Meinem Probleme- Beschwerden gebe ich Euch im Original weiter.
Defekte:
Delle rechte Türe - Neuwagen
Ausfall Autoradio, 1 Werkstättenaufenthalt
Absenken Fahrersitz, 2 Werkstättenaufenthalte - Austausch Sitzkonsole
Heckscheibenwischer, 1 Werkstättenaufenthalt
Entlüftung - Leitung Getriebe, Tausch 1 Werkstättenaufenthalt
Extrem schlechtes Kaltstartverhalten, 2 Werkstättenaufenthalte
Kein Gangwechsel Austausch der Getriebeschalteinheit 1Werkstättenaufenthalt
Komplett Austausch Armaturenbrett, 2 Werkstättenaufenthalte
Wagen läuft kurzzeitig im Notprogramm, 1 Werkstättenaufenthalt
Deaktivieren des Zuheizers 1 Werkstättenaufenthalt
Neu einbau Zuheizer 1 Werkstättenaufenthalt
Rumpelnde Bremsen hinten - Bremsscheiben können nicht getauscht werden (außerhalb der Garantie - 16.000km) derzeit 24.000!!!
Ausfall Bordcomputer und Benzinanzeige, Austausch Tankfühler
Ölundichtheit Defekt des Ölkühlers - Probleme mit Öl im Wasser Austausch aller Teile vom Kühlkreislauf z.B. Wasserkühler, Wasserpumpe, Wasserschläuche, Ölfilterflansch-Wärmetauscher usw.
Und nachdem ich nach gestern am 10.8.2009 den Wagen nach 2 Monatiger!!!! Reparatur abholen wollte wieder Probleme mit der Elektrik Entladung der Batterie, Wagen komplett stromlos.
Mail an Landrover Österreich:
Freelander 2,2
Nachdem ich von Ihnen nun den dritten Fragebogen zugesendet bekommen habe, vermute ich das sie bzw. ihre Marketingabteilung Interesse an der Zufriedenheit ihrer Kunden hat, deswegen möchte ich ihnen meine Leidensgeschichte mitteilen und warte auf eine zufriedenstellende Reaktion von Land Rover.
Im Dezember des Jahres 2007 habe ich einen neuen Freelander 2,2 gekauft.
Nach ein paar Tagen ist leider der Autoradio ausgefallen, des weiteren habe ich festgestellt das der mechanisch verstellbare Fahrersitz sich nach kurzer Zeit absenkt und der Heckscheibenwischer nur einen kleinen Bereich reinigt und der Dieselmotor ein extrem schlechtes Kaltstartverhalten hat. Der Wagen wurde zur Fa. Czeczelits gebracht, es wurde versucht den Sitz zu reparieren, der Radio und die Motorelektronik wurde neu programmiert, ein werkseitiger Austausch bei einem Getriebe/Differential Ventil/Ölschlauch vorgenommen und der Federdruck des Heckwischers verstellt. Der Defekt des Fahrersitzes konnte nicht behoben werden und ich wurde auf einen Austausch der Sitzverstellung vertröstet.
Bei meinem nächsten Werkstattbesuch gab es zusätzlich zu bemängeln das sich beim Armaturenbrett nach Sonneneinstrahlung eine Delle gebildet hat. Nach einigen Monaten Lieferzeit wurden das Armaturenbrett und die Sitzverstellung umgebaut.
Nachdem ich auch den Wagen gelegentlich beruflich für Dienstreisen benötige, war ich deswegen auch in Salzburg tätig. Nach der Autobahnauffahrt konnte ich zu meinem großen Erschrecken ließ sich kein Gangwechsel mehr durchführen, das passierte auf der Autobahn zur Hauptverkehrszeit, ich konnte den PKW nur auf den Pannenstreifen ausrollen lassen, sosehr ich mich auch bemühte es war nicht möglich zu Schalten, erst nachdem ich nach einiger Zeit die Zündung abgestellt habe war ein „normales Schalten“ wieder möglich, natürlich habe ich meine Werkstätte benachrichtigt die mir mitteilte das die Schaltungseinheit defekt ist und diese Ausgetauscht werden muß und der Ersatzteil erst bestellt wird und dieser nicht sofort lieferbar ist (erst in ca. 1 Woche!). Während dieser Zeit ist der Defekt leider wieder einige Male aufgetreten und sie können sich sicher nicht vorstellen wie angenehm es ist die Südosttangente (meistbefahrene Autobahn in Österreich) im Morgenverkehr bzw im Stadtverkehr von Wien sich mit diesem extremen Mangel herumzuschlagen, Angstschweiß inklusive.
