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Moin
Da das Rad mit der Steckachse rauswandert ist nicht unmöglich und mir auch schon am LKW passiert.da am Reifen und auf der Straße kein Öl zu sehen ist,dürfte das dann wohl auch die Ursache für den defekt sein.
Bei den Jeeps wandert die Steckachse auf Grund ihrer Befestigung beim Bruch aus dem Achskörper.das sind sogenannte C-clip Achsen bei denen die axiale Befestigung mittels Sicherungsring im Differenzial realisiert wird und nicht übers Radlager.im Grunde ist es egal ob Semi oder Fullfloader, die Anwendung bestimmt das Konzept.
gruss nobi
Der C-Clip ist nur eine zusätzliche Sicherung.
Auch ein Semifloater sollte ein Radlager mit axialen Führung haben.
Ansonsten würde das Kegelrad im Diff ja die komplette Kraft aufnehmen müssen.
Die Hinterachse der Serie 1 kommt sogar ohne C-Clip aus.
Marc
Rede hier von den Ami Achsen,da läuft die Steckachse direkt ohne Laufring in einem Zylinder rollen lager.am diffseitingen Ende hat Steckachse eine Nut für den C-clip.
Der sorgt dafür daß die Achse nicht rauswandert und der Herzbolzen verhindert das reimwandern.dadurch resultiert ein für unsere Verhältnisse erhebliches Radlager Spiel,was zu regelmäßigen Diskussionen beim TÜV führt.
Moin
im Grunde ist es egal ob Semi oder Fullfloader, die Anwendung bestimmt das Konzept.
gruss nobi
Ganz und gar nicht! Semifloater ist einfach eine Billiglösung. Bringt auch den Mist mit sich das der C-Clip innen immer dünner, bzw die Nut immer grösser wird.
Wenn LR 1 Vorteil gegenüber den Jeeps hat dann ist es dieser!
Aber okay, ich habe gelernt das auch beim Fullfloater ein Rad abhauen kann.
Sämtliche Transporter beweisen aber,das die Semi einfach zuverlässig funktioniert.außer beim Jeep hatte ich auch noch nie Probleme mit der Achse.
Bin der Meinung das Land Rover trotz FullFloater es hätte besser machen können.
Der einzige Vorteil den ich in einer FF beim Geländewagen sehe wäre der einfachere Notbetrieb beim Diffschaden fern ab der Zivilisation.
Na ja, das ist wie alles andere relativ.
Semis neigen dazu, bei seitlicher Belastung oder schwerer Beladung die Achswellen durchzubiegen. Wenn dann nicht die Wellen aufgeben, dann ruiniert man zumindest die Radlager. Es sei denn, man montiert Tonnenlager.
Die Fullfloater ist der Semi oder 3/4 Semi in allen Bereichen überlegen, ausgenommen der Fertigungskosten.
In der Rangfolge kommen die
Semi mit Radlager ohne Laufring(allerbilligster Mist),
dann die Semi mit seitlich geführtem Lager,
dann die 3/4 Semi mit größeren Lagern,
und dann die Fullfloater mit 2 verspannten, größeren Kegelrollenlagern.
Sämtliche Transporter beweisen aber,das die Semi einfach zuverlässig funktioniert.außer beim Jeep hatte ich auch noch nie Probleme mit der Achse.
Transporter sind keine Referenz. Die hüpfen nicht mit durchdrehenden Rädern am Steilhang rum. Gewerblichen Unternehmen ist es wahrscheinlich auch egal wenn sie irgendwann mal die Steckachsen ersetzen müssen. Ich aber mag die Arbeit mit Herzbolzen C-Clip und Sicherungsstift nicht.
Ausserdem sollten wir uns eher an den LKW‘s anstelle der Lieferwagen orientieren.
Hatte auch mal einen Explorer mit der Ford 8.8 Achse hinten drin. Alles etwas robuster/schwerer, die Steckachsen hatten deutlich weniger axiales Spiel, aber im Grunde derselbe Mist.
Aber naja, hab ein bisschen viel OT betrieben. Sorry Leute...
So richtig schöne Horrorbilder hab ich gar nicht gross.
Ersteres ist Landrover Serie, aber nicht so speziell, zweites ist Notreperatur an einem Geländwagen aber leider nicht Landrover;
Und letzteres ist ein Terratrip 303 plus, nach einem Sprung einfach auseinandergefallen.
links: original Santana, gut, wieder eingebaut
mitte: blaue oder grüne Tüte, weiß ich nicht, ist aber auch egal, ist der selbe Mist. Neue Verwendung: abschreckendes Beispiel.
rechts: neu von Turner -> eingebaut.
Die Gleitstücke der eckigen Rollen sahen entsprechend aus, die haben sich wohl, nachdem es begann, gegenseitig zerstört. Meine Vermutung geht dahin, daß sowohl Rollen, als auch Gleiter die den billigen Sorten aus viel zu weichem Material bestehen. Die Nockenwelle war auch diesmal wieder völlig unverdächtig und geschmiert waren alle Teile ebenfalls gut. Nun werkeln da neben den verbleibenden originalen Santana-Rollen, die wie neu aussehen, welche von Turner und die Gleiter sind ebenfalls von dort her und zwar die teuren MWM-Teile.
heute ist mir beim aufräumen die Nockenwelle vom Honecker (V8) in die Hände gefallen. Ich hatte das Ding bewusst nicht entsorgt, sowas darf man der Nachwelt nicht vorenthalten.
Zur Erinnerung: Der Honecker hatte eine Laufleistung von 43.374 km (und da fehlte garantiert vorne keine -1-!). Der Motor war auch noch nie offen.
Zum Vergleich liegt rechts eine neue Nockenwelle.
Ganz hinten sieht's gar nicht so schlimm aus.
eine "Reihe" weiter vorne geht's auch noch...
..die im Foto scharf abgebildete Nocke hat's schon kräftig abrasiert. Doch was ist mit der dahinter.
Wo ist die Nocke?
..auf höhe der Pfeile sollte die Nocke sein!
Und wie sieht's dann mit den Hydros aus?
...neuer Hydrostößel
Dieser Stößel war in einen anderen Motor im Einsatz. Er lief ca. 15.000 km mit harten Federn auf einer extrem wilden Nockenwelle!
...sieht noch richtig gut aus.
Dieser hier ist aus dem Honecker Motor. Er lief auf einer der "guten" Nocken.
...dieser lief auf einer stark verschlissenen Nocke ...
...und der auf der nicht mehr vorhandenen Nocke.
Gruß
Frank
...es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit!
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