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wie verhält sich das mit der "Künstlichen Masse" (Dieses Gerät wird verwendet zur Anpassung von CB-Mobilantennen auf Fahrzeugen oder Wohnwagen mit Kuntstoffkarosserie und den damit verbundenen SWR-Problemen)?
Hat jemand Erfahrung damit?
ich verwende eine Albrecht GL-27, das ist so eine Antenne mit künstlicher Masse
hab die genommen weil ich ständig mit Dachgarten rumfahre und damit schied eine Montage direkt auf der Dachfläche aus, die GL-27 sitzt jetzt an der Dachträgerreling, das hat auch den Vorteil dass ich die Antenne mit einer Flügelmutter leicht auf- und einklappen kann (geht fast vom Fahrersitz aus)
eigentlich funktioniert die GL-27 zusammen mit einem Intek M-795 ganz gut, Stehwelle hab ich 1,25 gemessen, Rauschen hält sich in Grenzen und Störgeräusche hab ich auch nicht, allerdings scheint die Empfangsleistung nicht so toll zu sein - mit der Alan 42 Multi Handgurke kann ich sogar im Landy noch schwächere Signale empfangen als über die GL-27, da ist noch etwas Handlungsbedarf und vielleicht würde da ein Empfangsverstärker helfen (Frage an die Profis: bringt das was?)
wie das mit der "künstlichen Masse" genau funktioniert weis ich auch nicht, aber die ganzen CB-Antennen an den Spiegelarmen bei den Trucks sind doch auch so, oder ?
Hallo ihr Funkprofis:
wie funzt das ?
und gibt´s da bezüglich Montageort auch irgendwas zu beachten ?
Ingo hat Recht, Empfangsverstärker im CB bringen ansich nix. Sendeverstärker im übrigen auch nicht.
Und das Rauschen? Alles rauscht, nicht nur die Blätter im Wald. Jedes Stück Draht rauscht, jedes Blech als Masse rauscht, alle Bauteile im Funkgerät (Transistoren, Widerstände Kondensatoren usw) sowieso. Einfach alles auf dieser Welt. Es sei denn man kühlt es auf den absoluten Nullpunkt herunter.
Wie gesagt, dass Rauschen ist IMMER da. Und weil das so ist gibt es die Rauschsperre(Squelch). Die ist so einzustellen dass das Rauschen gerade unterdrückt ist. Diese Einstellung ist nicht einmalig, sondern ändert sich von Stunde zu Stunde, von Tag zu Tag, von Ort zu Ort. Ist eben so, darum ist das Dingens von aussen einstellbar.
Was macht die künstliche Masse?
Eine (CB-)Antenne, die ohne Masse betrieben wird, hat zwangsläufig eine mangelhafte Anpassung (Stehwelle). Die Fehlanpassung ist so stark, dass die an den Antennen vorhandenen Einstellmöglichkeiten nicht ausreichen. Mit der sog. Künstlichen Masse kann man das nun korrigieren.
ABER, die künstliche Masse ersetzt keine "richtige" Masse. Daher haben so betriebene Antennen idR eine mangelhafte Reichweite.
Gruß Rainer
https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!
wie verhält sich das mit der "Künstlichen Masse" (Dieses Gerät wird verwendet zur Anpassung von CB-Mobilantennen auf Fahrzeugen oder Wohnwagen mit Kuntstoffkarosserie und den damit verbundenen SWR-Problemen)?
