AW: Diesel wird pampig .......... :((

wenn es Winterdiesel ist, kannst Du den auch in die Tiefkühltruhe stellen und auf - 18 Grad C runterkühlen, der flockt nicht aus, der sieht nicht aus wie Milch, der fließt nur etwas langsamer als wenn er an der Heizung stand

Das Problem kann nicht der Kraftstoff ansich sein, wenn er i. O. ist - versuche es doch mal mit einem anderen Lieferanten


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

AW: Diesel wird pampig .......... :((

Winterdiesel

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Winterdiesel ist ein Dieselkraftstoff, dem Additive zugemischt sind, welche das Ausflocken von Paraffinen bei niedrigeren Temperaturen reduzieren. Ohne diese Zusätze bilden sich in den Kraftstoffleitungen Paraffinkristalle, die durch Verstopfen des Kraftstofffilters ein Durchfließen des Dieselkraftstoffs vom Tank zum Motor verhindern. Die Filtrierbarkeitsgrenze (engl.: Cold Filter Plugging Point, CFPP), bei dem ein Prüffilter unter definierten Bedingungen verstopft, ist im Winterdiesel gegenüber dem Sommerdiesel deutlich herabgesetzt.
Ein weiterer Grund für das Einfrieren des normalen Dieselkraftstoffs ist, dass dieser bis zu 8 Prozent Wasser aufnehmen kann, welches dann im Winter gefriert.
Inhaltsverzeichnis



[Verbergen] Angebot an Tankstellen [Bearbeiten]

DIN Winterdiesel [Bearbeiten]

Die Filtrierbarkeitsgrenze (Nutzbarkeit) des Dieselkraftstoffes ist über den CFPP-Wert in Deutschland jahreszeitabhängig in der DIN EN 590 geregelt:
ZeitraumCFPP-Wert15.04 - 01.10.0 °C01.10. - 16.11.-10 °C16.11. - 01.03.-20 °C01.03. - 15.04.-10°CViele Mineralölfirmen setzen den CFPP-Wert in den Wintermonaten typischerweise auf -22 °C herab. Deren hochpreisige Premiumdieselkraftstoffsorten besitzen einen garantierten CFPP-Wert von -24 °C und einen typischerweisen Wert von -28 bis -32 °C. In Österreich ermittelte der Verkehrsklub ÖAMTC in einem nicht mit deutschen Verhältnissen vergleichbaren Test bei allen Proben eine Beständigkeit von mindestens –27 °C[1].
An den Tankstellen in Deutschland, Österreich und der Schweiz wird ab November bis ins Frühjahr nur Winterdiesel angeboten. Daher ist für den Konsumenten normalerweise kein Unterschied zu merken.
Polardiesel [Bearbeiten]

In manchen Regionen Europas, in denen noch niedrigere Temperaturen zu erwarten sind (z. B. in Skandinavien), wird neben dem Winterdiesel noch Polardiesel angeboten. Hierbei handelt es sich um einen Dieselkraftstoff, der mit Hilfe weiterer Additive teilweise bis –40 °C nutzbar ist. Das allgemeine Lieferangebot beinhaltet dabei als Polardiesel eine Spezifikation mit CFPP von –33° C.[2]
Reservekanister [Bearbeiten]

Vorsicht ist geboten, wenn im Reservekanister kein Winterdiesel ist und der Inhalt bei entsprechend niedrigen Temperaturen benötigt wird.
Bei den heutigen Tankreichweiten von Diesel-PKWs kann es zudem passieren, dass man z. B. in Südeuropa im Winter Sommerdiesel tankt und damit dann in die Alpen fährt. Da es im Hochgebirge wesentlich kälter ist, entsteht hier ein ähnliches Problem. Aus diesem Grund ist es immer sinnvoll, wenn drastische Temperaturstürze zu erwarten sind (wie z. B. bei einer Winterreise nach Skandinavien), den Tank möglichst leerzufahren (ohne den Motor in der Zwischenzeit auskühlen zu lassen) und am Zielort vollzutanken. Der dort angebotene Dieselkraftstoff entspricht üblicherweise den klimatischen Gegebenheiten.
Dieselmischung [Bearbeiten]

