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Ich glaube mir is jetzt schlecht, aber so richtig....
ich bin mit der Kiste 20 tkm gefahren und hab sie jetzt 7 oder 8 Monate, glaube kaum das ich da noch ne chance hab irgendwas rückabzuwickeln/beweisen...
Hast du nicht gesagt, als wir daneben standen und es gerade entdeckt haben. "Das als du denn Motorkabelbaum ausgetauscht hast, hast du doch denn Zylinderkopfdeckel mit Bremsenreiniger aussen gereinigt und da wäre nichts gewesen!"
Und ich denke auch eher das die Schraube als sie abgerissen ist, erst mal mit vollem Karacho dem Deckel "MOIN MOIN" gesagt hat.
Und ich denke auch das das letzte Stück, welches noch im Block steckt, bündig abgerissen ist und nur deshalb noch so viel Gewinde dran ist weil LandRover vielleicht gerade ein Gewindeschneidemaschine getestet hat.
Meine Sturmgeräusche haben sich abgeflaut zu einem zarten Windhauch!!!
Die eigentliche Herausforderung besteht nun nicht in der Entfernung des abgebrochenen Schraubenstückes, sondern in der Behebung der Ursache für solch ein Problemchen. Aber dazu gleich mehr.....zunächst @mrblues: Keine Panik! Der Block ist i.d.R. zu retten! Ich hatte schon selbiges Problem!
Meine Empfehlung ist: Such einen Motoreninstandsetzer in Deiner Umgebung, der Dir den Rest der Zyl.kopfschraube entfernt (es gibt für solche Problemchen Bohraufsätze, welche auf den Block geschraubt werden und die abgebrochene Schraube sauber ausbohren)und ggf. das Gewinde für die Schraube nachschneidet.
Was aber problematisch scheint ist der (vermutlich) von der Schraube stammende Riss im Vent.deckel. Denn wenn die Schraube für die Beschädigung zu verantworten ist, dann kann das nur auf 2 Wegen passiert sein:
a)der obere Gewindebereich im Block ist völlig desolat ausgenuddelt, deshalb hat die Schraube hat nur noch im unteren Bereich im Block gegriffen und in Folge einer Belastungsspitze hat´s einfach "Ping" gemacht und der obere Teil der Schraube ist gegen den Deckel geschossen.....dann wäre es gelinde gesagt MIST! Denn dies bedeutet, dass das komplette Gewinde an dieser Stelle (mind.) "eine Nummer größer" gebohrt und geschnitten werden müsste. Dann muss man abwägen was für Deinen Fall besser wäre, entweder einfach eine entsprechend größere Zyl.kopfschraube verwenden (kommt dann auf den Kopf und die Dichtung an) oder einen sogenannten Helicoil in den Block einsetzen und wieder "normale" Zyl.kopfschrauben verwenden. Das kann Dir der Motoreninstandsetzer genau sagen. ;-)
oder
b) die Schraube hat sich wegen der normalen Vibration beim normalen fahren quasi von allein "herausgeschraubt" und sich Stück für Stück durch den Deckel gearbeitet....was aber auch nicht so toll wäre, denn der Abrieb muss ja irgendwo hin sein....anzunehmender Weise im Ölkreislauf des Motors! Vorteil bei b) wäre, dass man nur den abgebrochenen Rest der Schraube aus dem Block entfernen lässt, bei der Gelegenheit gleich mal ´ne neue Dichtung, Zahnriemen etc. draufhauen, kompletten neuen Zyl.kopfschraubensatz draufschrauben und ÖLWECHSEL....aber der ist ja sowieso dabei ;-)
Zugegebener Maßen, "schön" ist anders, aber mit ein wenig Glück bleibt die Rechnung im 3-stelligen Bereich.