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Gruß
Hans
Eine "gute Stehwelle" ist nicht alles und nicht allein das entscheidende Kriterium für eine HF-Antenne. "Gute Stehwelle" heisst nur, dass dort, wo Dein Messgerät sitzt , guter HF-Vorlauf und fast kein HF-Rücklauf gemessen werden kann. Kürzt Du das Koax-Kabel z.B. um 50 cm , oder z.B. um 2m , sehen die Verhältnisse wieder ganz anders aus. Letztlich ist entscheidend , wieviel Prozent der Sendeleistung und vor allem auch wohin, die Antenne abstrahlt ? Gibts große Hauptkeulen, viele kleine Einzelzipfel, wird überhaupt was abgestrahlt ? Ein Antennen-Anpassgerät kann so gut anpassen, dass Deine "Stehwelle" optimal erscheint, trotzdem alle Sendeenergie im Anpassgerät "in Wärme verbraten" wird.
So ähnlich kanns sein, wenn ein "k ü n s t l i c h e s Gegengewicht" den Scheinwiderstand Z=50 Ohm und die Stehwelle am Messpunkt optimal erscheinen läßt und dabei doch nur eine induktive und kapazitive "Wegstimmung" einer Fehlanpassung vornimmt. Dann kann die Wirkung Deiner Antenne minimal werden, ohne dass Du es merkst - wenn Du nur "Stehwelle" misst. Optimal ist es, Strahler und Gegengewicht, Groundplane und Masse, Dipol oder Dipol mit Direktoren und Reflektor zu haben. Verkürzte Antennen, k ü n s t l i c h e Gegengewichte, Anpassen, d.h. Wegstimmen von Fehlanpassungen u.ä. reduzieren die Sende- und Empfangsleistung der Antenne, im Extremfall geht die abgestrahlte Sendeleistung gegen Null.
na ja, vielleicht reicht´s ja einmal für ein President
werde jedenfalls ein anderes Gerät probieren bevor ich an der Antenne was ändere, denn mit Dachgarten gibt´s ja nicht soooo viele Möglichkeiten, oder?
und meinen Dachgarten brauche ich
... und die Australier haben damit nicht nur eine gute, grosse Masse (Bullenfänger samt Geländewagen) als Gegengewicht, sondern auch noch eine optimale Richtantenne. Die Hauptabstrahlrichtung zeigt in die Winkelhalbierende zwischen Antennen-Strahler und Auto, also nach hinten , schräg nach oben.
Die Australier schrauben ihre Funkantennen auf den Bullenfänger. Scheint auch zu funktionieren.
Funktionieren tut das, optimal ist was anderes.
Die KW-Antenne (und eine 27 ... 28 MHz Antenne ist auch eine KW-Antenne) auf der Stosstange vorn, oder ganz hinten am Heck zu montieren empfiehlt Land Rover sogar. (Ist sogar eine EG-Anweisung). Das LR-Bulletin aus dem Jahr 1999 hab ich am 27.09.2009 vorne - hier auf der Seite 2 - zum Lesen reingestellt:
Den Ratschlag von Land Rover kennt wahrscheinlich niemand.
Vielleicht haben die das auch getestet. Es ist dort zwar von Amateurfunkgeräten die Rede, aber vielleicht gibts auch bei CB-Geräten bei diesen beiden Antennen-Standorten: Ganz vorn und ganz hinten die wenigsten Störungen ?
Den Ratschlag von Land Rover kennt wahrscheinlich niemand.
Vielleicht haben die das auch getestet.
Was haben die getestet? Die optimale Reichweite, oder die minimale Einstrahlung (und damit die garantierte Störfreiheit) in die Fahrzeugelektronik?
Der Empfohlene Ort an der senkrechten Heckklappe des Defis ist ja wohl denkbar ungeeignet, was die Reichweite und Richtcharakteristik angeht. Das muss ich Dir als Amateur ja wohl nicht sagen.
Im übrigen bezieht sich die genannte Empfehlung auf ALLE Fahrzeuge der Rover Group. Da willst Du uns doch nicht weiss machen, das es hierbei um eine auf Reichweiten getestete Empfehlung geht.
Gruß Rainer
https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!
Die KW-Antenne ... auf der Stosstange vorn, oder ganz hinten am Heck zu montieren empfiehlt Land Rover sogar.
...
