AW: LP vs. LM Offroad

Die klassische Geländewagenkonstruktion ist Leiterrahmen und Starrachsen (LP).
Der LM hat eine der verwindungssteifsten Karosserien, die es gibt. Die Stabilitität sollte daher (fast) genauso sein wie bei einem Rahmen.
Verschränkung ist bei Starrachsen i.d.R. größer als bei Einzelradaufhängung. Beim LM gleicht das die EAS-Elektronik aus: wenn ein Rad einfedert geht das andere raus. So wird eine sehr hohe Verschränkung erreicht.
Der LM hat die elektr. Geländeprogramme der Terrain Response und Bergabfahrhilfe (HDC), das hat der LP nicht. Wahrscheinlich braucht mans auch nicht; wer fahren kann kommt auch ohne zurecht.
Der LM ist größer und schwerer, da wird vielleich manche Durchfahrt eng.
Fazit: beide werden sich im Gelände nicht viel nehmen. Eher werden Fahrer und Reifenwahl entscheiden wie weit man kommt.
(Auf der Strasse dürfte das Fahrwerk des LM deutlich komfortabler sein als beim LP)
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LR hatte beim Range ja auch einen Ruf zu verlieren. Die konnten es sich nicht erlauben den LM weniger geländefähig zu machen als den LP.

AW: LP vs. LM Offroad

Schlechter ist er ganz bestimmt nicht,

sogar noch besser was die Verschränkung angeht, und der Rest bestimmt ebenbürdig wie bei einem P38.

Schau doch mal was man mit dem neusten 10 Modell ausser Autobahnfahren sonst noch kann ( laut LR )....



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Gruss Roger

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Das stimmt ja nun nicht so ganz. Land Rover setzt schon seit jeher Masstäbe in der Verschränkung von Serienfahrzeugen. Mit einem LP kommt ein Mercedes G verschränkungsmäßig lange nicht mit. Deshalb *braucht* er ja auch die Achssperren. Damit ist er aber wiederum im Gelände unschlagbar - serienmäßig.

Der einzige Geländewagen, der da noch etwa gleichauf ist, ist der Wrangler Rubicon.

Durch die wesentlich größere Verschränkungswilligkeit des LP fährt es sich aber im Gelände viel entspannter, weil man nicht so oft über die Diagonale kippt.

Panhardstab hinten? Wo soll der sein?

Zum LM kann ich nichts sagen. Man hört aber nur gutes. Wär mir aber zu klobig fürs Gelände.

Grüße
Christoph

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Der Panhardstab ist hoffentlich genau da wo er sein soll: direkt hinter der Hinterachse. Und wäre er nicht da, würde ich nicht mit dem Auto fahren wollen. Der RRC hatte ein 'A-Frame' vor der Hinterachse der die laterale Positionierung der Achse gewährleistete, der P38 hatte da einen Panhardstab.

Die neueren LM's haben die Querverbindung der Luftfedern im Gelände gar nicht mehr (ab 05 oder 06?). Trotzdem ist die Verschränkung derart riesig, dass die Karre überall drüber krabbelt. Und was die Mechanik nicht schafft, macht die Elektronik.

Der LP war schon einfacher zu fahren im Gelände als der RRC (durch die Elektronik - ausgenommen ABS) und, obwohl ich noch relativ vorsichtig mit dem LM bin, ist er noch leichter zu handhaben als der LP - trotz Größe.

Rangymaniac, um es Deinem Freund recht zu machen könntest Du das Gleiche wie ich tun - nie einen alten RR abstoßen. Das gibt zwar hin und wieder Stress mit der Frau, die Kumpels sind aber glücklich.

AW: LP vs. LM Offroad

Nie einen alten RR abstoßen, ey?! ;)

Im Grund hast Du ja Recht, aber ich hab eh schon zu viele Autos und kann immer nur mit einem fahren :(

Danke für Eure Hinweise - wenn jemand einen 99er DSE sucht - einfach bei mir melden - ich MUSS jetzt einen LM haben :D

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noch mehr geländetauglich dürfte wohl der defender sein. den DSE würde ich übrigens auch behalten.

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> noch mehr geländetauglich dürfte wohl der defender sein.

Nö. Schmaler und (als 90) kürzer - das sind die Vorteile. Aber wem das Blechkleid ggf. egal ist, der kommt mit dem RR bei angemessener Bereifung weiter.

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da wäre ich mir aber nicht so sicher ob der Defender geländetauglicher als der LP/LM ist

AW: LP vs. LM Offroad

Hat der P38 nicht wie der DII ein Wattgestänge!? Naja, egal. Der atuelle Range ist ihm jedenfalls deutlich überlegen. Terrain Response ist der blanke Wahnsinn. Lamellensperre m/h und den Rest erledigt die Traktionskontrolle. Wo wir mit dem Teil mit SUV-Sommerreifen durchgefahren sind, kamen die AT-bereiften Defender nicht hinterher (die MT bereiften haben es zwar gepackt, aber mit deutlich mehr Aufwand). Im LM stellt man einfach das Drehrad auf Schlamm/Spurrillen, legt die Untersetzung ein und alles andere macht der Range.