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Umbau Serie 2a von 2,25l auf 3,5l V8

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    Umbau Serie 2a von 2,25l auf 3,5l V8

    Hallo zusammen,
    vielleicht werden ja jetzt wieder die Stimmen laut das ich mal besser erst die Suchfunktion bemüht hätte aber ich habe es getan, nur funktioniert "V8" in der Suche nicht...
    Also soweit zur Rechtfertigung und nun zum Thema...:D
    Ich möchte einen Rover 3,5l V8 in einen LR88 einbauen.
    dabei stellen sich folgende Fragen:
    1. Kann ich das originale Getriebe verwenden oder ist es zu schwach, passt es überhaupt oder muss da gebastelt werden?
    2. In diversen Formen ist immer von diversen getrieben die Rede: irgendwann mit L77 oder L85???
    3. Wurde der 3,5Liter vergaser eigentlich noch im defender verbaut? Was ist da für ein getriebe dran?
    4. Stimmt es das der V8 aus dem Stage1 auf ca 90 PS gedrosselt wurde?
    danke schonmal im Voraus für die Komentare.
    Gruss
    Henning


    #2
    AW: Umbau Serie 2a von 2,25l auf 3,5l V8

    hallo Henning,

    habe deinen Beitrag hier eher zufaelligerweise gesehen.

    Ich wuerde diese Frage im Serien-Bereich stellen.

    Cheers, Chris

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      #3
      AW: Umbau Serie 2a von 2,25l auf 3,5l V8

      Hi Chris,
      ok, dann werde ich das wohl mal machen...
      Gruss
      Henning

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        #4
        AW: Umbau Serie 2a von 2,25l auf 3,5l V8

        ...siehste, und schon haste Antworten ;)


        LG Chris (der sich in Kanada unfernuenftigerweise mal wieder nach RR's umsieht)

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          #5
          AW: Umbau Serie 2a von 2,25l auf 3,5l V8

          Moin!

          original Getriebe kann man nehmen. Hängt von der Nutzung ab, wie es das aushält.
          LT 77 und LT 85 waren üblich. Wohl je nachdem welches da war?
          3.5l V8 wurden im 90er, 110er und 130er verbaut. Mein 90er von 1988 hat ein LT85. Im Defender wohl nicht mehr in Europa.
          ja, der war gedrosselt...

          In Billing hab ich mal einen Serie I gesehen, kleiner Aufkleber: Sorry 4.6 V8
          cu Knud

          mit eigenem Fahrgelände bei Grevesmühlen

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            #6
            AW: Umbau Serie 2a von 2,25l auf 3,5l V8

            Bei anderen, als dem "Serien"-Getriebe wird die Baulänge ein Problem. Der 90" kann den Motor weiter vorn haben, weil der Kühlergrill nicht zurückgesetzt ist.

