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Doppelbatteriesystem

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    Doppelbatteriesystem

    Hallo Leute

    Ich möchte in meinen 110 er ein Doppelbatteriesystem einbauen. Hat jemand von euch Tipps welche Lösung die beste ist. Meine Starterbatterie ist noch so gut wie neu, daher möchte ich gerne diese Batterie behalten.

    Gruß Thorsten

    #2
    Hallo Thorsten,

    bitte benutz mal die Suchfunktion hier im Forum. Das Thema wurde schon ausführlich diskutiert - zuletzt glaub ich im Herbst 2005.
    Wenn Du nicht weiterkommst - ich denke "Hilfeschrei" hier genügt.
    Grüße vom Sionnach

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      #3
      Hallo Thorsten,
      nimm aber für das Duo System lieber eine Trenndiode anstatt dem Trennrelais (liegt für 3 Batterien bei ca. 55€).

      mfg
      han solo
      Von Feinstaub kommen wir, zu Feinstaub werden wir

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        #4
        Hi,

        guck doch einfach mal hier.

        Die Disco-Fahrer haben sich da auch schon was überlegt. Und zwar stehen da auch viele Hintergründe und Lösungsmöglichkeiten!


        Denn Doppelbatteriesystem ohne separatem Laderegler nur mit einer 100% identischen 2. Batterie. Willst du eine AGM (Optima) als Verbraucherbatterie verbauen, muss zwingend ein Laderegler dazwischen!



        MfG,
        Christian
        Hey Cayenne! - Follow me....if you can!

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          #5
          Für was brauch ich einen separaten Laderegler wenn ich eine Trenndiode benutze ?

          mfg
          han solo
          Von Feinstaub kommen wir, zu Feinstaub werden wir

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            #6
            Hallo Thorsten,

            ich habe gerade ein Doppelbatteriesystem in meinem Defender verbaut – meine Original Batterie war ebenfalls fast neu.

            Meine Voraussetzungen sind:
            Hochstromfähigkeit für Seilwinde (bis zu 400A)
            Umschaltbar für den Betrieb von Standheizung, Kühlschrank, etc wenn wir drin schlafen – sodass eine Batterie für den Start voll bleibt.

            Eine derzeit am besten für diesen Einsatz geeignete Batterie Type sind die AGM Batterien.
            Im Vergleich zu normalen Bleiakkus sind sie dauerhochstromfester (für Seilwinde) und können über lange zeit kleine Ströme (für Wohnmobilbetrieb) ohne Schaden zu nehmen. Ebenso ist diese Type viel Zyklenfester und lässt sich schneller laden – was ja angesichts der 120A Lichtmaschine kein Nachteil ist.

            Eine Lösung mit Dioden oder Relais kam für mich auf Grund der hohen Ströme nicht in Frage.

            Ich habe einen massiven mechanischen (kann weniger kaputt werden) Batterieschalter mit 400A Dauerlast/500 Kurzeitlast verbaut.

            Im Normalbetrieb steht der Schalter auf „Beide“ – beide werden geladen uns sind für sämtliche Verbraucher zuständig. Nur die Winde hängt direkt an Batterie 1 und wird über den Schalter in der Stellung „Beide“ von beiden versorgt. Somit läuft der Strom vom Windenbetrieb nur zur Hälfte über den Schalter.

            Im Wohnbetrieb schalte ich auf Batterie 2, ein Tiefenladeschutz warnt mich vor totaler Entladung der Batterie 2.

            Zum Fahrbetrieb schalte ich auf Batterie 1 und starte. Fahre dann ca. 20min in dieser Position (somit ist die Batterie 1 – Fahrbatterie wieder voll ) – schalte ich auf Position 2 und lade damit die Batterie 2 – Verbraucherbatterie).

            Wenn die Batterie 2 wieder voll ist (dazu habe ich ein fixes elektronisches, sehr genaues Voltmeter) kann ich beide wieder zum Normalbetrieb zusammenschalten. Dies mache ich nur wenn beide exakt die selbe Spannung haben um die hohen Ausgleichströme zu vermeiden – meist am Heimweg von der Ausfahrt.

            Ich habe 2 Varta AGM 95AH verbaut – beide unter dem Fahrersitz, der Umschalter ebenfalls im Fußraum um kurze Kabelwege zu behalten.