Das LR-Bulletin aus dem Jahr 1999 hab ich am 27.09.2009 vorne - hier auf der Seite 2 - zum Lesen reingestellt:
Ganz vorn und ganz hinten die wenigsten Störungen.
D.
Land Rover empfiehlt die Befestigung einer Kurzwellen-Funkantenne ganz vorn auf der Stosstange oder ganz hinten am Heck zur Minimierung der Störungen Motor - Funkgerät und umgekehrt natürlich - schreib ich doch oben.
Hab selber mehrere Antennen am 110er Defender. Muss ich am Wochenende mal fotografieren. Halterungen und Antennenfüsse fürs Heck sind etwas umständlich, aber sie gibts: Militärisch grosse vor allem. Hab selber einen BW-Winkel mit Isolator und Peitschenantenne am Heck, dort wo das weisse Defenderdach beginnt, ist er angeschraubt. Wie das montiert aussieht, fotografier ich mal. Hab noch ne ganze Kollektion von solchen Füssen - die Halterungen gibts noch. Die Antenne am Heck empfängt Signale von hinten etwas schlechter und gedämpft, sendet dafür eine gerichtete Sendekeule zwischen Fahrzeugmasse und Strahler bevorzugt nach vorn in Blickrichtung des Fahrers - haben Richtantennen so an sich.
Und wers genau wissen will, wie die Leistung, das Abstrahlverhalten, die Wirksamkeit, die Richtwirkung, das Vor-Rück-Verhältnis, die Leistungsfähigkeit im Vergleich mit anderen Antennen ermittelt wird und ausschaut (ist Land Rover natürlich völlig egal) kann :
- einmal mit dem Simulationsprogramm EZNEC das ausrechnen (einfach EZNEC im Internet eingeben, Demo Version anschauen), oder
- einfacher und sehr leicht messen mit E-Feld- und H-Feld-Sonde und nem kalibrierten Messgerät (siehe Foto) im Nahfeld in 10 ... 20 m Abstand von der Antenne und im Fernfeld (z.B. in 100 ... 200m Abstand) , so sieht man, wohin die Sendeleistung strahlt und welche Antenne besser sendet (will ZEBULON nichts weiss machen).
- einfacher und sehr leicht messen mit E-Feld- und H-Feld-Sonde und nem kalibrierten Messgerät (siehe Foto) im Nahfeld in 10 ... 20 m Abstand von der Antenne und im Fernfeld (z.B. in 100 ... 200m Abstand) , so sieht man, wohin die Sendeleistung strahlt und welche Antenne besser sendet (will ZEBULON nichts weiss machen).
Du kannst mir auch nix weiss machen - auf dem Gebiet nicht ;)
Und was das "kalibrierte" Schätzeisen angeht.....na ja, ich sach leiber nix :D
Mit einer Feldsonde, die man in der Hand hält, kannst Du keine Ausbreitungsbedingungen einer Sendeantenne messen, solange der messende Ingenieur sich mit im Feld bewegt ist das einfach nur Unsinn.
Weisst Du, ich mach den lieben langen Arbeitstag nix anderes als mich mit Hochfrequenztechnik zu beschäftigen. Sendeantennen vermesse ich lieber mit dem Hubschrauber:
Natürlich mit den entsprechenden Messmitteln:
Die Antenne sind dann einige hundert Meter hoch, und die Sendeleistung liegt bei einigen zig kW:
Natürlich wird die Messantenne weit genug aus dem Störfeld des Hubschraubers nach unten herausgefahren. Leider sieht man das auf diesem Bild nicht.
Wie Ingo schon sagt, die Mädels und Jungs hier wollen einfach nur CB funken. Die Geschichte soll dabei nicht neu erfunden werden, und Sachinfos sollten leicht verständlich herüber kommen.
Gruß Rainer
https://www.ecosia.org/ Die Suchmaschine die Bäume pflanzt!
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