hallo dirk,
es wird ja fliessfett für die achskugeln angeboten. hatte ich im übrigen auch drin. das wird mit der zeit aber auch recht dünnflüssig, läuft aus undichten simmerringen aber nicht so stark aus wie öl.
dachte eigentlich, das wär der stein der weisen.
habe dann beim daddeln auf einer seite für oldtimer (lenkgetriebe) so etwa folgendes zitat eines professionellen restauratuers gelesen: ".... oft sieht man, dass verschleiss in lenkgetrieben durch die füllung der getriebe mit fett statt öl kaschiert werden soll...."!
das hat mich nachdenklich gemacht, weiter gegoogelt.
ich kann jetzt nur schlagwörter in den raum werfen, da ich die seiten nicht gespeichert habe: wasser/fett emulsion; kriechverhalten; wärmeleitung; entleerung/wechsel der fettfüllung usw.
bin für mich zu folgendem schluss gekommen: fettfüllung nur als notschmierung bis zum wechsel der defekten dichtungen. denn wo öl rauskommt, kommt wasser auch rein! du hast also nach mehr oder weniger kurzer zeit eine öl- bzw. fett/wasser-emulsion in den betroffenen bauteilen.
während du öl relativ schnell wechseln kannst, ist der austausch einer fettfüllung schon nicht mehr ganz so einfach.
und dort wurde über lenkgetriebe geschrieben die, meine ich zumindest (?), nicht so hoch belastet sind wie wellengelenke oder diffs.
mag aber jeder für sich selbst entscheiden. bestimmt ist eine fettschmierung immer noch besser als gar keine schmierung (wegen z.b. starkem ölverlust).
fazit meiner "recherche" in dieser frage für mich auch: es gab schon damals entsprechendes fett, die hatten aber ihre gründe dafür, öl zu verwenden!
geschmierte grüsse
helmut
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