            Du musst unbedingt 2 gleiche (Type, Fabrikat, BJ, AH, etc..) und gleich alte Batterien verwenden.
            Eine zweite Bleibatterie würde ich nicht verbauen. Deine ist nicht mehr ganz neu und Bleibatterien sind für diesen Einsatz eigentlich nicht wirklich geeignet.

            Bei Interesse eine PN – kann die Fotos und Pläne zukommen lassen.
            Gegen Defenditis hilft nur Roverin.
            Lg

            Thomas


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              #7
              @han_solo


              lies dir den Beitrag durch, dann weisst du es.


              Erstens hast du enorm hohe Ströme, wenn eine Batterie total entladen ist, fliesst ein Ausgleichsstrom von mehreren 100 Ampere.

              Zusätzlich brauchen Gel bzw. besonders AGM-Batterien ganz andere Ladekurven mit der LiMa kriegst du die gar nicht vernünftig geladen.

              Das war die sbolute Kurzfassung, in dem Beitrag stehts ausführlicher.

              Man kann einfach nicht eine Blei-Batterie mit einer AGM zum LAden einfach nur über einen Schalter parallel schalten. So kriegst du beide Batterien kaputt besonders aber die AGM-Batterie leidet darunter und kann dir im extrem-Fall durch die zu hohe Ladespannung schlicht und ergreifend bei hohen Temperaturen um die Ohren fliegen. Solch eien Schaltung ist technisch gesehen miserabel und obendrein auch noch leichstinnig...

              Bei n246m geht das so gerade eben weil er von vorneherein zwei AGM-Batterien verbaut hat. AGm Batterien darf man mit der LiMa eigentlich überhaupt nicht laden und wenn man es doch macht kriegt man sie nie mehr als ca. 70% voll. Und dann braucht man eigentlich auch keine AGM-Batterien verbauen. AGM-batterien brauchen eine 4-5Stufen LAdung, das kann die Lima nicht bewerkstelligen.

              Also wenn min eine AGM dabei ist braucht man einen Laderegler der dafür ausgelegt ist, ansonsten haben die AGM keinen Vorteil mehr und im extremfall sitzt man auf einer Wasserstoffbombe....

              CU!
              Christian
              Hey Cayenne! - Follow me....if you can!

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                #8
                Also, wenn ich zwei normale Bleiakkus (Standartautobatterie) nehme und die über eine 2er Trenndiode anschließe gibt es keine Ausgleichsströme wie bei einem Trennrelais dafür habe ich ja die Dioden. Bei AGM Batterien sieht es wegen der Ladekurve anderst aus aber auch hier würden wegen der Dioden keine Ausgleichsströme fließen können.

                mfg
                han solo
                Von Feinstaub kommen wir, zu Feinstaub werden wir

                Kommentar


                  #9
                  Original von ChrisDO
                  Zusätzlich brauchen Gel bzw. besonders AGM-Batterien ganz andere Ladekurven mit der LiMa kriegst du die gar nicht vernünftig geladen.

                  Solch eien Schaltung ist technisch gesehen miserabel und obendrein auch noch leichstinnig...

                  Bei n246m geht das so gerade eben weil er von vorneherein zwei AGM-Batterien verbaut hat. AGm Batterien darf man mit der LiMa eigentlich überhaupt nicht laden und wenn man es doch macht kriegt man sie nie mehr als ca. 70% voll. Und dann braucht man eigentlich auch keine AGM-Batterien verbauen. AGM-batterien brauchen eine 4-5Stufen LAdung, das kann die Lima nicht bewerkstelligen.

