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Sollten die Kühlwasserkanäle deines Blocks unten rum versifft sein könnte das natürlich die Ursache für eine Überhitzung gewesen sein. Das macht auch deine Symptome auf der Überführungsfahrt plausibel. Ich würde an deiner Stelle Folgendes machen. Ich würde a l l e Froststopfen sowie den Ablasshahn entfernen. Sofern Aggregate dazu abgebaut werden müssen würde ich das auch tun. Dann würde ich mit biegsamen Wellen (stabile Bowdenzughülle, Drahtseil, o.ä.) versuchen die Verstopfungen zu beseitigen. Das ganze noch mit Wasserschlauch (an den Froststopfenöffnungen mit viel Druck reingehalten) spülen.
Wahrscheinlich wurde der Motor ohne Frostschutz gefahren und im Winter immer das Wasser abgelassen. Das ist nix ungewöhnliches für so alte Motoren. Ich hatte die gleichen Probleme mal bei einem Unimog 401, übrigens auch die gleichen Symptome (Kochen unter Belastung mit Zurückdrücken des Kühlwassers in den Ausgleichsbehälter und Durchbrennen der Kopfdichtung). Block gereinigt wie beschrieben und gut wars.
das hört sich nach nem guten tipp an, stefan :-) danke !!!
aber ne frage, wo sind die froststopfen? sorry, aber ich hab noch nie davon gehört ;(
so hätte ich dann die chance von 2 seiten an die verstopfung zu kommen, ggf. kommt auch
säure zum einsatz, echt zk das ganze X(
@ norbert n.: du hattest bei irgendeiner gelegenheit nen super mittel angepriesen mit dem man heizungsleitungen blitzeblank bekommst. wäre das nicht auch was für meinen motor???
wäre nett, wenn du mir den namen mitteilen könntest, danke!
Nun, ich tippe, daß Deine Verstopfungen, wenn Sie auf beschriebene Weise entstanden sind im wesentlichen aus Modder, Metalloxiden und Kalk bestehen. Kalk lässt sich durch Säuren lösen, etwa Zitronen- oder Essigsäure. Wenn Du also deinem Spülwasser entsprechende Zusätze beifügst, wäre das hilfreich.
Z.B. sowas könnte ich mir gut vorstellen, weil es zum einen einfach zu entsorgen ist, metallverträglich zum anderen auch für Hochdruckreiniger geeignet ist.
Disclaimer: Ich habe mir das an Hand der Postings übelegt, aber noch nie angewendet. Wäre es mein Motor, würde ich es wahrscheinlich so probieren.
"Nun, ich tippe, daß Deine Verstopfungen, wenn Sie auf beschriebene Weise entstanden sind im wesentlichen aus Modder, Metalloxiden und Kalk bestehen."
Wie das halt immer so ist, mit Ferndiagnosen....Bei meinem Beitrag handelt es sich natürlich um eine Vermutung, die allerdings aus meinen Erfahrungen resultiert. Bei meinem Unimog bestand der herausgearbeitete Dreck eigentlich ausschliesslich aus Rostpartikeln, die bis zu 5 mm groß waren. Deshalb auch der Tipp mit den Froststopfen, da diese Partikel nicht durch alle Kanäle passen. Ich bezweifle, dass sich diese stahlharten Teilchen - und zwar nur diese - durch irgendetwas auflösen lassen. Aber wie gesagt - eine Vermutung im Rahmen einer Ferndiagnose. Man kann es natürlichauch erst mal mit dem von Guido empfohlenen Mittel probieren.
Die Froststopfen befinden sich jeweils an der rechten und linken Seite des Motors unterhalb des Zylinderkopfes. Es sind Metalldeckel, die man "gewaltsam" entfernen muss, da sie in die Löcher eingeschlagen sind. Am besten ist es, du schlägst ein Loch rein um die Spannung zu nehmen und hebelst sie dann mit einem Schraubendreher o.ä. heraus. Dabei sind die neuen Stopfen leicht überwölbt und haben eine geschliffene Kante. Wenn man die einsetzt, braucht man nur leicht mit dem Hammer draufhauen und sie verklemmen sich in dem Loch und dichten es dadurch mit ihrem scharfen Rand ab. Hört sich aber alles komplizierter an als es ist. Neue Froststopfen gibt es bei den üblichen Teilehändlern für kleines Geld (LR Part Nr. 525428). Meiner Meinung nach die effektivste Art, den Block von innen zu reinigen. Du wirst Augen machen, was für ein Haufen Rost da raus kommt.
Na, das hört sich doch mal nach einem guten Tipp an.
Du hast Recht mit der Bemerkung über Ferndiagnosen. Das sehe ich auch so. Aber es geht ja zunächst vor allem darum den vor Ort schraubenden Landyowner mit Ideen anzufüttern, die er mal abklopfen kann. Entscheiden muß ohnehin er im Angesicht seiner individuellen Herausforderung.
Auf die Idee mit dem Kalk kam ich durch die Bemerkung daß eventuell nur normales Wasser ohne Additive verwendet wurde.
Wir sprengen zwar eigentlich jetzt diesen Thread mit einem ganz anderen Thema - schade, ich haette gerne gewusst, was das fuer ein Phaenomen war - aber egal... Stephan, das tut mir sehr leid, dass Du soviel Aerger mit Deinem Neuen hast.
