Hallo zusammen,
wie bereits geschrieben, nach der Umrüstung auf Relais habe ich keine signifikante Helligkeitsänderung bemerkt. Wenn man sich in die Halogenglühlampenthematik etwas tiefer einliest, dann kommt man auf folgende Aussage:
Als Faustregel kann man sagen:
Erhöht man die Versorgungsspannung einer Lampe um 5 %, so steigt der Lichtstrom um 20 %, jedoch unter gleichzeitiger Halbierung der Lebensdauer.
Dabei muss man wissen, dass Halogenglühlampen für das KFZ bei 13,2V Nennspannung spezifiziert sind. Nur am Rande: In modernen Fahrzeugen mit Glühlampenlicht, wird diese Spannung durch Elektronik mittels Puls-Weiten-Modulation konstant gehalten. Erhöht man jetzt die Nennspannung um 5% von 13,2V auf 13,86V, steigt der Lichtstrom von 1.000lm auf 1.200lm, die mittlere Lebensdauer bei maximal Temperatur an der Lampe halbiert sich aber von 900h auf 450h. Die Lichtstromtoleranz beträgt dabei +/- 15%, ein doch hoher Wert.
Der Lichtmaschinenregler meines Defenders (Td4) erzeugt 14,2 .. 14,4V Batteriespannung, deswegen ist es meiner Meinung nach absolut nicht notwendig noch höhere Kabelquerschnitte nach vorne zu den Scheinwerfern zu verlegen, außer jemand möchte quartalsweise Lampen wechseln.
Als Fazit möchte ich zusammenfassen:
Relais zum Entlasten des Lichtschalters JA.
Die Umrüstung machen, weil dann mehr Licht zur Verfügung steht, ein klares NEIN.
Größere Querschnitte sind nicht notwendig, die originalen Kabel langen dabei völlig aus. In diesem Fall gilt, viel hilft viel, eben nicht.
Zusammengelesen habe ich mir das bei OSRAM, Hella und Wikipedia.
Gruß
Jan
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