            Ziel sollte sein, wenn man so weit basteln will, den Motor weiter vor zu holen. Man kan ja an der Kühlermaske vom LR88 die nach hinten ragenden Windleitbleche alle abflexen, muß man bestimmt in jedem Falle. Schon vor etlichen JAhren hat die LRO mal einen 88er in den USA mit RangeRoverChassis/Fahrwerk beschrieben, der sich ohne Sperren in Moab bestens maß. War das erste Mal, daß ich von den "rausrutschenden" Federn zur Verschränkungsverbesserung sah (Blechstreifen an oberer Federaufnahme angeschweißt, damit die Feder nicht herausfiel. Aber ich schweife ab..). Na, jedenfalls hatte dieser 88er die gesamte Kühlermaske noch eine knappe handbreit weiter vorgeholt. Und dafür die Motorhaube verlängert. Damit war dann Platz für ein LT95 gewonnen. Eigentlich eine gute Wahl, weil das Ding äußerst stabil ist. Und einfach zu überholen. Und durch Verwendung im RangeRover auch vielzählig verfügbar. Der entscheidende Nachteil ist, daß es nur 4 Gänge hat. Für einen Alltagswagen m.E. ein "no". Ok, für dieses Getriebe gäbe es sogar noch eine Kupplungsglocke in "kurz", wozu man eine kurze Getriebeeingangswelle bräuchte; oder man nähme gleich das 101"-Frontlenkergetriebe. Das ist eben das LT95 mit kurzer Kupplungsglocke. Wie gesagt, kurze Bauform ist in jedem Fall zu bevorzugen, weil der Platz nach vorn limitiert ist (die Fahrzeugfront zum 90" zu machen, wie es sehr oft getan wird, wäre für mich auch ein "noNO". Nicht, wenn man einen 88er erhalten kann). Und falls die Antriebseinheit nach hinten ausufert, wird die hintere Kardanwelle zu kurz. Ok, es gibt WEitwinkelwellen. Aber die blockieren nur nicht sofort bei größerer Achsbewegung; wenn sie in großem Knickwinkel eingebaut sind, dann verschleißen sie rascher und Vibrationen gibt es umsonst dazu. Da hülfe eine Doppelgelenkwelle, was die Kosten treibt und beim Anflanschen an´s Getriebe vorerst Probleme gibt.
            Nun, das LT77 wird die natürliche Wahl sein. Auch das ist aus längst verschrotteten Range Rover gut zu bekommen. Damit es an den V8 paßt, muß man es eben mti der V8 - also der langen - Kupplungsglocke nehmen. Und dann sehen, den Motor soweit nach vorn zu bewegen, wie es geht. Das LT77 ist stabil; es wurde ja ab Werk oft genug an V8 gehängt. Und es hat die 5 Gänge, die "man" braucht.
            Das Seriengetriebe bräuchte einen Adapter (ich glaube, der Bedarf dafür ist mittlerweile gering. Stellt das noch wer her ? Mittlerweile sind die 90" im Gebrauchtmarkt ganz unten angekommen. Und RangeRover auch). Dazu ist ja aber sicher schon genug geschrieben worden (im SErien-Forum les´ ich selten). Es hieß´ immer, daß das SII Getriebe noch etwas stabiler sei, als das vom SIII. Letzeres leidet durch diesen wackeligen Synchrokörper im 1./2.Gang. Das ist ein Schwachpunkt. Das vom SII ist da stabiler, will aber eben auch anders geschaltet werden. Kennt man/frau ja heute gar nimmer.
            Zu erwähnen ist, daß alle Lösungen - mit Ausnahme des SII/III-Getriebes - einen permanenten Allradantrieb bescheren. Damit also die Vorderachse auch auf der Straße mit antreiben, wofür die Blattfedervorderachse nicht gut geeignet ist (keine gleichlaufgelenke, sondern nur Kreuzgelenke im Achsschenkel). Sollte man nun eben (aus technischer Sicht) vernünftigerweise das LT230 als Verteilergetriebe hernehmen, so hat man 2 Optionen. 1) eine Stage-1 Vorderachse besorgen (SIII 109 V8). Aber die ist selten, aus genau dem Grund, daß viele andere diese Idee schon längst hatten. Ansonsten hat ist das Plug´n´Play. Option 2) wäre, das LT230 auf Zuschalt-Allrad umzurüsten. Das Ding gab es ganz zu Anfang ja als Zuschaltallrad-VTG (aber nur so kurz von Rover, daß es Keiner je gesehen hat), aber Santana hat es praktisch nur in dieser Form verwendet. Da müßte man also in Spanien mal suchen. (oder mal über die Leute, die die Santana-Parabolblattfedern importieren mal nachfragen). Und falls alles nicht hilft, meine ich zu erinnern, daß irgendwo im Internet mal einer beschrieben hat, wie er erfolgreich das LT230 "rückgerüstet" hat. Achso - Option 3) wäre, auch gleich die Achsen neueren Autos mit zu übernehmen.
            __________________________________________
            RangeRoverClassic, 4.2l V8,
            Megasquirt Einspritzung mit Ford-EDIS Zündanlage

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              #7
              AW: Umbau Serie 2a von 2,25l auf 3,5l V8

              Moin!

              > 1. Kann ich das originale Getriebe verwenden oder ist es zu schwach,

              Das originale Getriebe gibt die Kraft auf 2 Räder. Es geht zwar mit Adapter an den V8 dran, man sollte aber die Kraft nicht ständig nutzen, wenn bis zum Rad hin die Mechanik halten soll.

              > passt es überhaupt oder muss da gebastelt werden?

              Etwas am Auto anpassen musst Du schon beim Wechsel auf V8.

              > 2. In diversen Formen ist immer von diversen getrieben die Rede:
              > irgendwann mit L77 oder L85???

