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habe vor einiger Zeit eine kontaktlose Zündung in einen (neuen) Verteiler verpflanzt, die möchte ich die Tage mal feiner einstellen.
Bis zu dieser Zündung hatte ich mit 91ROZ immer 6° vor OT statisch eingestellt, hat jemand Daten für die beiden genannten Kombinationen parat?
Ich finde hier widersprüchliche Aussagen.
grundsätzlich ändert sich am zündzeitpunkt zwischen kontakt- und kontaktloser zündung nichts.
welcher wert hier der optimale ist, hängt neben der spritqualität auch sehr vom zustand des motors ab. das habe ich hier aus dem forum so mitgenommen.
eine kontaktlose zündung kannst du per se nur per strobo einstellen (also dynamisch).
bei einer verdichtung 7:1 könntest du auch mal dichter an den ot herangehen, da du hier nicht so sehr die gefahr der unkontrollierten selbstzündung auf grund druck und temperatur hast.
andererseits ist meine erfahrung mit der spritqualität die, dass der heutige sprit trotz augenscheinlich höherer oktanzahl, früher zum klopfen neigt. könnte am fehlen des bleianteils liegen??
probier einfach mal im bereich 0-6°vOT ein bisschen rum. geht "leider" nicht anders.
Zitat: dass der heutige sprit trotz augenscheinlich höherer oktanzahl, früher zum klopfen neigt. könnte am fehlen des bleianteils liegen??
den Zusammenhang würde ich so nicht herstellen - das Risiko der Selbstzündung fällt mit zunehmende Oktanzahl und sinkender Verdichtung . Bleiersatz gibt es im Handel, würde ich immer einsetzen, wenn der Zylinderkopf nicht auf bleifrei umgerüstet wurde - ist ein ganz anderes Thema . Den 7:1 kannst Du so weit auf Frühzündung stellen, davon träumen die anderen Landyaner ;)
Hab ich's richtig verstanden: Dynamisch irgendwo zwischen vier und acht, neun Grad vor OT. Bei 750-800 UpM? Unterdruckschlauch nicht abgezogen.
Das krieg ich hin, Kinderspiel.
Und wir haben hier eine wunderschöne Steigung. Wenn ich es nach Gehör verfeiner und in Richtung früher drehe, auf was muß ich achten? Klingeln oder Klopfen? Und wie äußert sich das?
Blöde Frage, ich weiß. Aber als Laie...
6 Grad v.OT sollte für den Anfang reichen - Unterdruckschlauch abgezogen - den Rest nach Gefühl ... das Hochdrehzahlklopfen kannst Du leider nicht hören
bei elektronischer Zündung benötigst du auch eine andere Zündspule....die einfache Blaue oder Schwarze kannst da nicht mehr nehmen, da brauchts die Goldene zum Zünden.....
bei elektronischer Zündung benötigst du auch eine andere Zündspule...
nicht zwingend, kommt auf das System an - bei der ClassicSpark braucht man eine 3 Ohm, die war schwarz und kostete "funkelnagelneu" (aber noname) in Aachen auf dem Teilemarkt 15 Euro - funzt einwandfrei :)
fahre auch mit "blauer" zündspule. bisher keine maleschen (50tkm)
nachsatz zu oktanzahl:
(norbert, bitte korrigieren. kennst dich da ja gut aus)
im whb steht, das der serie-motor auf sprit mit einer oktanzahl von !! 74 !! ausgelegt ist. es wird ( aus welchem grund auch immer ) sogar davon abgeraten, höherwertigen sprit zu betanken. ist das eine fehlinfo im buch? es wird aber an dieser stelle nicht näher erläutert, warum man dies nicht tun sollte.
meine "kenntnis" von dieser materie: je höher die oktanzahl, desto klopffester der sprit. klopfen ist ein symptom bei "spätzündung". d.h., der sprit entwickelt seine volle verbrennung erst, wenn der kolben schon zu weit über den ot weg ist, also auf dem weg nach "unten" ist.
ist das so richtig ( wenigstens einigermassen ;)) ?
wenn ich jetzt von einer oktanzahl 74 ausgehe, bei der standardmässig die zündung auf 3°vOT eingestellt werden soll, so müsste doch bei sprit mit 95 oktan (oder höher) der zündzeitpunkt noch näher am ot liegen können ?!!?
meine madame läuft aber selbst bei 3°vOT mit mit 95 oktan nicht korrekt. wegen lpg betrieb muss ich zwar eh als kompromiss etwas mehr frühzündung geben, aber so ganz durchschauen tue ich das nicht.