Fließverbesserer [Bearbeiten]

Ersatzweise wird mitunter empfohlen, entsprechende Zusätze im Autozubehörhandel zu kaufen und selbst zuzumischen. Diese Fließverbesserer werden zu dem nachzufüllenden Dieselkraftstoff in den Tank gegeben. Diese Zusätze sind allerdings nur bei einer Treibstofftemperatur ab +20 °C optimal mit dem Diesel mischbar. Ist der Treibstoff im Tank kälter, kann keine optimale Vermischung stattfinden und die Zusätze können nicht wirksam werden.
Normalbenzinzumischung [Bearbeiten]

Bis in die frühen 1990er Jahre wurde in manchen Betriebsanleitungen empfohlen, bis zu 20 % Normalbenzin zum Dieselöl beizumischen, allerdings mit Einschränkungen in der Wirtschaftlichkeit und des Laufverhaltens des Dieselmotors. Dies ist heute meist nur noch bei alten Dieselmotoren mit Vor- oder Wirbelkammereinspritzung und verhältnismäßig einfacher Reiheneinspritzpumpe als auch rein mechanischer Verteilereinspritzpumpe möglich, auch wenn diese durch den Kraftstoff geschmiert werden.
Die Zugabe von Benzin zu Diesel senkt den Flammpunkt des Diesel drastisch. Dies führt zu einer erhöhten Explosionsgefahr und sollte daher aus Sicherheitsgründen nicht durchgeführt werden. Genaueres steht im Handbuch des Autos. Die Diesel-Motoren ab etwa Baujahr 2000 sind im Regelfall als Common-Rail- oder Pumpe-Düse-Direkteinspritzung ausgelegt und vertragen die Zugabe von Normalbenzin grundsätzlich nicht.[3] Auch bei versehentlichem Falschtanken darf der Motor nicht gestartet werden.[3]
Kerosin [Bearbeiten]

Diesel Mindestbedingungen für Winterdiesel ist dabei jedoch Sache der Bundesstaaten und bleibt in vielen Bundesstaaten gänzlich den Tankstellenketten überlassen. Während die Unsicherheit der Winterfestigkeit der Handelssorten eher für "No. 1 fuel" spricht, so ist insbesondere bei modernen Turbomotoren mit Direkteinspritzung ein Leistungsabfall (Mehrverbrauch) bei der Verwendung von "No. 1 fuel" festzustellen, und einige europäische Autohersteller schließen für ihre Modelle die Verwendung von "No. 1 fuel" ganz aus. Dies folgt ähnlichen Gründen wie die Ablehnung der Beimengung von Benzin zum Diesel bei modernen Motoren mit Direkteinspritzung - "No. 1" Petroleum liegt in der Siedefraktion zwischen Benzin und "No. 2" Diesel.
Maßnahmen [Bearbeiten]

Sind das Filtersystem und/oder die Leitungen und der Tank erst einmal versulzt, d. h. durch ausgeflocktes Paraffin des Dieselkraftstoffs verstopft, hilft externes Erwärmen der Pumpe, des Filter und der Leitungen auf etwa 20 °C, z. B. durch Heißwasser, Aufwärmen in einer beheizten Garage oder in einer Lackierkammer. Ein Erwärmen mit offener Flamme ist zu unterlassen. Dies kann zu Brand oder Explosion führen.

