200tdi - Öldruckproblem im Standgas
Hallo Zusammen,
bei mir hat wieder mal der Öldruckteufel zugeschlagen. Und ich bin jetzt echt ratlos.
An meinem ersten 200tdi (sehr frühes Model) hatte ich zweimal hintereinander das Problem mit den Nockenwellenlagern, so dass im Standgas immer die Warnleuchte aufgeleuchtet hat.
Dann habe ich mir einen neuen gebrauchten besorgt, und drauf geachtet, dass er eher aus den letzten Baureihen kommt. Der hatte um die 130.000 Km drauf. An diesem habe ich natürlich gleich als erstes die Nockenwellenlager geprüft. Die waren OK. Somit habe ich den Motor eingebaut, und war auch absolut zufrieden damit. Saubere Leistungsentfaltung, so gut wie kein Ölverbrauch, und der Dieselverbrauch lag auch im Bereich den Normalen.
Dann sind wir im September nach Griechenland aufgebrochen. Oben am Brenner ging dann wieder meine Horrorlampe im Standgas an (leichtes flackern). Auf den langen Autobahnetappen nach Ancona ist das dann auch so geblieben. Meine nachgerüstete Öldruckanzeige, hat den niedrigen bis gar keinen Öldruck bestätigt.
Am nächsten Tag sind wir dann die letzten km in den Hafen über Landstraßen gefahren. Also so gut wie nie Vollgas bzw. Vollaßt. Auch da hat sich die Öllampe gemeldet.
Komischer weiße war das Problem ab dann so gut wie verschwunden. Wir sind viel durchs griechische Hochland gefahren, richtig steile Piste waren auch dabei. Oft habe ich dann richtig hohe Öltemperaturen (>100 Grad) gehabt, teilweise sogar höher wie auf der Autobahnfahrt. Der Öldruck war aber immer da.
Erst auf der Autobahn von Athen nach Patras hat sich das Lämpchen wieder bemerkbar gemacht. Und dann nicht mehr, da die Außentemperaturen stark runter gingen.
Interessant daran ist, dass scheinbar das Problem nicht alleine an der Öltemperatur liegt, da gerade nach den Autobahnfahrten sich das Öl im Stand (am Rastplatz z.B.) noch weiter aufheizt, und beim Losfahren (nach ca.15min) die Öltemperatur über der beim Abstellen des Motors liegt. Und da ist dann aber das Problem weg. Warum???
Warum tritt das Problem erst jetzt auf, denn wir waren ja schon öfters mit dem Motor bei hohen Temperaturen unterwegs auch auf Autobahnen. Meine sorge ist einfach, dass das ein Anzeichen auf irgendeinen sich anbahnenden Defekt ist.
Zuhause habe ich dann gleich wieder meine Nockenwellenlager gecheckt - die waren in Ordnung. Jetzt habe ich noch die Ölwanne abgebaut, und die Feder in der Ölpumpe überprüft – die war auch OK.
So jetzt bin ich ein wenig ratlos.
- Soll ich das Problem einfach hinnehmen, da ja die kritischen Lager OK sind und der Öldruck im Normalbetrieb mehr als OK ist?
- Ob ich an den Ölkühler so richtig glauben will weiß ich nicht, da das Problem ja in Griechenland bei gleichen oder sogar höheren Öltemperaturen nicht aufgetreten ist? Und das Öl ja auch nicht heißer wird wie früher.
- Was kann es sonst noch sein?
- Ich habe die Ölwanne noch herunten, kann ich bei der Gelegenheit sonst noch was prüfen?
Summa - Summarum eigentlich ist alles OK aber das komische Gefühl ist doch noch da und das Wissen, dass die Lampe wieder mal angehen wird.
Mit der Hoffnung auf einen guten Rat
Danke Markus
bei mir hat wieder mal der Öldruckteufel zugeschlagen. Und ich bin jetzt echt ratlos.
An meinem ersten 200tdi (sehr frühes Model) hatte ich zweimal hintereinander das Problem mit den Nockenwellenlagern, so dass im Standgas immer die Warnleuchte aufgeleuchtet hat.
Dann habe ich mir einen neuen gebrauchten besorgt, und drauf geachtet, dass er eher aus den letzten Baureihen kommt. Der hatte um die 130.000 Km drauf. An diesem habe ich natürlich gleich als erstes die Nockenwellenlager geprüft. Die waren OK. Somit habe ich den Motor eingebaut, und war auch absolut zufrieden damit. Saubere Leistungsentfaltung, so gut wie kein Ölverbrauch, und der Dieselverbrauch lag auch im Bereich den Normalen.
Dann sind wir im September nach Griechenland aufgebrochen. Oben am Brenner ging dann wieder meine Horrorlampe im Standgas an (leichtes flackern). Auf den langen Autobahnetappen nach Ancona ist das dann auch so geblieben. Meine nachgerüstete Öldruckanzeige, hat den niedrigen bis gar keinen Öldruck bestätigt.
Am nächsten Tag sind wir dann die letzten km in den Hafen über Landstraßen gefahren. Also so gut wie nie Vollgas bzw. Vollaßt. Auch da hat sich die Öllampe gemeldet.
Komischer weiße war das Problem ab dann so gut wie verschwunden. Wir sind viel durchs griechische Hochland gefahren, richtig steile Piste waren auch dabei. Oft habe ich dann richtig hohe Öltemperaturen (>100 Grad) gehabt, teilweise sogar höher wie auf der Autobahnfahrt. Der Öldruck war aber immer da.
Erst auf der Autobahn von Athen nach Patras hat sich das Lämpchen wieder bemerkbar gemacht. Und dann nicht mehr, da die Außentemperaturen stark runter gingen.
Interessant daran ist, dass scheinbar das Problem nicht alleine an der Öltemperatur liegt, da gerade nach den Autobahnfahrten sich das Öl im Stand (am Rastplatz z.B.) noch weiter aufheizt, und beim Losfahren (nach ca.15min) die Öltemperatur über der beim Abstellen des Motors liegt. Und da ist dann aber das Problem weg. Warum???
Warum tritt das Problem erst jetzt auf, denn wir waren ja schon öfters mit dem Motor bei hohen Temperaturen unterwegs auch auf Autobahnen. Meine sorge ist einfach, dass das ein Anzeichen auf irgendeinen sich anbahnenden Defekt ist.
Zuhause habe ich dann gleich wieder meine Nockenwellenlager gecheckt - die waren in Ordnung. Jetzt habe ich noch die Ölwanne abgebaut, und die Feder in der Ölpumpe überprüft – die war auch OK.
So jetzt bin ich ein wenig ratlos.
- Soll ich das Problem einfach hinnehmen, da ja die kritischen Lager OK sind und der Öldruck im Normalbetrieb mehr als OK ist?
- Ob ich an den Ölkühler so richtig glauben will weiß ich nicht, da das Problem ja in Griechenland bei gleichen oder sogar höheren Öltemperaturen nicht aufgetreten ist? Und das Öl ja auch nicht heißer wird wie früher.
- Was kann es sonst noch sein?
- Ich habe die Ölwanne noch herunten, kann ich bei der Gelegenheit sonst noch was prüfen?
Summa - Summarum eigentlich ist alles OK aber das komische Gefühl ist doch noch da und das Wissen, dass die Lampe wieder mal angehen wird.
Mit der Hoffnung auf einen guten Rat
Danke Markus
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