Nach längerer Abwesenheit, brauche ich mal wieder euren Rat. Meine Serie III Bj. 73 Benziner RHD fing in der letzten Woche mit Kupplungsproblemen an.
Zuerst hatte ich beim Kuppeln das Gefühl gegen einen "anfänglichen" Widerstand zu treten, der sich aber nach einem kurzen Knacken überwinden ließ. Das tauchte dann vermehrt auf und mein Pedal wurde zusehends schwammiger. Vom Gefühl her konnte ich nicht mehr ganz durchtreten und am Ende des Weges war es wie ein Gummipuffer. Er ließ sich aber immer einwandfrei und geräuschlos schalten.
Am Wochenende habe ich dann etwas Dot 4 nachgefüllt, der Stand war ziemlich weit runter, aber es waren nirgendwo Leckagen zu erkennen.
Gestern merkte man, dass sich der Druckpunkt rapide nach oben an den Pedalanfang veränderte.
Heute morgen auf dem Weg zum Dienst, ließen sich die Gänge einwandfrei einlegen, aber beim Fahren kaum Vortrieb wie bei einer stark rutschenden Kupplung. Angekommen konnte ich schließlich alle Gänge ohne treten der Kupplung sanft einlegen aber auch keinerlei Vorwärtskommen mehr.
Nach Hause geschleppt, Untersuchung angefangen, Nehmerzylinder entlüftet, Schraube fest (GRRRR). Schließlich Nehmerzylinder ausgebaut und auf der Federseite Gummiteile gefunden, die dort nicht hingehören.
Auf auflösenden Gewebeschlauch getippt, längs aufgeschnitten, sah aber gut aus.
Keine Ahnung woher die Teile stammen. Nun bin ich nicht sicher was die Fehlerursache angeht. Geberzylinder, Nehmerzylinder oder womöglich Kupplung selbst.
Mit der Stößelstange die den Ausrückhebel betätigt, diesen vor und zurück bewegt. Das lässt sich ca. 3 cm machen. Müsste da nicht die Druckplatte entgegenwirken?
Haltet Ihr es für möglich dass die Federn der Druckplatte hinüber sind und so die Kupplung theoretisch fast dauerhaft trennt?
Ohne Nehmerzylinder übrigens mal mit eingelegtem Gang gestartet und sofort 1 Meter nach vorn geschossen. Also scheint sie doch zu greifen?!?
Fragen über fragen?
Hat jemand Rat?
Dank Euch
Gruß
Maik
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