AW: ....alles is dooooof (TÜV; Vollabnahme)

Dann scheint es zumindest eine unter Prüfingenieuren verbreitete spontane Amnesie zu geben.
Meine Serie III Benziner war beim AU-TÜV auch nicht im Computer, also gab der Ingeniuer seelenruhig Defender ein. Ich sagte das ist sind Diesel und meiner ist ein Benziner( da unterscheiden sich ja nicht nur die Werte, sondern auch die Prüfverfahren, mal ganz abgesehen davon dass die Motoren bis auf das physikalische Grundprinzip nicht mal annähernd verwandt sind), worauf der Ingenieur rethorisch fragte wer hier nun der Inegieur sei, ausserdem sei der Vergaser an meinem Wagen nicht einstellbar (Weber). Ich zeigte ihm wo man das macht und er zeigte mir wo der Maurer das Loch in der Wand gelassen hat.

Soweit zum Thema Prüfer ohne Ahnung gibt es nicht.

TÜV und AU immer über Werkstatt. In BaWü darf auch die Dekra Oldtimer Zulassungen vornehmen, soweit ich das gehört habe.

Naja, mal sehen, wie das läuft, wenn die Zicke demnächst auf die Straße soll. Ich habe ja auch nichts ausser einem V5 und einem Kaufvertrag. *panik*

Grüße, Guido

AW: ....alles is dooooof (TÜV; Vollabnahme)

V5 und Kaufvertrag haben bei mir auch gereicht! ;)

Zu meinen TÜV-Erfahrungen und wie aus meinem LKW denn im zweiten Anlauf doch noch ein PKW wurde, wollte ich allerdings demnächst mal lieber einen eigenen kleinen Thread zur allgemeinen Erheiterung einstellen. :D

bom

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nur weil jemand vor drei jahren mit dem studium fertig geworden ist,muss er nicht
zwingend ahnung von alten autos,oder autos generell haben............
es gibt da auch unterschiedliche kompetenzen.nicht alle dürfen eintragungen
machen und nicht jeder darf oldtimer abnamen für H-kennzeichen machen.
jeder hat seinen job.das bedeutet nicht das er davon auch ahnung haben muss.

:D :D

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Da wird doch mal was Wahres von siggi gelassen ausgesprochen.
Und jetzt noch mal ein weiterer Detailerklärungsversuch:
Es gab die Möglichkeit bis ca. 1992 mit einem KFZ-Meistertitel den AAP (Amtlich anerkannten Prüfing.) zu erwerben. Da nach wurde der TÜV zur GmbH erklärt und aus war es mit dieser Regelung (Auch der kostenlose Zahnersatz wurde dabei gestrichen). Seit nun über 17 Jahren werden nur FH Ingenieure zu Prüfingenieuren (genannt kurz PI oder AAP) gemacht. Diese FH-Ingenieure besitzen einen Abschluss in allgemeinen Maschinenbau oder (jetzt kommt`s) in Elektrotechnik. Begründung: Es gäbe ja soviel Aktuatorik im Fahrzeug. (Ein TU-Ing. kann auch beim TÜV arbeiten, hat aber anschl. als AAS mehr Befugnisse z.B. Abnahme von Fahrlehrerausbildungen, diesen wird man aber im Normalfall nicht an der Prüfstelle antreffen)
Grundsätzlich wird diese AAP-Ausbildung von verschiedenen Organisationen angeboten und dauert 6 Monate, bei geringer Bezahlung Sie wird zudem auch nicht von jedem bestanden. Es ist keine Pflicht, vorher eine Lehre egal worin, zu machen. Zudem kann man wissen, dass in der Industrie mehr Geld bezahlt wird als beim TÜV, Dekra, GTÜ usw. Dementsprechend fällt die geistige Qualität=Gehalt von links nach rechts ab. Der Tipp mit der Werkstatt hat insofern seine Berechtigung, dass der Ing. ggf. heute seinen letzten Tag dort hat, wenn die Kooperation zwischen Werkstatt und Ing. nicht flutscht. Das Problem ist aber das manche Aufgaben nur beim TÜV (nur alte Bundesländer) oder bei der Dekra (nur neue Bundesländer) abgehalten werden können. Insgesamt findet aber darin ein Anpassungsprozeß statt. Auch wird immer weiter am Personal gespart, d.h. keiner hat mehr Zeit für Umme extra Fragen und Beratungen abzuhalten. Deshalb auch immer der Spruch, kommen Sie bitte mit Ihrem Fahrzeug vorbei (und bringen Sie Geld mit). Inzwischen wird halt im Akkord die HU abgehalten.
So kommt es zu immer neuen Possen und Mißverständnissen.