                  Also wenn min eine AGM dabei ist braucht man einen Laderegler der dafür ausgelegt ist, ansonsten haben die AGM keinen Vorteil mehr und im extremfall sitzt man auf einer Wasserstoffbombe....
                  Soory aber das stimmt überhaupt nicht!
                  1. Gel Batterien und AGM haben nichts gemeinsam
                  2. Das Aufladen von AGM-Batterien ist denkbar einfach: Ein Ladegerät für herkömmliche Autobatterien passt -spezielle Ladegeräte oder Adapter sind nicht nötig! (Zitat Varta Homepage)
                  3. habe ich mit den Varta Technikern gesprochen: Die Varta AGM kann man in jeden herkömmlichen PKW ohne technische Änderung verbauen! Auch die parallel Schaltung stellt kein Problem dar. (ebenfalls auf der Varta Homepage zu lesen)

                  ich denke die Varta Techniker sollten es wissen - und die Varta Homepage lügt auch nicht, oder?

                  noch was: eine AGM Batterie ist eine Blei Säure Batterie - sowie alle anderen Bleibatterien - nur rüttelfest, zyklenfester, hochstromfester, etc...
                  Gegen Defenditis hilft nur Roverin.
                  Lg

                  Thomas


                  Kommentar


                    #10
                    RE: Doppelbatteriesystem

                    Hallo!
                    Die Akumulatorencracks werden jetzt zwar gleich aufheulen, aber ich habe es folgendermaßen gemacht:
                    Die Landrover Original Batterie flog raus, obwohl sie erst drei Jahre alt war. Dann hat man nämlich beide Batterien unter dem Fahrersitz des 110 Td5 SW Platz!!!! Ist zwar etwas eng, aber man spart sich lange Kabelwege und Platz im Heck.
                    Als Batterien kaufte ich zwei neue Bleiakkus, eine Starterbatterie und eine zyklenfeste.
                    Die beiden wurden mittels Trennrelais (mit 50 A beidseitig abgesichert) verbunden, den D+ Strom liefert ein D+ Detektor den man an die Starterbatterie anhängt.
                    Als Verbraucher hängen ein Kompressorkühlschrank mit Tiefentladeschutz und sonstiger Kleinkram dran aber keine Seilwinde.
                    Das Ganze rannte heuer im Sommer ein paar Monate mit mehreren Tiefentladungen.
                    Erfahrungen: Der Kühlschrank läuft bei mittlerer Bierkühltemperatur und 30° Außentemperatur 3 Tage, dann ist die Bordbatterie leer. Die anderen Verbraucher (Neonlampe, Akkulader, Wechselrichter) verbrauchen keinen nennenswerten Strom und sind daher auch nicht tiefentladegesichert. Bei leerem Bordakku ließ ich den Motor bei geöffnetem Batteriekasten 1 Stunde laufen, dann rannte der Kühlschrank wieder 1,5 tage. Die Kabel werden beim Aufladen zwar warm die Akkus aber nicht. Die Starterbatterie war immer voll. Ein Bekannter hat das gleiche System nun schon Jahre drin und die Akkus leben immer noch.
                    Grüße

                    Kommentar


                      #11
                      Original von n246m
                      ich denke die Varta Techniker sollten es wissen - und die Varta Homepage lügt auch nicht, oder?

                      noch was: eine AGM Batterie ist eine Blei Säure Batterie - sowie alle anderen Bleibatterien - nur rüttelfest, zyklenfester, hochstromfester, etc...
                      wer es nicht glaubt: Varta Technik Hotline 0043 1 8691261
                      Gegen Defenditis hilft nur Roverin.
                      Lg

                      Thomas


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                        #12
                        Hallo Freunde,

                        Ich habe das Thema bei mir folgendermaßen gelöst:
                        Die ganze Aktion ist eigentlich recht einfach!!!

                        Zuerst habe ich mir zwei komplett neue BANNER "Running Bull" 95Ah Batterien gekauft und die originalbatterie ausgebaut.
                        (Wenn die Batterien beide über die Lima geladen werden sollen, sollten Sie auch gleich stark und "gesund" sein. Sonst wird die bessere "runtergezogen")

                        Dann hab ich mir ein "inteligentes" Trennrelais "Modell 1315" von LEAB
                        und ein wasserdichtes, stoßfestes Ladegerät "Multi XS 3600" von CTEK zugelegt.

                        Nun braucht man nur noch zwei Polklemmen und richtig dicke Kabel.

                        Zwischen dem Plus beider Batterien wird das Trennrelais montiert, mit dem Minus-Pol sollte man aber direkt an die Masse. Ich bin neben dem Original Massekabel raus aus der Batt.Box und an die gleiche Sachraube für die Masse am Rahmen.