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Die Tage ist bei uns ein Kollege gestrandet, dessen D2TD5 hatte neben einer aufgegangenen Schlauchverpressung des ATF Kühlers noch die Kraftstoffilterlampe an. Also gab es auf Basis Nachbarschaftshile einen neuen Dieselfilter. Ihr glaubt nicht, was in dem alten Filter für eine Soße drinne war: Farbe Blütengelb - und kurz nach dem Filterwechsel: Wasserlampe ging wieder an - Filter ab und leerlaufen lassen: Wieder: Blütengelb und teils schlierig. Und niemend wusste, wie die Suppe in den Tank kam. Un das Auto wird relativ viel gefahren. Also war an einer der letzten Tankstellen etwas faul.
Und genau sowas hatte ich vor einigen Jahren mit einem Golf TDI auch: Die örtliche Billigtanke (TATOL) hatte im November irgendwoher noch eine Charge Sommerdiesel ausgeschenkt und der VW blieb in einer bitterkalten Novembernacht mitten auf der Bahn mit total versulztem Treibstoffsystem liegen.
Wir tanken mit unser Dieselflotte (aus nicht zu diskutierenden Gründen) fast ausschließlich ANAL oder SCHNELL - und hatten noch nie irgendwelche Treibstoffprobleme im Winter.
Machen wir uns also bewußt, dass ob aller Regelungen und DINvorschriften zum Trotz - dennoch auch im Winter Dreckdiesel im Umlauf ist. Im Sommer merkt das keiner.
Einzig im Luftfahrtbereich wird der Treibstoff an jeder Tanke täglcih kontrolliert und vor allem auf Wasser untersucht. Da krabbelt der Flugplatzkontroller morgens bei Dienstantritt fluchend zu den Tanks und saugt überall eine kleine Probe raus. Da passiert nix - !
Was uns sagt: Solange niemand konkret täglich an Tankstellen die Treibstoffqualität checkt, fällt miese Qualität erst im Autotank auf.

Wer also über Kraftstoffprobleme klagt, der möge zuallererst einmal 3-4 Tankfüllungen Markenluxusdiesel durchlassen. Und dann schauen, ob die Problem noch da sind.

Gruss
Emil

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es kann auch sein, (was er sehr wahrscheinlich nicht gesagt hat) dass er mit beigemischtem Pflanzenöl gefahren ist.

m01m

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es kann auch sein, (was er sehr wahrscheinlich nicht gesagt hat) dass er mit beigemischtem Pflanzenöl gefahren ist.

m01m
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diepraxisträgt332die500theoriezugrabe




Das eine schliesst das andere nicht aus ..............

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kann kann sein aber ist nicht üblich - dann würde eine Wasser-Diesel-Emulsion als Kraftstoff verkauft ... - und dann würde der CFPP-Wert in den Wintermonaten nicht zu halten sein ... wenn freies Wasser, also nicht gebunden, im Tank ist, setzt es sich nach unten ab und wird von Wasserabscheidern entsorgt - wer hat denn schon nennenswerte Mengen Wasser - oder Eis - dort gefunden?

Natürlich beginnt das Ausflocken der Paraffine im Tank und auch in den Leitungen - aber, das Problem ist fast immer der Filter :o - der Prüffilter entspricht eher einem neuen Filter, in der Praxis gibt es aber selten unverschmutzte Filter, eigentlich hat jeder schon einen gewissen Sättigungsgrad erreicht, der bei gemäßigten Temperaturen keine Probleme macht ... was in Cola-Flaschen in der Garage milchig wird, ist kein Winterdiesel


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

ps. Wasser-Diesel-Emulsion herzustellen ist gar nicht so einfach - da gab es mal ein Projekt an einer Uni in Westdeutschland, ist aber wieder eingestellt worden :D

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... wenn freies Wasser, also nicht gebunden, im Tank ist, setzt es sich nach unten ab und wird von Wasserabscheidern entsorgt - wer hat denn schon nennenswerte Mengen Wasser - oder Eis - dort gefunden?

ist mir diesen winter leider passiert.
erst filter gewechselt, dann kurzfristig alles in ordnung. dann, bei -22° ging wieder nichts mehr. wasserabscheider aufgetaut, der war komplett voller wasser. jetzt läufts wieder.

meine empfehlung: regelmäßig wasserabscheider entleeren und vor allem: tanke eures vertrauens!!

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Nachdem der DICKE BAER zu Beusch war und mir was von dem
Wasserabscheider an der Hinterachse erzählt hat, habe ich
mich drunter gelegt,
- das Ding gefunden,
- die Plastik-Schraube vorsichtig geöffnet
- und die Suppe lief mir über die Hand in den Ärmel ...........
- Hände waschen brauchte ich nachhher nicht, es war alles mögliche
nur kein Diesel oder sowas ..........

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Hallo Jeeppfarrer,
fch vermute auch, dass irgendwie eine sonderbare Mischung den Weg in des fremdem Disco´s Tank gefunden hat.