lg ,der h der auch mal PI werden wollte, es aber aus obigen Überlegungen einfach gelassen hat.:D

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bei uns wurde 1986 schon die meisterprüfung zweigleisig gefahren - entweder aap oder lehrlingsausbildung - die ausbildung war dadurch etwas theorie-lastiger ...
ich war zwar hinterher ausbilder im betrieb, nach dem wisch fragt ja nachher doch keiner.

im traum hätte ich nicht beim tüv gearbeitet - feind aller schrauber?
neee ... ;)
werkstatt-tüv wäre cool gewesen, waren aber auch die begehrtesten jobs und viel zu wenig bedarf ... :(

AW: ....alles is dooooof (TÜV; Vollabnahme)

LOL
Kostenloser Zahnersatz :D
Wer muß den jetzt zahlen? Der Prüfer selbst oder der TÜV oder der unzufriedene Kunde :D


Je länger ich hier lese desto weniger hab ich Lust dann irgendwann mal zum TÜV zu fahren um mir das Genöle anzuhören und die Krise zu kriegen ... :(

Ungeprüfte Grüße,
oijoijoij

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So nicht ganz richtig:

mit Meisterbrief (und nem Halben Jahr zusatzausbildung) wirst du amtlich anerkannter Prüfer mit Teilbefugnissen (aaPmT) dann darfst du nur an der Station arbeiten und im Großen und ganzen nur HU/AU machen. Nach zwei Jahren Berufserfahrung kannst du dich weiterbilden lassen zum amtlich anerkannten Prüfer (aaP), dann kommt noch der Part der 19.3 Abnahmen (alles was so im Verwendungsbereich der jeweiligen Gutachten ist) und der Fahrerlaubnisprüfungen dabei.
Als Studierter FH/Uni Elektrotechnik, Maschinenbau oder Fahrzeugbau machst du nach nem halben Jahr Zusatzausbildung direkt den Prüfingenieur, damit darf man allerdings nur durch die Werkstätten fahren, HU/AU und 19.3 Abnahmen machen.
Wenn du dann 2 Jahre Berufserfahrung hast, oder ggf. auch schon vorher Berufserfahrung als Ingenieur im KFZ-Gewerbe mitbringst, machst du (als FH-ler) die Ausbildung zum amtlich annerkannten Prüfer mit Teilbefugnissen (aaSmT), dann heisst es Station und ggf auch Werkstattdienst: HU /AU Abnahmen nach 19.3 und 19.2 /21 (ausserhalb des Verwendungsbereiches des Gutachtens) und Fahrerlaubnisprüfungen. Nach weiteren 2 Jahren Berufserfahrung geht es dann weiter zum amtlich anerkannten Sachverständigen (aaS), der darf dann zusätzlich noch erstmals in den Verkehr kommende Fahrzeuge begutachten. Mit Uniabschluss wird der Part des aaSmT übersprungen und es geht direkt zum aaS.
So, alle Klarheiten beseitigt??? :-)

Wie auch immer, man sieht auf jeden Fall, dass TÜVer nicht gleich TÜVer ist und bei weitem nicht jeder alles darf.



Tipp für Datenblätter für alte Autos ist übrigens der TÜV Süd, sich mit Herrn Gerst (ich glaube der sitzt in Heidelberg) verbinden lassen, der hat so ziemlich alles über alles fahrende Blech vergangener Tage. Datenblatt kost so um die 90 Euro wenn ich recht informiert bin.