              Das 85er ist IIRC das Santanagetriebe und etwas stabiler als das anfällige LT77.

              > 3. Wurde der 3,5Liter vergaser eigentlich noch im defender verbaut?

              Wenn Du 90/110 aus den 80ern als Defender bezeichnen magst...

              > Was ist da für ein Getriebe dran?

              LT95 - im Gegensatz zu den o.g. nur 4 Gänge statt 5, aber sehr robust. Im aufbau sind die V8 Getriebe länger als das Seriegetriebe, Du musst also auf Defenderfront umbauen, oder alles weiter nach hinten setzen, was die hintere Kardanwelle im 88er ungesund kurz werden lässt. Als Getriebe wird aber (etwa bei Eastcoastrovers) auch das R380 an das Serie VTG angepasst. Damit bleiben zuschaltallrad und Serienoptik.

              > 4. Stimmt es das der V8 aus dem Stage1 auf ca 90 PS gedrosselt wurde?

              Ja. Und das obwohl der Stage 1 permanenten Allrad (und dafür ein geändertes Vorderradantriebsdesign) hat.

              Gruß

              Carsten ;-)
              1 RR is never enough, just 1 runnin would be fine!

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                #8
                AW: Umbau Serie 2a von 2,25l auf 3,5l V8

                Hi Cariane44 & Threadstarter,

                als BTW: Vorteil vom LT95 wäre ja (s.o.) daß es im 101" mit kurzer Kupplungsglocke vorkam. Ich finde es zwar als unsäglichen Jammer, einen 101" nicht zu retten - doch in GB werden 101" nun mal auch zerlegt und da könnte man an ein solches Getriebe kommen.
                Von der Baulänge her wäre das die glücklichste Lösung. (In einer frühen LRO war mal ein 80" LR S1, der mit diesem Getriebe samt V8 aufgerüstet wurde).

                Das LT85 ist auch anfällig. Jedenfalls für Lagergeräusche. Es läuft dann wohl wacker weiter, aber nervt den Fahrer. Außerdem ist es selten und im AT das Teuerste. Ich wäre da nicht besonders scharf drauf. Mit der Motorleistung kommen die LT77 allemal klar.



                Ich habe sogar so eine kurze Kupplungsglocke für ein LT95, möchte mich aber nicht wirklich davon trennen. Fehlte sowieso noch die kurze Eingangswelle - die es mögl. aber als E-Teil neu von Rover geben könnte, ich denke gar man könnte eine normale lange Eingangswelle kürzen und abdrehen und mit Verzahnungsnuten versehen lassen. Sei´s drum. Kupplungsglocke allein reicht für einen Umbau sowieso nicht. Sollte aber der unwahrscheinliche Fall eintreten, daß für einen Umbau gebastelt werden soll - für Messungen stellte ich die kurze Glocke natürlich zur Verfügung (warum sollte ein guter Metallbauer nicht eine lange Glocke kürzen können ..?!!)
                __________________________________________
                RangeRoverClassic, 4.2l V8,
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                  #9
                  AW: Umbau Serie 2a von 2,25l auf 3,5l V8

                  P.S. für die Hinterachse bestünde immer die Möglichkeit, eine Hinterachse vom 109" SIII zu nehmen. Die hält auch einen V8 im Hinterradantrieb aus. Allerdings hat sie falsche sitzende Aufnahmen für die Blattfeder. Die müsste man abmeißeln und neu anschweißen - vorzugweise wird bei gleicher Gelegenheit die Diff-nase nach oben gekippt. (Ich täte das soweit machen daß die Kardanwelle in direkter Linie in das Diff läuft. In der Theorie ist das vibrationsfördernd, in der Praxis hat mal ein Toyotafahrer mit allerlei zusätzlichen kompetenten Umbauten beschrieben, daß es so bei ihm am besten lief. Was soll man auch machen, die normalen, gleichschenkligen Winkel bekommt man sowieso nicht hin. Und geradelaufend ist dann wenigstens das Diff-kreuzgelenk ruhig. Und das Gelenk am Getriebe hat so einen vergleichsweise geringen Knickwinkel. Das alles ist zu bedenken, weil die Diff-nase von besagter Achse nochmal länger ist - also den ´eh schon geringen Platz im 88er noch mehr beschneidet).
                  __________________________________________
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