Nun kommen wir zum nächsten Defekt, nachdem ich meinen Wagen nach 3 Autofreien Tagen im Oktober starten wollte blieb es beim wollen weil die gesamte Elektrik TOT war (Batterie leer), ich konnte mir das nicht erklären und dachte vielleicht war doch noch ein Verbraucher wie Licht usw. eingeschaltet, der Wagen wurde 12 Stunden an ein Ladegerät angeschlossen und nach Neu Programmierung der Wegfahrsperre/Alarmanlage konnte ich endlich wieder fahren, aber leider nur für kurze Zeit. Ich stelle den Wagen nun für 2 Tage ab und am nächsten Morgen wollte ich starten aber die Elektrik war - RICHTIG - TOT nun rief ich den ÖAMTC (Tourinklub) an der nach 11/4 Standen kam und mir Starhilfe gab. Ich verständigte meine Werkstätte die sich das auch nicht erklären konnte sich aber bei Land Rover Österreich und bei Kollegen im Forum (Deutschland) informieren wollte und sich spätestens am nächsten Tag dann melden wird. Zu meiner starken Verwunderung und auch mit etwas Zorn bemerkte ich am Abend als ich nach einem anstrengenden und langem Arbeitstag nach Hause fahren wollte das Der Wagen wieder nicht anspringen wollte, der ÖAMTC kam leider erst nach über 2 Stunden!!! Danach konnte ich mit dem Freelander endlich nach Hause fahren. Am folgenden Tag bekam ich von meinem Mechaniker Bescheid das kein diesbezüglicher Fehler bekannt ist. EinenTag später brachte ich den Wagen in die Werkstätte und er wurde einem Dauertest unterzogen. Nebenbei wurde auch die Sicherung des Zuheizers ausgebaut, der ja auch nicht sicher sein soll und erst nach Modifikation vom Werk neu eingebaut wird. Zufällig konnte ich kurze Zeit später jedoch in einem Land Rover Forum lesen das der Entladevorgang eben durch die Fehlkonstruktion des Zuheizers entstehen kann und es allgemein bei Land Rover bekannt ist, jetzt frage ich mich wieso gibt Land Rover nicht dieses Wissen an seinen Kundendienst, Werkstätten oder gar an die betroffenen Kunden weiter??? Wissen sie wie angenehm es ist ein neues Auto zu besitzen das ziemlich unzuverlässig ist und man stundenlang auf den Pannendienst warten muß?
Jetzt musste ich gerade in der Winterzeit ca. 3 Monate ohne Zuheizer fahren was sicher für den Motor nicht sehr positiv für die Langlebigkeit und für die lange Innenraumaufheizzeit ist, ich wohne ca. die Hälfte des Jahres in Kärnten auf 1200 m Seehöhe (deswegen habe ich auch einen Allrad).
Antwort:
Wir freuen uns, dass Sie Ihren Land Rover Freelander grundsätzlich als gut bezeichnen. Daher bedauern wir gleichzeitig sehr, dass Sie uns von den Beanstandungen an Ihrem Fahrzeug berichten müssen.
Jede unplanmäßige Reparatur und die damit verbundenen Umstände sind für den Fahrzeughalter ein unangenehmes Ereignis. Ihren Unmut über die notwendigen Werkstattaufenthalte können wir durchaus nachvollziehen.
Selbstverständlich legen wir bei der Produktion unserer Fahrzeuge im Interesse unserer Kunden hohe Qualitätsansprüche zugrunde. Vor eventuell auftretenden Beanstandungen schützt Sie die Werksgarantie. Diese beinhaltet jedoch keine Entschädigung für die entstandenen Unannehmlichkeiten.
Die Ihnen entstandenen Umstände bedauern wir sehr. Seien Sie versichert, dass wir und unsere Vertragspartner bestrebt sind, dass Ihnen in einem Garantiefall schnell geholfen wird. Wir sind uns sicher, dass die Firma Czeczelits sich verlässlich Ihrer Reklamation annehmen wird und auch in Zukunft alles dafür tut, um Sie mit Ihrem Land Rover Freelander zufriedenzustellen.
