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Landrover als Einsatzfahrzeug

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    #16
    AW: Landrover als Einsatzfahrzeug

    Der steht auf dem Land Rover Fahrgelände in Wülfrath. War auch auf der ein oder anderen Experience-Tour dabei. Hab da auch mal ein paar Bildchen vom innenraum gemacht.

    CheeRS Werner / Dirt down slow you down

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      #17
      AW: Landrover als Einsatzfahrzeug

      Moin luzie,
      brauchst nur mal in der Benutzerliste nach Rettungsassistenten,
      Ärzte oder ähnlichen suchen.
      Da gibt es doch so einige .

      Stimmt ,wenn du einen Sprinter Automatik RTW mit komisches Auto meinst,
      aber nach Feierabend mit der Serie rumspielen - Entspannung pur.

      Gruß Rolf
      9. Norddeutsches Land Rover Serien Treffen 02.09-04.09.22
      Wir Arbeiten dran:kl

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        #18
        AW: Landrover als Einsatzfahrzeug

        Guten Morgen,

        das Sturmtief ist nun vorüber und in der Eifel klärt sich der Himmel nach einem turbulentem Tag.

        Danke für die Fotos vom "Wülfrather". Meine alte Heimat. Werde die mal kontaktieren.

        @Luzie: Im Ernstfall: Ruhig bleiben, Puls messen, zuerst den eigenen. :)


        Seht es mir halt nach, dass ich als Notarzt Euch als "Wissende GEmeinschaft" mal gefragt habe, wer was kennt.
        Dafür ist das Forum halt wohl da.


        Beste Grüße

        Oliver

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          #19
          AW: Landrover als Einsatzfahrzeug

          Moin,
          ist schon richtig hier mal nachzufragen.

          Nur sind solche Einsatzfahrzeuge in "D" eben nicht üblich.
          Den Traumatischen Notfall nach ITLS gibt es eben nur dort ,wo wir mit unseren Einsatzfahrzeugen noch eben so Fahren können.
          An eine Rettung im Wald / Wiese /Flur denkt eben keiner.

          Da wird dann die Feuerwehr mit ihren Geländefahrzeugen herangezogen.

          Denke mal,wenn du mit den eigentlichen Ausbauer von Sonderfahrzeugen/
          Rettungsdienst mal ein gespräch führst ,wirst du mehr erfahren.

          Als Basis würd ich einen 110 als Hardttop nehmen,da hast du alle möglichkeiten für einen Ausbau.Inklusive einer evtl. Halterung für eine
          Din - Trage .Den rest dann als Koffer/Rucksacksystem.

          Das sollte dann eigentlich als Basisversorgung bis zur übergabe RD reichen.

          Gruß Rolf
          9. Norddeutsches Land Rover Serien Treffen 02.09-04.09.22
          Wir Arbeiten dran:kl

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            #20
            AW: Landrover als Einsatzfahrzeug

            Tach auch!

            Möchte mal kurz meine Meinung kundtun :).

            Als NEF oä. würde ich persönlich ja den D3 immer vorziehen. Denn in unseren Breiten ist der Großteil der Anfahrt ja doch auf Asphalt und da ist der D3 um Welten besser geeignet. Schon alleine das Geschwindigkeitsplus ist für den Patienten (und den evtl. Ersthelfer) sicherlich willkommen :D.
            Und wirds dann mal Off-Road, bin ich mir sicher kommt der D3 auch überall da hin, wo der Defender hinfährt. Die passende Bereifung mal vorausgesetzt. Was den Ausbau angeht, gibts ja schon Erfahrungen mit dem D3, da braucht man doch für den Defender nix mehr neues überlegen. LR gibt da bestimmt auch willig Infos weiter!

            Anders sieht die Sache natürlich beim Einsatz als RTW aus. Aber dann auch keinen 110er umbauen, sondern gleich ne Ambulance ordern...
            hell was full - so I´m back!

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              #21
              AW: Landrover als Einsatzfahrzeug

              Moin,
              stimmt riemus ,an die 127´er Ambulanzen hab ich gar nicht gedacht.
              Die haben da schon mal eine Sonderrechtsanlage drauf,Tragenhalterung,
              evtl. Fach für Koffer/Rucksack,Sauerstoffanlage.Was willste mehr.
              Natürlich mit V8 Maschine.

