AW: Disco IIa - Differentialsperre notwendig ?

100''

ist eben immer besser als 110


mit oder ohne diff-sperre



ich hab eine,
aber noch
nie

wirklich gebraucht.

AW: Disco IIa - Differentialsperre notwendig ?

[X] Schon mehrfach gebraucht!

Allerdings trotzdem schon oft die Seilwinde bemüht. Hinten fehlt noch 'ne ARB-Sperre, die aber schon seit einiger Zeit bei mir rumfliegt ...

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Wo er Recht hat, hat er Recht.:D
Blumenmann, das gleiche für dich.
Ganz großer Beitrag!!! DANKE

Mit Köpfchen fahren, das is es.

viele Grüße aus dem Vogtland
Mathias

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Wenn die Mocke bis zur Tür steht und das Terrain verworfen ist, hilft nurnoch Mittendiff mit mindestens einer Sperre und ein unvernünftiger Gasfuß, ;).

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Ich sags ja nu ungern, aber ich bin auf einem verschneiten FELDWEG hängen geblieben! Nix "Mocke bis anne Türen", kein "verworfenes Gelände". Zugegeben viel Schnee. Aber wenn die Hinterräder schön stehen und sich die - aber dank ESP ganz toll gleichzeitig! - Vorderräder drehen kriege ich als "Defender-Flüchtling" nen Herzkasper! Also: Mit Köpfchen fahren (Das Thema Autobahn hatten wir schon) oder ne Sperre anschließen/nachrüsten.

Ich mag gar nicht dran denken, im Frühjahr auf dem Bootsslip zu stehen und langsam dem Boot ins Wasser zu folgen, weil die Hinterräder in den Algen durchdrehen und die Vorderräder sich nicht angesprochen fühlen!

Gruß

AW: Disco IIa - Differentialsperre notwendig ?

Keine sorge, an Bootsslips habe ich bisher noch nie Probleme gehabt und auch einen 2,6t-Kahn immer problemlos aus dem Wasser oder hinein bekommen. Wenn man vorher Diffsperren hatte ist das ungewohnte an der TC vom D2, dass man geduldig auf dem Gas bleiben muss, sobald Traktionsverlust auftritt, denn sonst kann das System nicht vernünftig regeln. Bleibt man auf dem Gas, funktioniert es aber recht gut und zuverlässig. Man kann sich zwar auf die Art auch leicht eingraben, aber die TC funktioniert eben nur, wenn sie Raddrehzahlen messen kann.

Und wie immer: Auch ein Allradler ist nur so gut wie seine Reifen! :D

Grüße,
Thomas

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Tja, dass stimmt leider nur bedingt. Fährt man 90° zum Slip und nur eine Seite kommt auf den Glibber, ist das sicher richtig. In der Synchronisation von Links nach Rechts ist das ETC echt prima.
Das Problem ist nur, dass ich meist so zum Wasser fahre, dass die Hinterräder ins Wasser kommen, während die Vorderräder griffig auf dem Slip stehen.
Und in dieser Disziplin ist das ETC leider......SCHEISSE! Mein Problem ist das Zentraldiff (eben NICHT die Sperre...) und nicht die Achsdiffs, die mittels ETC "ausgetrickst" werden.
Das Ergebnis davon "geduldig auf dem Gas" zu bleiben und "Raddrehzahlen" zu produzieren ist, dass man jeden im Hafen darauf aufmerksam macht, wie man langsam die Karre versenkt. Mehr nicht.
Was Du schreibst, stimmt für die Achssperren, nicht jedoch für das Mitteldiff. Leider.
Übriegens hatte mein Defender auch ETC. Eine feine Sache - in Kombination mit einem sperrbaren Mitteldifferential.....

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Also ich fahre ebenfalls so rein (und raus), dass beide Räder auf dem Glibber stehen, manchmal musste ich schon so weit rein, dass der Auspuff unter Wasser war, weil der Kahn viel Tiefgang hat. Wie gesagt, bisher hatte ich nie auch nur die geringsten Probleme.
Deinen Einwand bezüglich "austricksen der Achsdiffs" kann ich auch nicht ganz bestätigen, denn wenn sich beide hinteren Räder ohne Traktion drehen und beide Vorderen nicht, wird die TC beide hinteren Räder anbremsen und somit geht der Kraftfluss über das offene Mitteldifferential auf die vordere Achse. Korrigier mich einer, wenn ich das falsch sehe...

