Och, wenn man die Ausleuchrtung mit anderen Nebelscheinwerfern von Hella oder Bosch vergleicht, brauchen sie sich nicht zu verstecken. Das ist schon ok.
Es gab mal einen Test von swissmotor.ch zu gelben und farblosen Nebelscheinwerfern (ist leider nicht mehr online). Dabei schnitten die gelben deutlich besser ab, weil u.a. die Blendung durch von der Straße reflektiertes Licht weniger war. Subjektiv war weißes Licht erst einmal heller als gelbes, die Sichtbarkeit von Hindernissen und Straße aber dann mit gelbem doch in der Praxis besser. Und zwar deshalb:
"Franzosen sind nicht blöd. Das Phänomen (viel weissblaues Licht = schlechte Sicht bei nasser Fahrbahn - scheinbar wenig, jedoch gelblichgrünes Licht = exzellente Sicht bei jedem Strassenzustand) findet die Erklärung in der Wahrnehmung des menschlichen Auges. Was wir beim Blick auf die Strasse sehen, ist nicht das Licht, sondern vielmehr die Reflektion des Lichts. Bei der Schwarzweissfotografie greift der Profi zum Grüngelb-Filter, um verschwommene oder nur knapp sichtbare Konturen hervorzuheben. Dasselbe geschieht mit dem Gelbgrün-Anteil besagter Leuchte. Nicht von ungefähr war in Frankreich während vielen Jahrzehnten gelbes Licht an Autos und Motorrädern gesetzlich vorgeschrieben…. Dass grellweisses Licht Nebeltröpfchen und Schneekristalle aufleuchten lässt, ist nämlich allseits bekannt."
Dass früher die gelben Lampen immer noch etwas funzeliger aussahen, weiß ich, das war ja tatsächlich eine sparsame Lichtausbeute, ob gelb oder farblos. Aber inzwischen sind da auch H3-Birnen drin. Die gelben Scheinwerfer machen genauso viel Licht wie die farblosen.
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