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Da der Internetauftritt jetzt nicht so einen sehr seriösen Eindruck macht, frag ich mich ob das schonmal jemand getestet hat? Wenn das funktionieren würde, wär das ja eine recht einfache Möglichkeit z.B. Diesel im Öl festzustellen.
Hier mal ein Auszug von der Website:
Motorenöl liefert eine Fülle von Informationen über den Motorzustand. Motoranalyser macht diese Informationen für Sie sichtbar! Einfach zu verstehende Grafiken helfen Ihnen bei der Auswertung des Motoranalyser Tests. Ohne Werkzeug und ohne Vorkentnisse. Das Motoranalyser Testset enthält alle Informationen um verschiedenste Probleme am Motor einfach und schnell zu erkennen. Sie erhalten klare Hinweise auf die Problemlösung.
Hallo Helge,
habe dazu vor kurzem einen Fernsehbeitrag bei den öffentlich-rechtlichen gesehen, weiss aber leider nicht mehr genau wann und wo. Würde an deiner Stelle die Anfrage direkt an den ADAC stellen, da dieses Diagnoseverfahren in dem Beitrag als durchaus hilfreich bewertet wurde. Hierbei wurden zwei Motoren getestet, einmal Saab mit rund 150 Tkm und Opel (?) 15 Tkm. Die Verschleissaussagen waren eher zugunsten des alten Saab, aber was Beimengungen Kraftstoff, Wasser allgemein anbelangt, wurden die Ergebnisse mit von denen der körperlichen Motoranalyse fast punktgenau gedeckt, wobei der Verschleisszustand durchaus auch als übereinstimmend gewertet wurde.
Urteil Beitrag: !!! Empfehlenswert!! Wichtig dabei war aber die penible Einhaltung der Vorgehensweise Seitens der Herstellervorgaben (z.B. 48 Stunden Einwirkzeit der Weiserpads).
Da diese Methode relativ neu ist, denke ich, dass hier die Nachfrage beim ADAC zum Anbieter, die sicherste Variante ist.
Gruß Jens
habe versucht über die Homepage Infos zu bekommen. So wie ich es interpretiere kannst Du das Ergebnis nur "optisch" interpretieren und eigentlich sagt es dadurch relativ wenig aus, da z.Bsp. ein geringer Metallabrieb im Motoröl -abhängig vom Motor und dem verwendeten Öl- normal sein kann. Wenn es jemand schon ausprobiert hätte wäre ich für Infos aber dankbar.
Es gibt von den großen Ölfirmen echte Analysesysteme wie z.Bsp. Shell:
Wir verwenden dieses System bei uns in der Firma aber es ist eher für die laufende Überwachung als für Einmaltests geeignet da durch die laufenden Tests Tendenzen und "Ausreißer" die auf Schäden hindeuten schnell erkannt werden können. Der Nachteil ist, das dieses System teurer ist als der Motoranalysershop aber exakte Ergebnisse liefert. Ob es für PKW-Motoren mit relativ geringer Füllmenge Sinn macht ist eine Rechenaufgabe. ;)
Für den einfachen Nachweis von Wasser und Treibstoff im Öl gibt es Produkte z.Bsp. von Vecom:
1. regelmäßig durchgeführt
und
2. professionell interpretiert wird.
Ansonsten ist das rausgeschmissenes Geld. In einer Motorölwanne sammeln sich immer Kraftstoffrückstände an - dazu bedarf es keiner Analyse. Steckt das Geld lieber in gutes Öl und häufigen Wechsel.
Ich betreibe in meiner Firma Ölanalyse für Flugzeugmotoren - bei den Kolbenschüttlern alle 25 Stunden - und auch da merkt man eigentlich erst nach 4-5 Messungen, wo der Hase hingeht. Diese Motoren verursachen bei einer Überholung ca EUR 30.000 Kosten.
Gleiches gilt bei Turbopros - da wird alle 100 Stunden eine Probe gezogen. Unsere TPE331 Triebwerke mit 820PS verursachen EUR 200.0000,- bei einer Überholung (etwa 5.000 Stunden).
Darüber hinaus wird beim Ölwechsel der Ölfilter aufgeschnitten und auf Metallreste untersucht.
Bei diesen Kosten macht eine Ölanalyse Sinn, denn da bekommt man sehr genaue Infos, welche mechanischen Teile sich in Auflösung befinden und man kann präventiv Schadensbegrenzung betreiben und somit die volle zulässige Motorbetriebszeit zwischen 2 Überholungen ausschöpfen.