Grüße,
Thomas

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Auch auf die Gefahr hin mich zu irren: Das (E)TC misst via ABS-Sensor die Raddrehung. Stellt sie ein Missverhältnis von Links zu Rechts fest, wird das durchdrehende Rad gebremst. Dadurch geht der Kraftfluss auf das nicht durchdrehende Rad. Und das dreht nicht durch, weil es greift. Durch das Bremsen wird immer mehr Traktion vorgegaukelt, bis beide Räder annähernd gleich viel Gripp haben: Et voila, BEIDE Räder drehen sich. Sperre aus dem Hause Kupferwurm....
Soviel zur Achse. Meines Wissens (und noch schlimmer: Meiner Erfahrung nach) regelt das System NICHT die Umdrehungsdifferenz Vorne/Hinten. Und das ist/wäre das Thema Zentralsperre.
Korrigiert mich wenn ich irre (und umsonst gebuddelt habe...)

AW: Disco IIa - Differentialsperre notwendig ?

Hallo,
es würde mich auch interessieren wie das ETC genau regelt

Ist es wirklich so das nur der Drehzahlunterschied pro Achse ausgeglichen wird?
Es wird ja die Drehzahl jedes einzelnen Rades ermittelt und der Bremseingriff erfolgt ja auch pro Rad (das sich schneller dreht als die anderen).
Ich hätte das ETC so verstanden das an so vielen Rädern der Bremseingriff erfolgt bis auf allen Rädern die gleiche Drehzahl ist.
Was widerrum bedeuten würde das wenn beide Räder an der Hinterachse sich schneller drehen als die Räder der vorderachse, das dann beide Räder an der Hinterachse abgebremst werden -> und durch das mitteldifferential die Kraft dann nach vorne geleitet wird.

Versteh ich das falsch?

lg
oldoak

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Nein. Nach meinen letzten Infos hast Du das NICHT falsch verstanden. Fakt ist aber, dass die Vorderachse in der von mir beschriebenen Situation durch (E)TC so gesteuert wurde, dass beide Räder durchdrehten. Aber die Hinterachse tat nichts. Möglicherweise hätte ich länger die Drehzahl beibehalten müssen. Aber einerseits ist das so eine Sache, wenn man allein auf weiter Flur ist und die Vorderachse sich nur tiefer gräbt, andererseits regelte das Programm ja auch Links/Rechts. Wieso nicht vorne/hinten??? Ein Fehler kann es ja eigentlich nicht sein, sonst müßte doch die ABS-Leuchte warnen?
Grau ist alle Theorie. TC hat gearbeitet, aber nur Links/Rechts - warum auch immer.

AW: Disco IIa - Differentialsperre notwendig ?

Und so steht´s im WHB:

„Die Antriebsschlupfregelung (ETC oder ASR) hat die Aufgabe, mit Hilfe der Bremsen das Durchdrehen der Räder zu verhindern und deren Drehmoment zu harmonisieren. Die Antriebsschlupfregelung wird bei Geschwindigkeiten bis 100 km/h automatisch aktiviert, solange die Bremsen nicht in Betrieb sind, und wirkt auf einzelne Räder oder Achssätze:

Bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h sorgt die Antriebsschlupfregelung mit einzelnen Bremsaktionen für die gleichmäßige Verteilung des Drehmoments auf die Räder an derselben Achse.
Bei Geschwindigkeiten zwischen 0 und 100 km/h greift die Antriebsschlupfregelung auch mit Achsbremsungen ein, um für die gleichmäßige Verteilung des Drehmoments auf die Vorder- und Hinterachse zu sorgen. Insofern ersetzt sie die Differentialsperre des Verteilergetriebes, die zwar immer noch vorgesehen ist, jedoch unter normalen Fahrbedingungen nicht wirksam wird."