Alles Gute!
die Schraube hat sich wegen der normalen Vibration beim normalen fahren quasi von allein "herausgeschraubt" und sich Stück für Stück durch den Deckel gearbeitet
ich habe dieses Zitat genommen, weil es so nahe war und so ähnlich oft vorgetragen wurde:
-wie kann sich eine Schraube (so 20-30cm lang) ohne selbständigen Kraftaufwand dazu veranlasst fühlen, so eine Wandstärke zu durchbrechen?
-wie kann eine Schraube ohne Treibmittel aus einer Bohrung herausschießen, quasi 3/4 des Gewindes womit sie im Block gehalten wird, ignorierend, einen Ventildeckel zerstören? Es kann ja wohl keiner leugnen, dass die Schraube nicht am Schaft abgerissen ist.
-das Bild von dem Abdruck auf der Innenseite des Deckels spricht doch eine eindeutige Sprache, oder?
blöde frage: das gewinde steckt normal komplett im block??
Ansich nicht, kenne aber den TD5 nicht so genau.
Ich vermute auch das Du vom Vorbesitzer nix mehr erwarten kannst. Und ich würde mir auch den Stress mit Gutachtern, ggf. Rechtsstreit usw nicht machen, sondern zusehen, dass die Maschine wieder läuft.
Die Schrauben reissen üblicherweise ab, wenn vom Bastler dummerweise Dehnschrauben wieder verwendet wurden, die für den mehrmaligen Gebrauch nicht gedacht sind. Aber auch Fertigungsfehler kommen vor. Sind selten, kommen aber vor.
Wenn Du Glück hast, dann kannst Du ein kleineres Loch in das Gewindestück brohren, und das Stück mit einem Gewindeausdreher heraus bekommen.
Gruß Rainer
https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!
Wenn man von dem Vorbesitzer noch etwas "will" müßte man ihm "arglistiges Verschweigen" nachweisen. Ob das gelingen kann ist fraglich.
Das eine Schraube von 20 - 30 cm (hat schon etwas Masse) diese Beule nach aussen erzeugen kann wäre m.E denkbar. Ich weiß nihct wie viel Platz zwischen Schraube und Deckel vorhanden ist. Aber der Motor vibriert natürlich außen um seine Längsachse herum doch schon merklich. Und stetige kleine Schläge gegen den Deckel verursachen mit der Zeit natürlich Schäden.
kopf ist noch drauf, habe aber mit vorbesitzer getellt, war wirklich so wie ich dachte das ihn keine Schuld trifft: er hat die Kiste mit neuem kopf gekauft, also hat vermutlich der vor-vorbesitzer bei den Schrauben gespart...
(bei der detailierten Mängelliste die ich vom Vorbesitzer bekommen habe hätts mich auch gewundert wenn das bekannt gewesen wäre und das nich mit dabei gestanden hätte ;-)
So, noch ein Wort vom Vorbesitzer, denke hier kennen einige im Forum mich und den Landy...
*Gefehlt hat bei den knapp 140.000 km die ich mit dem Landy runter gerissen habe nichts.
Gar nichts. Denke, die abgerissene Schraube hätte ich doch irgendwann bemerkt. Andere Kaufinteressenten haben den halben Motor zerlegt und auch nichts gesehen...
*Verschwiegen wurde mit Sicherheit nichts, habe das Auto nicht aus Not verkauft und dem Käufer eine mehr als umfangreiche und umfassende Einweisung mit Beschreibung aller mir bekannten Mängel mit auf den Weg gegeben (und meine ganzen Ersatzteile)
*Ist ja nett, was hier manche dem Vorbesitzer ans Knie flicken wollen. Aber mal grob gesagt,was will man mit einem "selbständigem Beweissicherungsverfahren, rückabwicklung oder Minderung des Kaufvertrages" oder sonstigem Käse bei Privatverkauf? Gekauft wie gesehen, besichtigt und Probegefahren? Nach fast 8 Monaten und 20.000 Kilometern?
*Woher weiß ich als Verkäufer den, dass der Käufer nicht in der Zeit Mist gemacht hat?
Aber scheinen sich ja ziemlich viele sicher zu sein, an wem es liegt...
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