Ich meine, dieser Aufwand ist für Automotoren echt grenzwertig - man sollte es lassen.
Gruss
Emil
remember the time when SEX was safe and FUEL cheap
Ich habe vor rund 4 Jahren bei www.wearcheck.de eine Motorölanalyse machen lassen (1,9 TDI aus dem VW Konzern). Kostete so ca. 70 € meine ich. Die haben mir damals anhand der Ölwerte (2 Eisenwerte im roten Bereich) einen baldigen Motorschaden vorhergesagt, der rund 10.000 Km später auch tatsächlich eintrat.
Für das Geld wird das Öl hier jedoch aufwendig im Labor untersucht - von der "do-it-yourself-Methode" mit Farbstreifen für € 3,50 halte ich wenig.
Alles klar - also Wearchek hat gesagt, gewisse Eisenwerte gebieten die rote Lampe. Und warum hast Du den Motorkollaps nicht verhindern können? Genauer gesagt - Du hast also EUR 70,- für unnütze Infos bezahlt.
Wenn man sowas wie Ölanalyse macht, dann muss man sich auch im Klaren sein, welche Optionen im Falle von alarmierenden Befunden auf den Tisch kommen. Wer würde auf Grund einer Ölanalyse einen TD5motor zerlegen?
Bei einem Flugzeugtriebwerk ist sehr genau bekannt, welches Metall im Öl welchem Bauteil zuzuordnen ist - und genau da wird dann auch definiv umgehend der Hammer angesetzt. Sonst macht Ölanalyse keinen Sinn.
Überigens: Eine sehr einfache, praktisch kostenlose und selbst einfachst zu erledigende Ölanalyse ist das Aufschneiden des Ölfilters anlässlich eines Ölwechsels. Ihr werdet erstaunt sein, was sich im Filtervlies so alles anfindet...
Gruss
Emil
remember the time when SEX was safe and FUEL cheap
Ölanalyse macht Sinn zB bei der Bewertung eines Maschinenwertes (Fahrzeugwertes). Wir machen das ja auch zur Bewertung unserer Baumaschinen. WearCheck ist da eine gute Adresse.
Allerdings braucht es dazu - wie Emil schon schrieb - Referenzwerte. Dass die für einen aus dem VAG stammenen Tdi erhältlich sind mag sein, für einen Td5 oder LR Tdi bezweifle ich das aber. Somit kann man auf Grund der Ölanalyse zwar etwas über das Ergebnis sagen, die Interpretation ist aber schwer.
Alles klar - also Wearchek hat gesagt, gewisse Eisenwerte gebieten die rote Lampe. Und warum hast Du den Motorkollaps nicht verhindern können? Genauer gesagt - Du hast also EUR 70,- für unnütze Infos bezahlt.
Gruss
Emil
Habe den Wagen 2.000 Kilometern nach der Analyse bei einem befreundeten Händler in Zahlung gegeben (er wusste davon) - die Gebrauchtwagengarantie ist beim neuen Besitzer für den Schaden aufgekommen. Also 70 € ausgegeben und rund 6000 € für einen neuen Motor gespart - finde ich gar nicht so unnütz!!
@berti: Da magst du Recht haben! Bei mir waren damals 2 Eisenwerte überdurchschnittlich hoch (habe die Auswertung leider nicht mehr). Daraus habe ich geschlossen, dass da irgendetwas im argen liegt. Vielleicht war es auch ein Glückstreffer?!?
Am besten wäre es sicherlich den Test in regelmäßigen Abständen bspw. 5000 Kilometer nach jedem zweiten Ölwechsel zu machen um Referenzwerte zu haben.
Am besten wäre es sicherlich den Test in regelmäßigen Abständen bspw. 5000 Kilometer nach jedem zweiten Ölwechsel zu machen um Referenzwerte zu haben.
Was hast du davon? Allenfalls weißt du wann du die Karre hergeben musst weil sie in den A... geht - bringt nichts. Wie gesagt, für uns bei der Bewertung von Gebrauchtgeräten oder zur Bestimmung von Ölwechselintervallen (je nach Gerät bis zu mehreren 1000l pro Wechsel) sinnvoll. Ebenso bei sicherheitsrelevanten Bauteilen (Flugzeugmotor), aber beim 0815-Pkw Motor?! Für Verschleiß gibt es auch genug andere Indikatoren...
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