ich hätte erwartet, das meine karre im spritbetrieb mit der lpg-indizierten frühzündung etwas schlechter läuft, und im lpg betrieb wegen der eigentlich nicht ausreichenden frühzündung nicht optimal läuft.
a-bär: pustekuchen!! stelle ich im spritbetrieb die zündung auf "später", und im lpg betrieb die zündung auf "früher" als die aktuellen 6°vOT, läuft der motor in b e i d e n fällen nicht mehr optimal!!
wie ist sowas zu bewerten?
merkt man die eintretenden unterschiede bei so geringer zzp-abweichung nur messstechnisch? (also nicht geräuschtechnisch bzw. leistungstechnisch)
der motor hat ja schliesslich keine kennfeld-zündung, sondern lediglich eine unetrdruck-frühstellung.
bin halt neugierig, und habe mit der sufu keine schlüssige antwort gefunden.
Erste Frage: Wie stellst/kontrollierst Du den Zündzeitpunkt? Statisch oder dynamisch?
Zweite Frage: Da es nicht ganz klar ist: was für einen Zündverteiler hast Du montiert, wie alt?
sogar davon abgeraten, höherwertigen sprit zu betanken. ist das eine fehlinfo im buch? es wird aber an dieser stelle nicht näher erläutert, warum man dies nicht tun sollte.
Hallo Helmut,
darüber habe ich leider auch keine Informationen - es hält sich hartnäckig das Gerücht, dass bei einer höheren Oktanzahl der Kraftstoff nicht vollständig verbrannt wird und dadurch sogar Kondensat an den Zylinderwänden gebildet werden kann - halte ich aber für ein Gerücht
wenn ich jetzt von einer oktanzahl 74 ausgehe, bei der standardmässig die zündung auf 3°vOT eingestellt werden soll, so müsste doch bei sprit mit 95 oktan (oder höher) der zündzeitpunkt noch näher am ot liegen können ?!!?
Nach meinem Verständnis kannst Du, je höher die Oktanzahl, den Zündzeitpunkt weiter auf Frühzündung stellen - Problem unserer mechanisch gesteuerten Zündung (auch die Classic Spark bekommt ein Signal zur Vorverstellung vom Vergaser) äußerst unpräzise ist :o ... bei Leerlaufdrehzahl und abgezogenem Unterdruckschlauch kannst Du einen Punkt fixieren, der ist so lange Fakt, bis der Verschleiß an einem oder mehreren nachgelagerten Teilen einsetzt :( ... und dann geht es los: steckst Du den Unterdruckschlauch drauf, kann es, je nach Bauart und Fertigungstolleranz der Komponenten, schon zur Vorverstellung kommen - grundsätzlich soll das so sein, aber erst, wenn Du die Drosselklappen öffnest ;). Dazu kommt noch, dass es Zündanlagen gibt, die drehzahlabhängig eine Vorverstellung vornehmen, auch gewünscht und richtig, ja, wirklich erforderlich, aber, wie präzise ist das ... - und wie präzise funktioniert die unterdruckgesteuerte Vorverstellung :(
Wir fahren mit Technik, die schon vor 30 Jahre veraltet war
Viele Grüße vom Südrand vom Pott
Norbert
ps. bei höheroktanigem Kraftstoff würde ich nicht näher an den OT gehen, sondern weiter vor - bis es klopft
ich habe einen classic-spark verteiler. der ist ca. 4,5 jahre alt.
die kontaktlose zündung kann ich nur noch dynamisch einstellen. ich weiss, dass du mal davon abgeraten hast, habe dazu aber keine erläuterung dazu gefunden.
ich kann die elektr. zündung (theoretisch, habe ich noch nicht ausprobiert) nur dann statisch einstellen, wenn ich quasi den zündfunken beobachte, da ich mit der prüflampe dauersignal habe.
@norbert:
das mit den kondensaten wäre ja zumindest ein erklärungsansatz, ob das nun tatsächlich zutrifft oder nicht sei mal dahingestellt.
meine verwirrung ist jetzt allerdings bezgl. des optimalen zzp noch gestiegen.
habe ich einen sprit, der auf grund seiner oktanzahl selbst bei hoher temp. und hohem druck nicht unkontrolliert zündet, sondern erst mit dem zündfunken zur zündung kommt, würde ich (nach meinem derzeitigen verständnis) die zündung doch möglichst nahe an den ot legen, damit die volle wucht der explosion der abwärtsbewegung des kolbens zugute kommt.
beim gas muss ich ( trotz der ca.100 oktan die lpg hat) frühzündung geben, da die zündgeschwindigkeit des lpg so langsam ist, das die expansion slebst bei früher zündung erst eintritt, wenn der kolben über den ot weg ist.
trifft das auch auf den hochoktanigen sprit zu ???
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