Habe in meine TD5 vor einigen Jahren im Sommer und zur Probe mal eine 50% Mischung Pöl verdüst (3 Tankfüllungen) - die Wasserlampe ging aber nie an. Der TD5 hat´s klaglos geschlürft.

Gruss
Emil

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`n Abend,
hab eben nochmal rumgegooglet "Biowinterdiesel"....Der Bioanteil wird nicht groß erwähnt (weil es wohl noch keine Erfahrungswerte gibt) AAAABERRRR....."WINTERDIESEL" ist mit Additiven angereichert die die Parafienkristalle so klein halten, dass sie durch den Filter passen....vorausgesetzt man WECHSELT vor dem Winter den Filter!! Die Ausflockung beginnt bei -7Grad Egal ob Winter, oder Sommerdiesel. Eine Trübung zeigt das die Kristalle klein sind und durchs Filter gehen und verbrennen (und sich nicht am Tankboden absetzen). ALSO FILTER WECHSELN!! Deshalb haben einige auch immer die Suppe im Filter, weil dieser bereits bedingt verschutzt ist und die KLEINEN Winterdieselkristalle nicht mehr durch passen....und dann werden aus nielen kleinen Partikeln ein Klumpen.
http://www.roedl-energie.de/winter-dk.html zum Beispiel...oder weitere Links die im Web zu finden sind. BIOverträgt die minusgrade noch weniger, aber da gibt es wie gesagt keine Aussagen. Ist nur Auffällig, das es den Anschein hat das diesen Winter die Beiträge hierzu häufiger auftreten.
Gruss
Thorsten

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Der ist ja auch Steuerbefreit ...


Also ich weiß nicht was ihr habt. Ich tanke meistens an Supermärkten, Freien oder in Frankreich. Im Sommer fahre ich auch schon mal PÖl 2:1. Einmal ist mir auch der Wasserabscheider eingefrohren, seit dem war keine nennenswerte Menge Wasser im Abscheider zu finden.

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Landyxt,
nur um es richtig zu stellen: Luftfahrttreibstoff ist mitnichten generell steuerbefreit: Lediglich Lusthansa und Co - also gewerbliche Lufttransportunternehmen - sind von der Mineralölsteuer (und der MWSt.) befreit. Alle anderen blechen EUR 700,- je Tonne für Kerosin (Tuboprop/Düse) und EUR 800,- für AVGAS 100LL (verbleites Benzin für Kolbenmotoren mit 100 Oktan) in die Staatskasse.
Einen z.B. 737 fackelt im Reiseflug+in großer Höhe je nach Beladung, Temperatur, Luftdichte und geflogener Machzahl rund 1500 Liter/je Stunde und Triebwerk ab (wenn der Kutscher sparsam fliegt).
Übrigens ist z.B. in Grönland der Flugzeugsprit bei Weitem billiger als in D!!!

Gruss
Emil

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Hallo Thorsten,

ja, Langzeiterfahrungen liegen noch nicht vor - die Erhöhung des Bioanteils ist ja noch nicht so lange her ... da bin ich richtig froh, dass mein Diesel keinen Bioanteil hat :]


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert

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Moin Norbert,
wenn man sich die Artikel über reinen biodiesel anschaut undsieht wann bei dem trotz Additive Schluß ist.....
Naja, ich hab im November Filter gewechselt und hatte bisher auch (toi toi toi) keine Probleme. Wie gesagt, es fällt halt auf wieviele in diesem Jahr hier Beiträge (z.T parallel) zu diesem Thema einstellen und wieviele dazu schreiben.

Grüße aus Norderstedt (-11,2 heute morgen)

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Stimmt, daran hab ich ja noch garnicht gedacht. Und ne gescheite PÖl-2-Tank-Anlage hat ja auch ne Heizung im Tank.
Aber wie gesagt, bisher hat der Tdi keine Probleme. Nur der Touran hat gestern nach dem Tanken in Frankreich mal kurz geruckelt. Aber wenn ihn meine Frau heute Abend nach der Arbeit anbekommt dürfte auch da nix passieren.