              Gruß Rolf
              9. Norddeutsches Land Rover Serien Treffen 02.09-04.09.22
              Wir Arbeiten dran:kl

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                #22
                AW: Landrover als Einsatzfahrzeug

                Hallo Oliver,

                wir haben im vergangenen Jahr ein Feuerwehrfahrzeug bei der Firma Thoma in Herbolzheim / Breisgau ( http://www.thoma-feuerwehrfahrzeuge.com ) gekauft, die zu dieser Zeit auch einen Defender an die Bergwacht ausgeliefert hat:



                Verschiedene Daten zu dem Fahrzeug findest du auf der Homepage unter "aktuelle Auslieferungen", du musst nur etwas dort blättern.

                (Nachtrag: Hab' mal geblättert, der Defender befindet sich auf Seite 4. Gleich darunter ist übrigens das Fahrzeug zu sehen, dass unsere Gemeinde dort gekauft hat - falls es interessiert! ;) )

                Zu der Firma an sich kann ich nur sagen, dass wir mit Service und Preis/Leistungsverhältnis mehr als zufrieden sind.
                Zuletzt geändert von traveller; 01.03.2010, 14:42.
                Gruß Lothar
                ...man muss auch einmal auf Entbehrungen verzichten können!

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                  #23
                  AW: Landrover als Einsatzfahrzeug

                  Hallo zusammen!

                  Es gibt doch (wenn die nicht Pleite gemacht haben) Firma "C. Miesen Sonderfahrzeuge" in Bonn. Wir hatten früher unseren Fuhrpark (KTW's, RTW's) nur dort umgebaut.
                  Bonn ist doch fast Eifel. Der Qualität ist i.O. Der Wittmarscher Ambulanz ist zwar edeler, aber auch vie-e-el teuerer.
                  Fa. Miesen hat schon alle mögliche Fahrzeuge umgebaut. Mercedes G für Kat. Schutz, MAN CAT für Iran usw.

                  P.S. Bitte nicht als Werbung, sondern als Tipp ansehen. Ich habe mit der Firma nichts zu tun.

                  Gruß

                  Daniel

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                    #24
                    AW: Landrover als Einsatzfahrzeug

                    Jo Danke Leute.

                    Habe bereits einige Infos nutzen können.
                    Wird - wenn die Behörden mitmachen - ein D3/4 werden.

                    Euch noch schöne verbliebene Ostertage!

                    Oliver

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                      #25
                      AW: Landrover als Einsatzfahrzeug

                      Land Rover Discovery - rollendes Mini-Hospital


                      Wo der Rettungshubschrauber nicht mehr hinkommt, fängt das Einsatzgebiet von Dominik Dörr erst an. Sein Offroad-Notarztwagen muss selbst unter widrigsten Umständen ausrücken.

                      Staub, Geröll, tiefe Flüsse, dichter Dschungel: Dieser Einsatzwagen muss einiges aushalten. Der Offroader ist von oben bis unten mit Schlamm bespritzt, die Blaulichter sind kaum noch zu erkennen. Der Arbeitsplatz seines Fahrers kann tief im Regenwald sein, mitten in der Steppe oder auf einem steilen Berghang mit imposanten 6000ern im Hintergrund. Dominik Dörr, der 2004 nach der Tsunami-Katastrophe in Indonesien geholfen und jahrelang Erfahrung in der Luftrettung gesammelt hat, ist Notarzt bei der "Land Rover Experience Tour" durch Bolivien.
                      Dörrs Ambulanz ist ein Land Rover Discovery mit 245 PS starkem V6-Dieselmotor. Voll ausgerüstet bringt das Auto satte 3,4 Tonnen auf die Waage. Das Einzelstück ist nämlich ein rollendes Mini-Hospital, das für alle Eventualitäten eingerichtet ist. In Deutschland haben Rettungsassistenten und Notärzte nach der Erstversorgung ihrer Patienten in der Regel oft wenige Minuten Fahrt bis zum nächsten Krankenhaus. Für lange Strecken steht eine gewisse Zahl von Rettungshubschraubern zur Verfügung. In Ländern wie Bolivien sieht das ganz anders aus.

