Eis und Schnee belagern das Land. Was liegt also näher als sich in die ungeheizte Serienhöhle zu begeben? Nur gewärmt von einer Halogen-Bauleuchte und dem kühlen Alukleid? Nichts.
Nachdem der Paketbote dieser Tage mehrfach mit feinen Päckchen gefüllt mit spares vor der Türe stand kann es endlich mal losgehen. Auf dem Plan steht die Motornebenaggregate mal alle durchzuchecken, reinigen und dichten. Also Vergaser runter und den ersten Übeltäter ertappt. Der Vergaserfuß in zwei Teilen. Also mal eine neue Bestelliste aufgesetzt.
Der berühmte Akt der Krümmerdemontage hatte ähnliche Züge wie bereits von fast allen berichtet. Hartnäckige Muttern und Bolzen. Gefluche, Hautschrunden, WD40 und endlich waren die Dinger ab. Ansaugkrümmer ein wenig hin und her gerappelt und schon hatte ich ihn in der Hand. Dichtung hatte man sich damals offensichtlich gespart. Neu kommt eine rein.
Aber der größte Kampf waren die 3 Bolzen des Hosenrohrs. Geschlagene 2 Stunden wovon ein Freund mit der Geduld eines indischen Waldelefanten die letzen beiden mit allen Mitteln der Werkzeugkunst bearbeitet und besiegt hat. Um mehr Platz zu schaffen gleich noch den Anlasser ausgebaut.
Während der Auspuffschlacht blieb ja geügend Zeit den Ventildeckel runter machen und Ventile einstellen. Macht ja fast Spass nach dem rustikalen Schraubencatchen. Deckel schön gesäubert, alte Dichtungsreste entfernt, entfettet und meine ertse Silikonline gezogen. Deckel drauf und gut.
Für den ersten richtigen Schraubertag bin ich super zufrieden.
Grüße Dirk
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