Wenn's meiner waere, wuerde ich jetzt keine Kompromisse mehr eingehen. Das erste waere den Kopf vom Block runterzunehmen, um zu schauen, wie die Wasserkanaele im Bereich der Zylinderkopfdichtung aussehen. Denn: da oben wird es interessant, oben im Zyl.-Kopf sind die heissesten Bereiche, unten im Block ist das rel. uninteressant. Wenn da oben nicht wieder fuer einen ausreichenden Waermeuebergang und -abtransport gesorgt wird, wirst Du weiterhin Probleme bekommen. Irgendwann ist der Kopf gerissen, und krumm. Wenn er das nicht schon ist. Ich wuerde auch mal mit einem Motoreninstandsetzer sprechen, wie die mit so einem Fall umgehen.
Wie gesagt, ich wuerde es jetzt gruendlich machen. Und wenn Dein Kuehler zu sass, dann solltest Du ueber ein neues Netz nachdenken. Du machst vielleicht jetzt mit den ad hoc Massnahmen den Wagen zum Laufen bringen. Aber irgendwann willst Du den Diesel voll belasten - Haengerbetrieb, Hochsommer, Urlaubsfahrt mit viel Zuladung. Und dann?
Ein derartiger Wartungsfehler laesst leider nichts Gutes erwarten, was den gesamten Wartungszustand des Wagens angeht. Nach sowas waere ich sehr misstrauisch jeder Ecke gegenueber.
das phänomen wird anschliessend behandelt =)
kann mich ja erst wieder drum kümmern, wenn der motor wieder zusammen ist.
zur verstopfung: et lüppt wieder :D :D :D
leichte bis mittlere hammerschläge bringen einen landy nicht um, hab ich mal wieder festgestellt.
feste schläge lösen vestopfungen =)
ersteinmal sass da ein modder drin unglaublich viel und hart, wie gesagt, mit hammer und kl. schraubendreher aufgehämmert. dann wasserschlacuh oben rein und erstmal kräftig gespült.
alles lose sollte jetzt raus sein. z.z hab ich im block ca. 40% zitronensäue stehen, erstmal bis morgen, dann mal sehen was noch alles rauskommt.
als kleinen tipp für alle, die ähnliches problem haben, den alten ablasshahn rausholen, den inneren bolzen rausdrehen und den äusseren wieder eindrehen als schutz des gewindes wenn man mit hammer und meisel zur sache geht. der ablasshahn ist für 4 euro im einschlägigen handel zu bekommen.
an die froststopfen bin ich nicht rangegangen, da ich nicht weiss ob sie gewinde haben oder eingeschrumpft sind.
wollte den kopf jetzt erstmal nicht runternehmen, sondern wenn der motor wieder zusammen ist nochmal mit "reiniger" im kühlkreislauf fahren und spülen. die motorrevision will ich mir für später aufheben :D
hoffe das ich die kanäle so jetzt erstmal frei genug bekomme.
danke für eure hilfe und unterstützung, echt klasse tipps zu bekommen, wenn man nicht mehr weiter weiss.
für mich ist klar, in regelmäßigen abständen dird der motor nun gespült, ist echt keine arbeit, aber wenn er dicht ist wirds echt übel !!!!
Die Kupplung ist absolut auszuschließen.
Lose Schwungscheibe? Schon mal mit `nem losen Rad gefahren?
Der Anlasserfreilauf? Ja?!
Aber wenn Du unbedingst mit eingelegtem Gang ohne Treten der Kupplung losfahren willst (hab` ich das richtig verstanden? Wofür? Starkes Gefälle im Gelände? Ich bin brav Kupplung tretender Straßenfahrer!) schau Dir, wenn Du alles ausgebaut hast unbedingt die Schwungscheibe an und hämmere vorsichtig mit Meißel o.Ä. von der Seite auf den Zahnkranz (Unten - nicht auf die Zähne!!)! Der ist bei den Serie-Landies nur "hammerfest" aufgepresst! Es kann sein dass der bei Deiner hohen Belastung durch Einlegen des Ganges auf der Schwungsacheibe durchdreht.
vielleicht interessiert es ja den ein oder anderen,
was aus meinem anlasserproblem geworden ist....
nu mal langsam, nicht so hastig, zuerst will ich aber
den gewinner aus den wirklich vielen
lösungsvorschlägen bekannt geben.....
nun, schon aufgeregt...?????
:D :D :D
and the winner is.....................
JENS109
es war die fehlende masse am motorblock. herzlichen dank jens !!!
hab nun erstmal ein kabel vom minuspol der batterie zur ner schraube
am motorblock gelegt. siehe da, er startet ohne zu murren.
d.h. ich werde mir ne neue masseleitung einbauen müssen, die alte scheint
oxidiert zu sein.
noch mal vielen dank für alle lösungsvorschlage, aber
ich bin froh, dass die einfachste lösung gewonnen hat :]
Na dann einen Glückwunsch zur erfolgreichen Fehlerdiagnose und -Behebung. Hoffentlich hast du dann auch bald mal ein paar freudige Erlebnisse mit deinem Neuzugang.
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