                        das Trennrelais braucht auch ein dünnes Massekabel, hab ich da gleich noch mit angeschraubt.

                        Das ganze Zeug (2 Batterien, Relais, Ladegerät...) passt in die Box unter dem Fahrersitz.
                        Die Batterien habe ich mit Gurten -an die zuvor eingeschraubten Gepäckösen- befestigt.

                        So habe ich auch keine Probleme mit umschalten,...regelt alles das Relais. Man kann noch einen extra Schalter einbauen der dann "Starthilfe" von der zweitbatterie zur Starterbatterie gibt.

                        Gruß Alex

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                          #13
                          Original von blackdeath82

                          Dann hab ich mir ein "inteligentes" Trennrelais "Modell 1315" von LEAB
                          und ein wasserdichtes, stoßfestes Ladegerät "Multi XS 3600" von CTEK zugelegt.
                          Gruß Alex
                          Verstehe ich jetzt nicht:

                          Also das Relais schalted automatisch die 2te Batterie zu wenn die LiMa Energie erzeugt. OK
                          Aber dann hast du ja die problematisch hohen Ausgleichsströme zwischen voller Batterie (Startbatterie) und leerer Verbraucherbatterie.

                          und was macht dann der 12V Lader? - wenn die LiMa ladet - und
                          laut Homepage benötigt dieser 22,5 Stunden zum Laden einer leeren 95Ah Batterie.
                          Gegen Defenditis hilft nur Roverin.
                          Lg

                          Thomas


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                            #14
                            Hi,

                            eine Varta AGM kenne ich nicht. Wenn sie sagen, dass es funktioniert...OK. Allerdings schreiben nahezu alle anderen Hersteller zur otimalen LAdung (Optima, Stinger, Kinetic, Northstar) vollelektronische Ladegeräte mit IUoUo Kennlinie vor...und die kann der LiMa-Regler einfach nicht hinkriegen.

                            Also dann entweder Varta AGM verbauen und den technikern in den A*** treten wenns nicht klappt oder doch die komplizierte und teure, dafür auch technisch sauberste Lösung nehmen. Denn auch die LiMa kriegt herkömlliche Bleibatteiren nue wirklich voll.

                            @n246m

                            richtig Gel-Batteiren haben nichts mit AGM-Batterien gemeinsam. Habe ich auch nicht behauptet. Für beide braucht man um optimale Ladung zu erzielen modifizierte Kennlinien. Und genau das habe ich dort geschrieben....
                            Und bitte beziehe die Aussage von Varta, ihre AGM-Batterie sei mit herkömmlichen Ladegeräten mit W-Kennlinie zu laden, nicht auf andere Marken. Das stimmt nämlich zu 100% nicht. Wenn Varta sich da bei ihrer Batterie sicher ist, ists gut. Aber eine Optima und besonders Stinger oder Kinetic darf man mit so nem Ding nicht Laden. Auch der LiMa-Laderegler kriegt die meisten AGM-Batterien nicht richtig geladen....meist nur bis 80%...danach ist eine Absorptionsladung nötig, die kein herkömmliches Ladegerät schafft. Und das betrifft auch die Varta. Man kann sie zwar mit nem herkömmlichen Ladegerät laden, aber 100% voll kriegt man sie damit höchstwahrscheinlich nicht. Frag doch mal nach ob du sie wirklich zu 100% voll bekommst, ohne Absorptionsladung....wenn ja sollen die Herrschaften dir bitte gleich technisch erklären wie das möglich sein kann. Wäre ich nämlich echt gespannt drauf.


                            MfG,
                            Christian
                            Hey Cayenne! - Follow me....if you can!

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                              #15
                              @ n246m:

                              Die hohen Ausgleichsströme habe ich durch das Relais nicht, da es erst "aufmacht", wenn die schwächere der Batterien halbwegs an die stärkere angepasst ist. Vielleicht habe ich das in meinem anderen Artikel nicht richtig/ausführlich geschrieben. -SORRY

                              Den 12V Lader habe ich um die Batterien immer wieder mal auf 100% aufzuladen, wenn ich 220V anschluss habe - oder auf nem Campingplatz...
                              In diesem Fall spielt die Ladezeit eine kleinere Rolle ;)

                              Gruß Alex

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