                      Dominik Dörr hat sich die Krankenwagen der Region und kleine Hospitäler im Hinterland angeschaut. "Mit der Ausrüstung, die ich an Bord habe, würde ich die diagnostischen Möglichkeiten dort um 300 Prozent anheben", so der Arzt. Die wenigen bolivianischen Krankenwagen haben neben einer Trage höchstens noch ein Sauerstoffgerät an Bord, eine Luftrettung existiert nicht.
                      Die technische Ausstattung und auch die hygienischen Verhältnisse in den Landhospitälern seien haarsträubend, sagt Dörr: "Einen Schwerverletzten müssten wir in die Großstadt La Paz bringen." Das würde viele Stunden Fahrt durch unwegsames Gelände und über extrem schlechte Straßen bedeuten. "Ich müsste den Patienten während der Fahrt dann irgendwie über die Runden bringen", so der Notarzt.
                      Vor allem die kleinen WehwehchenDer Offroad-Krankenwagen ist deshalb bis unters Dach mit medizinischem Equipment vollgestopft. Dazu zählen Verbandmaterial, Medikamente und Infusionen, ein EKG-Gerät mit Defibrillator sowie eine Beatmungsmaschine, die mit dem Druck aus ihrer Sauerstoffflasche arbeitet und daher auf keine Stromversorgung angewiesen ist. Der Notfall-Kraxler verfügt sogar über ein rund 20.000 Euro teures tragbares Ultraschallgerät, mit dem man schon am Einsatzort innere Verletzungen feststellen kann.

                      Auch wenn Dominik Dörr die komplette Ausrüstung an Bord hat, um Patienten zum Beispiel bei einer schweren Schädel-Hirn-Verletzung zu beatmen, sei dies nur die Ultima Ratio: "Die Transportwege sind irrsinnig lang. Bestimmte Maßnahmen wie die Intubation mit künstlicher Beatmung würde ich daher nur im äußersten Notfall durchführen", so der Mediziner.
                      Zur Patientenbeförderung in der Land-Rover-Ambulanz dient eine einfache Trage. Eine moderne Rolltrage, wie sie in Rettungswagen heute zur Standardausrüstung gehört, wäre schließlich vollkommen sinnlos im unwegsamen Gelände - und hätte im Laderaum des Land Rover auch gar keinen Platz. Ein sogenanntes Spineboard kommt zur Rettung und zum Transport von Verletzten zum Einsatz. Es wird flach unter den Körper geschoben und der Verunfallte daran festgeschnallt.

                      Es sind vor allem die kleinen Wehwehchen, um die sich Dominik Dörr während der Abenteuer-Tour kümmern muss. So gibt es zum Beispiel einige Fahrer, die in Bergregionen zwischen 3000 und 5000 Metern unter der Höhenkrankheit leiden. Auch kleine Verletzungen wie Schürfwunden müssen schnell und fachgerecht behandelt werden, denn in den tieferen feuchten Dschungelregionen ist die Infektionsgefahr besonders groß.
                      Restrisiko fährt immer mitBei der Tour durch Bolivien blieben die Abenteurer mit ihren 14 Fahrzeugen von Unfällen verschont. Dag Rogge, der bereits neun Land-Rover-Touren quer über den ganzen Globus organisiert hat, berichtet allerdings von einem einschneidenden Erlebnis vor einigen Jahren in Mittelamerika: Sein Konvoi kam an einem Unfallort vorbei, an dem zwei einheimische Pkw in voller Fahrt frontal zusammengestoßen waren. Die Menschen waren in den Autos eingeklemmt. Eine Feuerwehr gab es nicht - oder sie kam einfach nicht. "Wir haben mit Seilwinden versucht, die zertrümmerten Autos auseinanderzuziehen", berichtet Dag Rogge. Zwei Menschen konnten sie retten, für fünf weitere - darunter auch Kinder - kam jede Hilfe zu spät. "Dieses Erlebnis hat uns dazu bewogen, bei unseren Touren immer einen Arzt mitzunehmen", sagt Rogge.
                      Das Restrisiko fährt aber auch in Bolivien immer mit. Wenn einer der Geländewagen auf den engen Straßen Hunderte Meter tief in den Dschungel stürzen würde, könnte auch Dominik Dörr nicht mehr helfen: "Es könnte Tage dauern, bis man überhaupt erst einmal die Absturzstelle erreicht", so der Retter.

                      Quelle:
                      http://www.ftd.de/auto/trends/:trend.../60069131.html

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