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Kleiner Bericht von der Serie III-Elektrik

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    Kleiner Bericht von der Serie III-Elektrik

    Hallo Leute,

    wie schon in einem anderen Beitrag erwähnt, habe ich gerade bei meiner Serie III das obere und untere Dashboard, das Lenkrad und die Instrumententafel ab zwecks Einbaus einer neuen Scheibenwaschdüse auf der Fahrerseite und Kontrolle der durch den nachträglichen Einbau der Warnblinkanlage durch den Vorbesitzer verursachten ziemlich wüsten Verdrahtung. Weiterhin waren in der Mitte des unteren Dashboards noch 3 Zusatzinstrumente installiert (Öldruckanzeige, Uhr und Kühlwassertemperaturanzeige).

    Folgendes fiel mir auf und ist u.U. von allgemeinem Interesse:
    -Der Original-Kabelbaum ist noch weitgehend erhalten (puh :-))
    -Etliche Kabel sind nicht angeschlossen (z.B. lief der Lüfter nur auf halber Kraft, da das "Volldampfkabel" nicht angeklemmt war) und liegen z.T. mit Isolierband bzw. Panzerband versehen als "tote Enden" hinter dem Armaturenbrett.
    -Etliche zusätzliche Kabel sind eingezogen worden, meist mit diesen Parallelschneidklemmverbindern (macht das bloss nicht, wird total unübersichtlich)
    -Alle 3 original noch vorhandenen Zugschalter haben das ein oder andere Kontaktproblem, sind also als defekt zu betrachten
    -Ca. 3 Kabel weisen erhebliche Beschädigungen der Isolation auf - u.A. ein direkt von der Batterie kommendes, nicht angeschlossenes Dauerpluskabel (!)
    -Der Spannungsstabilisator für Kühlertemperatur- und Tankanzeige war gar nicht vorhanden (ups!), dafür war aber (Warnblinkanlage sei Dank) ein modernes Hella-Blinkrelais installiert und somit konnte der alte Lucas Flasher als Vorwiderstand für die Tankanzeige herhalten (!) - die Kühlertemperaturanzeige war wohl mit gutem Grund als Zusatzinstrument ausgeführt.
    -Die Zuordnung der einzelnen Verbraucher zu den Sicherungen ist nicht ganz original.

    Bei dieser Gelegenheit habe ich auch gleich noch mal die Widerstandskurve der Tankanzeige aufgenommen (welcher Widerstand des Tankgebers führt bei 10V-Stabispannung zu welcher Anzeige) - siehe angehängtes Bild; ist hoffentlich zu erkennen (bitte die logarithmische Widerstandsskala beachten).

    Eine mögliche Ursache von Kabelbeschädigungen dürften die Spax-Schrauben sein, mit denen das Gehäuse des Instrumentenbretts zusammengehalten wird. Diese werde ich durch normale Gewindeschrauben ersetzen.

    Weiterhin habe ich alle Kabel, die zum Armaturenbrett gehen, mit Etiketten versehen, die anzeigen, von welchem Verbraucher das Kabel kommt und wo es angeschlossen gehört - ist doch ordentlich viel mehr Arbeit als ich dachte ...

    Ach ja, und die Blechabdeckung des unteren Dashboards (also direkt unter der Ablageschale) ist aus Blech und total durchgerostet ...

    Bis Ende der kommenden Woche will ich den Kabelbaum wieder zusammen haben, drückt mir die Daumen.

    Elektrische Grüße
    Martin

    #2
    AW: Kleiner Bericht von der Serie III-Elektrik

    Hallo Martin,

    Wenn ich das so Lese ...... :-))))
    Habe ich da gerade ein Deja-vu ! .... Lach !
    Glaube das ist Serien Serien Ausstattung die Elektrik so wie Beschrieben .....Hahahahah

    Gruß Ralf
    Der Weg ist das Ziel, und Entdecke Die Gelassenheit.....................Fahr Unimog ..... und Landy III 88er

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      #3
      AW: Kleiner Bericht von der Serie III-Elektrik

      Hallo Ralf,

      ja, hab ich mir fast gedacht das das nicht nur bei meinem Fahrzeug so ist. Ich kann also nur dringend empfehlen, da mal nachzusehen. Eigentlich bin ich sogar angenehm überrascht - nach den auf dem unteren Dashboard lose rumliegenden Kabeln hatte ich es mir noch schlimmer und noch weniger original vorgestellt.
      So, nun hat es auch mit dem Bild geklappt - vielleicht ist es ja für den ein oder anderen hilfreich.

      Sonnige Grüße
      Martin
      Angehängte Dateien

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        #4
        AW: Kleiner Bericht von der Serie III-Elektrik

        Update von heute:
        Ich habe noch die Reste eines veritablen Kabelbrandes in der Stop Light Verdrahtung gefunden (Kabelfarben Green und Green Purple) und die Kabel neu eingezogen. Schon interessant, das bislang nichts passiert ist ...
        Interessant ist auch, dass diese Leitungen eigentlich abgesichtert sind (Fuse 8) ...
        Mal sehen, was ich noch so finde.
        Das Instrument Panel wartet jetzt noch auf den Einbau meines Eigenbaustabilisators (LM317 und 2 Widerstände auf Lochrasterplatte), Schalter sind schon getauscht. Wie haben die eigentlich die Zugschalter für den deutschen Markt montiert? Nirgends ist eine Madenschraube für den Ausbau der Knöpfe zu finden - also wieder Metallsäge raus und das Ding abgesägt.

        Elektrische Grüße
        Martin

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          #5
          AW: Kleiner Bericht von der Serie III-Elektrik

          Hallo rookie63
          hättest vielleicht Du Lust den Schaltplan Deines Eigenbaustabilisators mal hier einzustellen? Den würden sicher einige (auch ohne Elektronik-Erfahrung) genre nachbauen.
          Viele Grüße
          Roland

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            #6
            AW: Kleiner Bericht von der Serie III-Elektrik

            Absägen ist nicht unbedingt die Lösung............
            Dei Zugschalter werden mittels eines federbelasteten Sperrknopf aretiert. Findest Du meist an der Unterseite des Zylindrichenteils , einfach eindrücken (spitzer Schraubendreher ) und Schaltknopf abziehen. Die waren aber auch schon so festgegammelt das ich sie mit Hilfe einer Zange eindrücken mußte.

            Gruß Hubertus

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