappe ganz öffnen – solange wir es mit einem gesunden, regulärem System zu tun haben. Und für einen "afrikanischen Leistungsbegrenzer" gibt es in Zentraleuropa allenfalls Verständnis nie aber eine Notwendigkeit, es ist ganz klar ein Fehler.

                          Grüße, Guido

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                            #14
                            AW: Ruckeln im Fahrbetrieb

                            He he...

                            da bin ich ja beruhigt das ich mit meiner Überlegung für Luft zu sorgen doch nicht so daneben war.... Zumindest macht es Sinn....

                            Und ich habe bei der Fehlersuche garnicht mehr daran gedacht bis mir jetzt langsam die Ideen ausgehen.

                            Und es stimmt, wenn ich nicht Vollgas gebe sondern den Motor mit 3/4 Gas hochdrehen lasse, ist es das besser bzw. ist mir das nie vorher aufgefallen.

                            Daher komme ich ja auch auf die Idee die Größe der Düsen zu prüfen .. Auf was für Ideen manch Einer schon gekommen ist füllt Bücher... :) Vielleicht ist ja auch die Idee dabeigewesem mit dem Begrenzen des Gaspedals auf 3/4 Gas etwas Anderes zu kasschieren. Und nach dem Mlilitär, der erste zivile Besitzer hatte 6 Jahre Zeit was zu basteln.... Und auf was für technische Ideen Engländer kommen können, sehen wir jeden Tag an unseren Autos... ;)

                            Viele Grüße

                            Thomas
                            Wenn man Dummheiten macht, dann müssen sie wenigstens gelingen. - Napoleon Bonaparte -

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                              #15
                              AW: Ruckeln im Fahrbetrieb

                              Hallo Zusammen,

                              erst einmal Danke für die Rückmeldungen...

                              Es muss wohl tatsächlich damit zusammenhängen das vorher der Öffnungswinkel der Drosselklappe begrenzt worden ist. Bei einem probeweise angebrachten Anschlag läuft er so wie vorher.

                              Also schließe ich darauf das die Sprit- nicht zur Luftmenge passt...

                              Deshalb noch einmal die Frage in die Runde.....

                              1. Weiss von euch jemand was da Original im Weber für Düsen eingebaut sind?

                              2. Es sind zwei Düsen eingebaut.. Eine große und eine kleine... Welche ist wofür?

                              3. Wo bekommt man den Düsen zum ausprobieren her? Bosch Dienst?

                              Viele Grüße

                              Thomas
                              Zuletzt geändert von Landytom; 23.03.2010, 10:18.
                              Wenn man Dummheiten macht, dann müssen sie wenigstens gelingen. - Napoleon Bonaparte -

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