Gruß Frank

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Hallo,

mein Hauptargument (Serie1 Bj.57) war das Datenblatt und der Auszug aus dem Geburtsregister von Mr. Eric Pagan ( Senior Eng. Traceability) Lode Lane. Das war vor zwei Jahren und hat schwer Eindruck hinterlassen. TÜV Süd war ob der genauen Geburtsangaben inkl. fast zeitgleich geborener Brüder und Schwestern inkl. FARBANGABE derer und technischen Beiwerks hoch begeistert. Der "Überwachungsverein" hatte dem, außer einigen Unterlagen über späte Serie 3 nichts entgegenzusetzen.
Habe aber gehört, daß Mr. Pagan in die verdiente Rente übergegangen ist. Und wie so oft in letzter Zeit, das Leben wird für uns durch sowas beschwerlicher, nicht einfacher.
Die Dienstanweisung, möglichst viele Mängel zu finden existiert wirklich, und das schon seit Jahren, nach dem Motto: steter Tropfen höhlt den Stein. Vermutlich werden dieses Vorhaben aber jene (Lobby) zu verhindern wissen, die es uns auch ermöglicht haben, mit H-Kennzeichen in Umweltzonen zu fahren. Außerdem gehen dem TÜV die Argumente aus. Wir hatten letztes Jahr die wenigsten Verkehrstoten seit Menschengedenken. Und das bei solch verkehrsunsicheren Fahrzeugen. Paßt irgendwie nicht.

Gruß

AW: ....alles is dooooof (TÜV; Vollabnahme)

ALso Mr. Pagan hat mir Mitte letzten Jahres noch einen Auszug zu meiner Serie geschickt.

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Hallo,

Noch eine Anmerkung:


Erstmal machen sie an meinem 125er Zweitaktroller alle zwei Jahre AU. Und das mit einem alten Gerät, da das Standartgerät, welches sie täglich für die PKW in Gebrauch haben, nach Genuß des Zweitaktöles den Löffel abgeben würde. Es lebe die Verarschung.
Ach ja, ich grüße meine alte Heimat Austria, die hatten und haben das Pickerl schon immer jährlich. Geht doch. Wäre noch ein Argument für die Unseren. ""DIE DRÜBEN HABENS JA AUCH, UND ES SCHADET IHNEN NICHT""

Gruß

AW: ....alles is dooooof (TÜV; Vollabnahme)

Da habe ich es besser, meine Vespa muß weder zu TÜV ( Controle Technique ) noch AU/ ASU..... :D
Nur die Serie muß alle 2 Jahre dahin.

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Ich habe mit meinem TÜV ( wirklich TÜV Süddeutschland ) bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Weder mit H-Kennzeichen oder Zulassung meines länger stillgelegten SIII jemals Probleme gehabt. Der eine will eben, der andere nicht. Also erst rumhören, dann entscheiden. Und wenns trotzdem nix wird, woanders hin. Ich trage nicht zweimal mein Geld zum gleichen Prüfer, wenn der überfordert ist.
Gruß Christian

AW: ....alles is dooooof (TÜV; Vollabnahme)

Die Vorgabe Abgasuntersuchungen an Motorräder ab Erstzulassung 89 zu machen kommt vom Verkehrsministerium, das hat sich TÜV/Dekra etc. sich nicht ausgedacht, die führen nur aus. Sinn oder Unsinn, TJA... Die Untersuchung wird übrigens mit dem gleichen Gerät gemacht, wie für PKWs, ich kenne keinen, der sich für die paar Zweitakter im Jahr noch nen extra Gerät hinstellt. (vielleicht nen Einzelfall bei Euch???)

AW: ....alles is dooooof (TÜV; Vollabnahme)

Ich gehe gerade durch die Instanzen und gleich eine erste Korrektur: bei uns darf die Dekra Oldtimer prüfen und Wertgutachten erstellen, aber keine Vollabnahme machen. Also Vollabnahme nur in den FNB Dekra, alte Bundesrepublik TÜV.

Grüße, Guido

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Und bei uns dürfen das die täglich vor Ort arbeitenden TÜVler ebenfalls nicht, sie müssen den reisenden TÜV-Ing. abwarten und die entsprechenden Kunden auf diesen Tag verweisen.