Mit freundlichen Grüßen
i. A. XXXXXXXXXXX
Customer Relations
Meine Reaktion:
Sehr geehrte Frau XXXXXXXX!
Ich bin enttäuscht über Ihr Schreiben da es sich nur um ein kurzes Standard Mail handelt das an jeden versendet werden kann.
Sie gehen leider auf keinen meiner Punkte ein, deshalb werde ich Ihnen einige Anregungen geben:
Zu Punkt 3. Warum wurde der Werkstätte und auch dem Besitzer nicht mitgeteilt das es Probleme mit dem Zuheizer gibt und daraus auch zur Entladung der Batterie kommen kann. Wenn ich das gewusst hätte, wäre es mir möglich gewesen eine Ersatzbatterie im Auto mitzunehmen und mir dann selbst Starthilfe zu geben, oder auch die Batterie bei Standzeiten über 1 Tag abzuklemmen. So mußte ich 11/4 Stunden und über 2 Stunden am Abend bis um 22 Uhr auf den Pannendienst warten, der Werkstätte hätten sie auch viel Arbeit und den 2 Tage Dauertest ersparen können. Ich habe leider erst durch ein Forum von diesem Phänomen erfahren.
Ganz allgemein würde es sicher helfen und als Kunde würde man sich auch mehr verstanden fühlen wenn bei leidgeplagten Besitzern die schon viele Probleme mit der Qualität, des kompakt Premium SUVs (Bezeichnung aus ihrer Werbung) hatten mehr Aufmerksamkeit durch Land Rover geschenkt wird. Hier würden mir einige Ideen einfallen z.B.:
einen speziellen Check für bei Land Rover bekannte Problempunkte. Bei Lotus kam ein eigener Techniker nach Österreich der sich auf Einladung der Werkstätte die Autos (auch meinen) überprüft hatte und gleich um eine Lösung in Zusammenarbeit mit dem Service Betrieb bemühte.
Ein spezielles Angebot eine Garantieverlängerung, das wäre keine Verunsicherung sondern ein zusätzliche Sicherheit, ich mußte mir diese leider nach den bisherigen schlechten Erfahrungen schon jetzt selbst teuer nachkaufen.
Oder als kleinen Ausgleich für die Sorgen und Umstände einen Spezialpreis für Service, Fahrerlehrgang usw.
Trotzdem hoffe ich darauf das ich in Zukunft nicht mehr alle 2-3 Monate in die Werkstätte fahren muß, obwohl ich bis jetzt erst 19.000km gefahren bin.
Antwort von LR:
Dass Sie den Eindruck haben, dass wir nicht ausreichend auf Ihr Anliegen eingegangen sind, bedauern wir.
Sie können sicher sein, dass wir unsere Vertragspartner ausreichend und regelmäßig schulen und auch informieren. Die an unsere Organisation angeschlossenen Land Rover Servicebetriebe stellen schließlich unsere technischen Fachleute vor Ort dar, die generell für die Stellung einer Diagnose und das Einleiten der notwendigen Abstellmaßnahme zuständig sind. Durch die regelmäßigen Schulungen ermöglichen wir ihnen eine eigenständige Bearbeitung der Kundenreklamationen. Sollte es dennoch einmal nötig sein, wird auch bei Bedarf zur Lokalisierung einer möglichen Beanstandung und zu einer Begutachtung unsere technischen Spezialisten hinzugezogen.
Auch wenn wir Ihren Unmut und auch den Ärger über die lange Wartezeit beim Pannenfall nachvollziehen können, ist es -wie bereits mitgeteilt - nicht möglich, Ihnen für Ihre Unannehmlichkeiten einen finanziellen Ausgleich anzubieten.
Mit freundlichen Grüßen
Ich habe es dann aufgegeben da die 2. Antwort fast eine Kopie des 1. Mails war.
Die nette Frau ging leider auf mein Schreiben und die Sorgen in keiner Weise ein außer oberflächlichen Wischi Waschi Geschreibsel. Sie schreibt immer etwas von finanziellen Ausgleich, was ich jedoch gar nicht verlange, sondern wirkliche Lösungshilfen.
Ein Austausch - Wandlung ist leider nicht so einfach da erst nach eine 3 X Auftretens des gleichen Defektes ein Anspruch besteht, ich habe kein großes Vertrauen mehr in den Wagen.
Vielleicht gibt es doch eine Möglichkeit, denn mein Händler versteht die Lage und möchte mir entgegenkommen.
lg Thomas
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